„Sowohl bei den unternehmensnahen Dienstleistungen als auch im sozialen Sektor wird sich die gute konjunkturelle Entwicklung im nächsten Jahr fortsetzen. Allenfalls in den baunahen Branchen könnte ein langer strenger Winter den Unternehmen einen Strich durch die Rechnung machen, aber auch hier sind die Auftragsbücher prall gefüllt“, erläutert BDWi-Präsident Werner Küsters.
„Die unternehmensnahen Dienstleister, wie die Zeitarbeitsanbieter profitieren besonders von dem Boom im produzierenden Gewerbe. Weiterhin stark sind auch Branchen, die relativ konjunkturunabhängig sind, wie Wach- und Sicherheit und im sozialen Sektor die Altenpflege. Verbrauchernahe Dienstleistungen, zum Beispiel die Vermittlung von Versicherungen und Finanzdienstleistungen, sind von der anstehenden Regulierung durch den Gesetzgeber abhängig“, macht Küsters deutlich.
„Der Gesetzgeber hat es im nächsten Jahr in der Hand, die Konjunktur weiterhin zu stützen oder sie abzuwürgen. Die Dienstleistungswirtschaft wünscht sich Politik orientiert an einem klaren ordnungspolitischen Kompass anstatt voreiliger Regulierung, die mehr Schaden anrichtet als Nutzen stiftet“, so Küsters.