„Nach dem araÂbiÂschen FrühÂling: Was kommt als nächÂstes für die WirtÂschaft im MittÂleren Osten und in NordÂafrika?“
Am Rande der JahresÂtagung der WeltÂbank wird der BundesÂminister für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarbeit und EntÂwickÂlung, Dirk Niebel, heute gemeinÂsam mit seiner schweÂdischen AmtsÂkollegin Gunilla Carlsson die renomÂmierte Brookings Institution in WashingÂton besuchen. In einer DisÂkussionsÂrunde zum „AraÂbiÂschen Frühling“ wird er dabei zusammen mit dem GouverÂneur der tuneÂsischen ZentralÂbank, Mustapha Nablis, und dem Direktor des Economic Research Forum, Ahmed Galal, HerausÂfordeÂrungen und HandÂlungsÂoptioÂnen für RegieÂrungen, den PrivatÂsektor, ZivilÂgesellÂschaft und interÂnationale Akteure erörÂtern.
Dirk Niebel: „Die Menschen in den Ländern NordÂafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens sind unerÂschrocken für DemoÂkratie, verantÂwortliche RegierungsÂführung und RechtsÂstaatlichÂkeit eingetreten. Ihre HoffÂnungen auf einen Neubeginn sind groß, und wir stehen dabei ? politisch wie wirtÂschaftlich ? unterÂstützend an ihrer Seite. Die von den G8 beschlossene „PartnerÂschaft von Deauville“ bildet einen soliden Rahmen. Die Menschen in der Region müssen spüren können, dass sich ihr Leben konkret verbessert. Dazu ist vor allem die Schaffung von mehr und adäquaten ArbeitsÂplätzen für junge Leute vordringlich. Diesem Thema werden wir uns auch im Rahmen der JahresÂtagung der WeltÂbank widmen.“
Das BMZ hatte als Reaktion auf die politischen EntÂwickÂlungen zeitnah drei Fonds eingerichtet, die den demoÂkratischen Wandel in der ZivilÂgesellÂschaft, die BildungsÂsysteme und die EntÂwickÂlungsÂchancen von ExistenzÂgründern und kleinen und mittleren UnterÂnehmen stärken. Dazu hatte die BundesÂregierung mit Ägypten und Tunesien eine TransÂformaÂtionsÂpartnerÂschaft vereinbart. Zugleich hatte das BMZ gemeinÂsam mit Schweden eine Studie der Brookings Institution gefördert, die Vorschläge für die Bewältigung der wirtschaftlichen ReformÂprozesse in NordÂafrika und dem Nahen Osten erarÂbeiten soll.
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