Dirk Niebel zu Gast in Warschau, Stockholm und Kopenhagen

Dirk Niebel, Bundes­minister für wirt­schaft­liche Zu­sammen­arbeit und Ent­wick­lung, wird heute Mittag zu Ge­sprächen mit seinen Amts­kollegen in Polen, Schweden und Dänemark auf­brechen. Dirk Niebel: „Ich werde mich mit meinen Kollegen ins­be­sondere über die Situation in Nord­afrika und dem Nahen Osten aus­tauschen, die für Europa als direkte Nach­bar­schaft von ent­schei­den­der Be­deu­tung ist. Für Nord­afrika ist die Bundes­re­gierung mit drei Fonds für De­mo­kra­tie­förde­rung, Bildung und Existenz­gründ­ungen im Mittel­stand vor­an­ge­gangen.“

Dazu wird die Vorbereitung der Konferenz über die Wirksamkeit der Ent­wick­lungs­zu­sammen­arbeit in Busan gegen Ende des Jahres im Mittel­punkt der Gespräche stehen. Dirk Niebel: „Zu den zentralen Fragen in Busan gehören Er­geb­nis­orien­tierung und Arbeits­teilung. Letztere wird im Südsudan gerade einem Praxis­test unter­zogen. Mir ist wichtig, dass das junge Land nicht un­mittel­bar nach seiner Un­ab­hängig­keit vom Ge­ber­en­gage­ment über­rollt wird, sondern dass Unter­stützung auf dem Weg zu Un­ab­hängigkeit in Demokratie gezielt und abgestimmt erfolgt. Europa kommt bei allen diesen Themen eine besondere Ver­antwortung zu. Dafür ist der informelle Austausch mit meinen Amts­kollegen von großer Bedeutung.“

In Warschau spricht Dirk Niebel heute mit Staats­sekretär für Ent­wicklungs­politik, Krzysztof Stanowski. Er wird außer­dem Vertreter der deutschen politischen Stiftungen in Polen treffen.

Am Dienstag wird er in Stockholm mit der schwedischen Ent­wick­lungs­ministerin Gunilla Carlsson und der General­direktorin der schwedischen Ent­wick­lungs­organisation SIDA, Charlotte Petri Gornitzka, zu­sammen­kommen. Zu­dem ist ein ge­mein­sames Gespräch mit Gunilla Carlsson und Vertretern der Wirtschaft geplant.

In Kopenhagen wird sich Dirk Niebel am Mittwoch mit seinem Amts­kollegen Søren Pind austauschen.

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