digiflow von w&co: Echtzeit-Workflow in der digitalen Fotografie

Die Idee klingt simpel, ist aber enorm effektiv: Fotografen stellen nach dem Shooting für eine Katalog- oder Magazinproduktion ihre Fotos unkompliziert am Laptop in ein Online-Portal ein. Grafiker wählen dort auf einem elektronischen Leuchttisch passende Bilder aus, die dann automatisch für die Layoutherstellung des Katalogs oder des Magazins zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich werden Bilder ausgewählt, die zwar nicht im gedruckten Produkt Verwendung finden, dafür aber im Webshop oder anderswo. Und das alles in Echtzeit.

Beispiel Versandhandel: Auch hier ist Geschwindigkeit alles. „Wer als erster kommt, der macht das Geschäft“, sagt Peter Lindecke, Leiter der Fotoproduktion von SportScheck. Der langjährige Profifotograf war einer der treibenden Kräfte bei der Entwicklung von digiflow – einem Online-Tool von w&co MediaServices und seinem Partner Meyle+Müller für die hochprofessionelle Fotoproduktion.

In enger Zusammenarbeit mit Robert Schneider wurden von w&co zusätzliche Wünsche umgesetzt – mit dem Ergebnis: Ein etablierter Echtzeit-Workflow für SportScheck in der digitalen Fotografie. Mit diesem wiederum produziert der Münchner Sportausrüster seine Kataloge inzwischen doppelt so schnell wie vor fünf Jahren.

Der ganz kurze Weg von der Fotografie zum druckfertigen Layout: Im Wettbewerb des Versandhandels ist dies entscheidend, denn Fotos sind und bleiben in Katalogen das bedeutendste Instrument zur Bewerbung von Mode und anderen Produkten.

Gleichzeitig sorgt digiflow dafür, dass sich die Fotografen bei SportScheck einzig und allein auf das Shooting konzentrieren können. Denn die Übertragung der digitalen Daten an das digiflow-Portal geschieht vollautomatisch. Im Detail heißt das: digiflow rechnet von den Feindatenbildern automatisiert Vorschaubilder in beliebiger Auflösung und überträgt diese an das digiflow-Portal von w&co. Das können in Hochzeiten bis zu 20.000 Bilder täglich sein. Der Fotograf hat dabei die Wahl: Feindaten können sofort, bei erfolgter Auswahl oder nach Ende der Fotoreise zugeführt werden. Automatisch. Immer jedoch gilt: Dank digitalem Workflow kann der Grafiker die Bilder bereits sichten, auswählen und für seine Layouts verwenden, während das Shooting noch läuft. Wird ein Bild freigestellt benötigt, nutzt der Grafiker einfach den integrierten Freisteller-Workflow von w&co. Vorteil dabei: der Grafiker kann sich voll und ganz auf die kreative Umsetzung seines Layouts konzentrieren.

So können im Falle von SportScheck bereits zwei Tage nach dem Foto-Shooting die ersten Layouts präsentiert werden.

Und schon beginnt die Produktion der Druckdaten. Die eingelesenen Feindaten verbinden sich automatisch mit den ausgewählten Bildern in den doppelseitigen Layouts und können bearbeitet werden. Am Ende stehen Druck-PDF für Tiefdruck oder Offset. Wichtig: Bilder, die im Katalog keine Verwendung finden, bleiben für einen frei definierbaren Zeitraum auf dem digiflow-Portal und bilden damit gleichzeitig ein Online-Archiv: für den Katalog, den Webshop, die Ladengeschäfte und viele weitere Anwendungen.

Digitaler Workflow gegen interne Reibungsverluste: Zeitlich sind die Prozesse aufeinander abgestimmt – jede Abteilung sieht genau, was die andere Abteilung wann plant und umsetzt. Fazit: Der Prozess von der Digitalaufnahme bis zum Layout, den digiflow bietet, hat bei SportScheck den Zeitaufwand von einer Woche auf drei Tage verkürzt.