
Viele mittelständische Unternehmen sehen die Notwendigkeit einer schnellen und umfassenden Digitalisierung. Doch sie können immer häufiger nicht, wie sie wollen. Gegen den Fachkräftemangel bei IT-Expertinnen und -Experten könnten smarte HR-Techs die richtige Antwort sein.
Die Bundesnetzagentur hat bereits vor langer Zeit den dringenden Handlungsbedarf erkannt. „Der Digitalisierungsstand der deutschen Wirtschaft steht regelmäßig im Fokus von Studien und Umfragen. Dabei ist ein wiederkehrendes Ergebnis, dass insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen die mit der Digitalisierung einhergehende Potenziale oft noch nicht ausreichend erkennen und umsetzen. In Anbetracht eines 99,4-prozentigen Anteils von kleinen und mittleren Unternehmen am Unternehmensbestand in Deutschland, ist eine erfolgreiche digitale Transformation der Wirtschaft ohne eine systematische Digitalisierung der KMU nicht realisierbar“, mahnt die Agentur.
Es mangelt selten am Willen – Wohl aber häufig an Talenten
Doch selbst die fortschrittlich ausgerichteten mittelständischen Unternehmen hierzulande, die sich aufmachen und fitmachen wollen für das Zeitalter von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, werden oft rau ausgebremst. Maßgeblich verantwortlich dafür sind nicht fehlender Wille oder mangelnde Investitionsbereitschaft in neue Hard- oder Software. Im Vordergrund steht stattdessen schlichtweg das Fehlen von geeigneten Fachkräften, die den Wandel mit ihrer Expertise erst möglich machen.
Der „IT-Mittelstandsbericht 2022“ des Branchenverbandes Bitkom bringt das Dilemma schonungslos auf den Punkt: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des studienartigen Positionspapiers zählten die Statistiker vom Bitkom 96.000 unbesetzte Stellen für IT-Expertinnen und -Experten unter den eigenen Mitgliedsfirmen. Und wenn Stellen besetzt werden können, warten die Firmen oft Monate bis gar Jahre auf neue Tech-Talente oder erfahrene Programmierer. Das ist ein Grund, warum die Bundesregierung jetzt wiederholt die Hoffnung auf zuwandernde Fachkräfte aus dem Ausland setzt. Vor Kurzem warb Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei seiner Auslandsreise vor indischen IT-Expertinnen und -Experten für den Standort Deutschland.
Schwierige Lage der Mittelständler beim War for Talents
Doch klar ist: So schnell, wie sich die Bundesregierung das im PR-Sprech erhofft, wird es keine Entlastung am leergefegten Markt für IT-Fachkräfte geben. Besonders mittelständische Unternehmen bekommen das zu spüren: Sie ziehen im Wettbewerb um die raren Talente gegenüber den ebenfalls suchenden großen Konzernen oft den Kürzeren. Nicht, weil sie niedrigere Gehälter oder schlechtere Aufstiegschancen zu bieten hätten, ganz im Gegenteil. Aber oft residieren sie doch fernab der Großstädte und haben nicht so schimmernde Markennamen wie die Audis, Porsches oder SAPs dieser Welt.
Das Thema IT-Fachkräftemangel ist laut dem IT-Mittelstandsbericht aktueller als je zuvor. Zwei Drittel der befragten Unternehmen erwarten, dass sich der IT-Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird. „Die Fachkräftelücke betrifft die gesamte Wirtschaft quer durch alle Branchen und
ebenso Verwaltung, Behörden und Wissenschaft. Klein- und mittelständische Unternehmen sind vom IT-Fachkräftemangel allerdings besonders betroffen“, heißt es im Bitkom-Bericht.
KI hilft beim Zusammenfinden von Firma und Bewerbern
Doch was hilft? Die Hoffnung auf qualifizierte Talente aus teils fernen Orten sicher nicht. Ein Teil der Lösung ist jedoch bereits vor Ort in Deutschland zu finden – in Gestalt von spezialisierten HR-Techs, die gerade mittelständischen Unternehmen mit Tech-Fachleuten in Verbindung bringen können. Künstliche Intelligenz spielt dabei die entscheidende Rolle beim Zustandekommen der „Matches“ zwischen suchender Firma und wechselwilliger Fachkraft.
Die klassischen Tools bei der Personalsuche – die Stellenanzeige im digitalen Jobportal oder der Griff zum Hörer durch den Headhunter – reichen heute nicht mehr aus, um den immensen Bedarf an Digitalisierungsexperten zu stillen. Der Bewerbungs- und Suchprozess wird immer digitaler – und auch intelligenter wie mit der Matching-Lösung des in Düsseldorf ansässigen HR-Spezialisten ONE HIRING.
Massive Entlastung für die HR-Abteilungen
Die aktuelle Lage beschert fast allen Unternehmen HR-Herausforderungen, welche es zu meistern gilt. Wenn keine offensichtlichen Argumente in Bezug auf Namen oder Standort vorliegen, wird es umso wichtiger, dass den Kandidaten die Möglichkeiten und Vorteile der Arbeitgeber aufgezeigt werden. Mithilfe der Beauftragung von spezialisierten Rekrutierungs-Unternehmen lassen sich somit auch unter erschwerten Umständen die richtigen Talente finden.
ONE HIRING hat sich darauf fokussiert, die HR-Bedürfnisse von Unternehmen oder Firmen mit Bedarf im Bereich IT, Finanzwirtschaft und Recht zu erfüllen. Das Unternehmen wendet eine KI-gestützte Lösung an, die die äußerst aufwendige Vorfilterung bei der Suche und Auswahl von Kandidatinnen und Kandidaten übernimmt. Bislang war diese besondere Aufgabe angesiedelt in den Händen von HR-Expertinnen und -Experten innerhalb der Unternehmen, die jedoch unter den aktuellen Arbeitsmarktumständen immer häufiger überlastet werden und an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.
Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Bewerbungsprozesses wird der Aufwand für die Unternehmen sowie die Bewerberinnen und Bewerber erheblich reduziert. Die HR-Expertinnen und -Experten in den Firmen können sich somit von vielen bürokratischen Lasten befreien und sich stattdessen mit ihrer menschlichen Kompetenz auf die Zuordnung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern mit den passenden Stellen fokussieren.