Doka Group optimiert Laderaum mit ORTEC Load Building

„Das Verstauen der unterschiedlichen Produkte ist für uns bei Doka die größte Herausforderung
im Logistikalltag“, betonen die Mitarbeiter im Projektmanagement bei
Doka, die täglich mit ORTEC Load Building arbeiten. Ein LKW, der die Produktionsstätten
in Amstetten verlässt, hat sowohl meterlange Schalungslösungen und Deckenstützen
aus Metall als auch Kartons mit einzelnen Schrauben geladen. Mit der
Software haben die Mitarbeiter einen genauen Überblick über die Kapazitäten und
können dadurch alle Potenziale der Laderaumoptimierung ausschöpfen. Bereits
2004 entschied sich die Unternehmensgruppe für die ORTEC-Anwendung, um die
LKW und Seefrachtcontainer bestmöglich auszulasten.
Auf Knopfdruck errechnet ORTEC Load Building unter Berücksichtigung einer Vielzahl
von Vorgaben intelligente Packvorschläge und erstellt eine dreidimensionale
Ladegrafik. Beachtet werden neben den verschiedenen Materialabmessungen auch
die Be- und Entladereihenfolge und Grenzwerte für Tonnagen sowie Überstaubarkei2
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ten. Mussten zuvor noch knapp 12.000 Ladepläne jährlich zeitaufwendig mit der
Hand gezeichnet werden, dauert die Erstellung der Pläne mithilfe der Software nur
noch wenige Minuten. Eine besondere Anforderung des Unternehmens war die Anbindung
an das Inhouse-ERP-System und die Kombination mit einer so genannten
Überstaubarkeitsmatrix. Diese Funktion bietet eine Übersicht über die verschiedenen
Verstaumöglichkeiten innerhalb des verfügbaren Laderaums und zeigt Einsparpotenziale
auf.
Mehrwert für den Kunden
Für Doka war es wichtig, ein Programm zu finden, das in die bestehende Systemlandschaft
integriert werden kann. Nur so können die Ergebnisse nach Angaben des
Unternehmens bestmöglich weiter verarbeitet werden und bieten den größten Mehrwert.
Seit November 2014 können 130 Vertriebs-Standorte der Doka-Group über den
Batch-Modus auf die Software zugreifen. Anhand der hinterlegten Erfahrungswerte
können die Mitarbeiter erste Einschätzungen zur Lademeterermittlung abgeben.
„Dadurch wird noch mehr Zeit eingespart, denn die benötigten LKW und Container
können rechtzeitig bestellt werden. Damit können Unternehmen beim Kunden punkten,
denn er bekommt eine verlässliche und realistische Vorab-Planung“, erläutert
ORTEC-Geschäftsführer Olaf Bacher die Vorteile der Erweiterung.
Vor allem die Zeitersparnis ist für die Mitarbeiter bei Doka der entscheidende Vorteil
des Programms. Mit dem Verladen der Ware können sie direkt nach der Erstellung
der Grafik beginnen. Seitdem ORTEC Load Building im Einsatz ist, hat Doka die jährlichen
Transportkosten erheblich senken können. Auch hat sich die Auslastung der
LKW und Container seitdem deutlich erhöht. Die Kosten des weltweiten Rollouts
2014 werden sich nach Angaben des Unternehmens bereits innerhalb eines Jahres
amortisiert haben.