Heute hat Dirk Niebel, BundesÂminister für wirtÂschaftÂliche ZusammenÂarbeit und Entwicklung, in Berlin das neue entwickÂlungsÂpolitische Konzept des BMZ vorgestellt. Das Papier erläutert die LeitÂlinien der deutschen EntwicklungsÂzusammenarbeit.
Dirk Niebel: „Erstmals haben wir detailliert zu Papier gebracht, nach welchen LeitÂlinien wir unsere EntwicklungsÂpolitik in den nächsten Jahren gestalten werden. Dabei wird es aber nicht bleiben. Wir werden in einem offenen und transparenten Prozess selbstbewusst an die ÖffentlichÂkeit herantreten und unser Konzept zur Diskussion stellen. Dazu gehören neben dem Parlament die ZivilÂgesellschaft, unsere DurchführungsÂorganisationen, die politischen Stiftungen und Kirchen, aber auch die breite Öffentlichkeit, die wir unter anderem über einen Online-Auftritt einbeziehen werden. Ich hoffe auf einen fruchtbaren Austausch in den nächsten beiden Monaten. Die Anregungen werden wir in die weitere Ausarbeitung des Konzepts einspeisen.“
Die DialogÂformate sind auf die einzelnen AdressatenÂkreise zugeschnitten. Sie reichen vom HinterÂgrundÂgespräch mit DurchführungsÂorganisationen und ZivilÂgesellschaft über GesprächsÂkreise mit WirtschaftÂvertretern und wissenÂschaftÂlichen Konferenzen bis hin zum öffentlichen Social Media-Dialog im Internet.
Dirk Niebel weiter: „Dieser Ansatz zeigt, dass wir ernst meinen, was wir sagen: Wir wünschen uns ein breites gesellÂschaftliches EngageÂment für EntwicklungsÂzusammenarbeit, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Wir machen Ernst mit Transparenz und Partizipation.“
Das Konzept trägt den Titel „Chancen schaffen ? Zukunft entwickeln“. „Wer Zukunft gestalten will, der muss den Wandel denken können und auf Innovation setzen“, so Dirk Niebel. Im Mittelpunkt des entwicklungsÂpolitischen Konzepts steht der Mensch und die Bekämpfung der Ursachen von Armut. Ziel ist es, Menschen in EntwicklungsÂländern so zu stärken, dass sie ihre Zukunft aus eigener Kraft gestalten können. Deshalb sind MenschenÂrechte und Gute RegierungsÂführung Leitprinzipien des Konzepts. Weitere SchwerÂpunkte sind Bildung als Schlüssel zur Überwindung von Armut sowie die wirtschaftliche Entwicklung. Dirk Niebel: „UnterÂnehmerÂtum schafft ArbeitsÂplätze und SteuerÂeinnahmen, und breitenÂwirksames Wachstum führt zu nachhaltiger Entwicklung. Staatliches Engagement alleine kann das nicht schaffen.“
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