Neustadt/Wied, 15.09.2008. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart plant die Einführung eines einheitlichen elektronischen Dokumenten-Management- und Vorgangsbearbeitungssystems für die Diözesankurie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Wahl fiel auf die eGovernment-Lösung PRODEA von SER. Ziele sind u.a. eine Verbesserung der Dokumentenverfügbarkeit über mehrer Standorte hinweg, eine Verringerung der Lagerkapazitäten für das Papierarchiv sowie eine schnellere Verarbeitung der Eingangsrechnungen.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart im württembergischen Teil des Bundeslandes Baden-Württemberg ist mit über 2,09 Millionen Katholiken eines der größten Bistümer in Deutschland. Mit der stufenweisen Einführung eines einheitlichen elektronischen Dokumenten-Managements mit Vorgangsbearbeitung und Dokumentenablage (Archiv) möchte sie eine Vorreiterrolle mit eventueller Signalwirkung auch für andere Bistümer übernehmen.
Die erste Projektphase beginnt in den Bereichen Registratur und Rechnungswesen. Im Posteingang werden Eingangsdokumente dann elektronisch registriert, Eingangsrechnungen in der Finanzbuchhaltung digitalisiert und elektronisch archiviert und der Kontierungs- und Genehmigungsvorgang als elektronischer Workflow abgebildet. Im weiteren Verlauf soll das DMS ein zentrales, bereichsübergreifendes Werkzeug in der gesamten Verwaltung der Diözese Rottenburg-Stuttgart werden, das auch organisatorische Anpassungen unterstützt. Zum Einsatz kommt die eGovernment-Suite PRODEA von SER mit den Komponenten PRODEA Capture für die Digitalisierung der Dokumente, PRODEA Rich Web Client als Benutzeroberfläche für die Anwender, PRODEA Process Designer für die grafische Definition und Verwaltung von Prozessen sowie der PRODEA Server mit PRODEA Archiv Storage Option und Integration in MS Office.