
   Während sich in einigen Landstrichen Deutschlands der Neubau einer
Immobilie kaum noch lohnt, da durch die deutlich geringeren 
Kaufpreise für Bestandsimmobilien der Neubau schon nach dem Einzug 
bei einem Verkauf nicht mehr das eingesetzte Geld einbrächte, sind 
gerade in den größeren Städten die Immobilienpreise über die 
vergangenen Jahre teilweise sehr stark gestiegen und führen dazu, 
dass sich viele Haushalte eine Immobilie nicht oder nur noch mit 
einem hohen Anteil ihres monatlichen Einkommens leisten können.
   Da die eigengenutzte Immobilie aber weiterhin von der Mehrheit der
Bevölkerung als erstrebenswert angesehen wird und auch entsprechend 
den Untersuchungen zu einer echten Vermögensbildung gegenüber Mietern
führt, kommt den Beratungsprozessen der Banken und Vermittlern – 
gerade auch durch die Niedrigzinsphase – eine größer werdende 
Bedeutung zu, um für und mit dem Kunden diese Risiken gemeinsam zu 
begrenzen.
   Das Institut für Vermögensaufbau (IVA) hat deshalb auf Basis des 
bereits im Jahr 2011 veröffentlichten Drehbuchs „Baufinanzierung“ mit
Hilfe von 28 Fragen eine Bestandsaufnahme der Beratungsqualität bei 
über 70 Banken und Sparkassen zum Thema „Qualität in der 
Baufinanzierungsberatung“ durchgeführt. Dabei lag der Fokus 
insbesondere auf einer klaren Vorgehensweise bei der Gestaltung der 
Finanzierung – u.a. durch eine klare Empfehlung zur Tilgung (mind. 
2%) und Laufzeit (mind. 10 Jahre).
   Gerade diese Empfehlungen sind vor dem Hintergrund der 
Niedrigzinsphase notwendig, da bspw. bei einem Kredit mit einem 
Zinssatz von 2% und einer Tilgung von 1% ein Zinsanstieg von nur 2% 
nach 10 Jahren dazu führt, dass die neue Rate um mehr als 48% höher 
ist als die aktuelle Rate. Da viele Haushalte schon aktuell zwischen 
30 und 40% des monatlichen Einkommens für Wohnkosten ausgeben, wäre 
diese Steigerung der Kreditrate wohl für die Mehrheit nicht mehr 
verkraftbar.
   Diese Vorgehensweise stellt in Verbindung mit einer umfassenden 
Thematisierung der wichtigsten Absicherungen sicher, dass die 
Immobilie nicht unter dem Gesichtspunkt des Wertes für die Bank als 
Sicherheit betrachtet wird, sondern sich die Bank auch mit und für 
den Kunden auf evtl. bei Ablauf der Zinsbindung gestiegene Zinsen und
unvorhergesehene Ereignisse (bspw. eine längere Krankheit) 
vorbereitet.
   Die Sparkasse Mittelholstein hat auf Basis dieser Ergebnisse ihren
Beratungsprozess in der Baufinanzierung im Rahmen einer vertiefenden 
Begutachtung anhand von insgesamt 190 Fragestellungen in 7 Kategorien
umfassend untersuchen lassen.
   Dabei setzt die Sparkasse Mittelholstein auf eine sog. 
„Zwei-Gesprächsstrategie“, in der auf Basis eines ganzheitlichen 
Beratungsgesprächs ausgebildete Baufinanzierungsspezialisten die 
Anforderungen des Kunden an seine Finanzierung und Absicherung 
konkret klären und Lösungen für den Finanzierungswunsch und die 
Absicherung präsentieren können.
   Diese Vorgehensweise ist zwar zeitintensiv, führt aber gerade bei 
der meist größten Investition des Haushaltes zu besseren Ergebnissen 
für den Kunden und ist somit von großem Vorteil.
   Im Rahmen dieser Gespräche wird für die Ermittlung der 
individuellen Gestaltung der Finanzierung (Tilgung und Laufzeit) 
nicht nur das Zinsänderungsrisiko dargestellt, sondern auch die 
Absicherungssituation im Detail beleuchtet, um auch bei 
unvorhergesehenen Ereignissen den Kunden, die Familie oder auch das 
Eigentum umfassend zu schützen.
   Aufgrund dieses umfassenden Beratungsprozesses erreichte die 
Sparkasse Mittelholstein im Rahmen dieser Begutachtung mit einer Note
von 1,48 ein hervorragendes Ergebnis, so dass das IVA die Sparkasse 
Mittelholstein mit dem Siegel „Ausgezeichnete Qualität nach dem 
IVA-Qualitätsindex in der Baufinanzierung“ (mit 5 von 5 Sternen) 
ausgezeichnet hat.
Pressekontakt:
Institut für Vermögensaufbau (IVA) AG
Kai Fürderer, Vorstand
Landsberger Straße 98
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Tel: 089/ 461391-70
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