Doppelter Kundenservice bei Wind und Wetter: Versicherungen setzen angesichts des Gebäuderisikos ?Unwetter? auf Risk-Score

Bergisch Gladbach ? Emma, Kyrill und Xynthia: Die Orkantiefs der letzten Jahre richteten mit zahlreichen abgedeckten Dächern, zerbrochenen Markisen und zertrümmerten Fenstern Versicherungsschäden in Milliardenhöhe bei Wohngebäuden an. Bereits seit Anfang der 1990er-Jahre zeichnet sich ein Trend zu immer mehr und immer höheren Schäden durch Unwetter ab. „Das liegt zum einen an den intensiver werdenden Unwettern selbst, zum anderen aber auch daran, dass durch einen erhöhten Wohlstand und eine gestiegene Bevölkerungsdichte immer mehr Fläche bebaut wurde. Aber auch die Wertsteigerung von Immobilien zieht immer höhere Schadenssummen nach sich“, erklärt Jens Grönke, Geschäftsführer der Regudat GmbH (www.regudat.de).

Angesichts dessen entwickelte die Versicherungsauskunftei bereits vor drei Jahren den sogenannten Risk-Score, mit dem eine präzise Beurteilung des Gebäudezustandes möglich wird. Mithilfe der Umsetzung der sich daraus ergebenden Empfehlungen lassen sich die Folgen des Risikos „Unwetter“ in der Wohngebäudeversicherung minimieren. Dabei werden in die Berechnung des Risk-Scores generell auch Sanierungsmaßnahmen zur Prävention, vorhandene Allmählichkeitsschäden sowie der Zustand der gesamten Gebäudetechnik einbezogen. Der gebäudespezifische Score-Wert schließlich ist mit einer Ratingstufe von A bis H versehen. Während die maximale Ratingpunktzahl A ein Nahezu-null-Risiko bezogen auf einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren definiert, ist das Schadenrisiko desto höher, je niedriger der Score-Wert ausfällt.

Versicherung wie Versicherungsnehmer profitieren dabei gleichermaßen: Die Versicherungsgesellschaft muss für Schäden, die durch die Sorgfaltspflicht des Versicherten hätten abgewandt werden können, nicht aufkommen. Zeigt Risk-Score dagegen auf, dass der ursprünglich errechnete Versicherungswert zu niedrig ist, kann dieser nachträglich an die Versicherungssumme angepasst werden. „Der Risk-Score erfreut sich nach langer Entwicklungszeit sowie mehreren Pilotprojekten im Versicherungsgewerbe bereits großer Beliebtheit. Besonders kleinere Gesellschaften punkten inzwischen im Wettbewerb um die Versicherungsnehmer mit dem zusätzlichen Service Risk-Score“, freut sich Grönke und ergänzt im Hinblick auf die Klimaentwicklung: „Erfreulicherweise gibt es auch immer mehr Anfragen und Produktbesprechungen mit größeren Versicherungsgesellschaften, die in den nächsten Jahren entsprechend dem Risk-Score-System arbeiten möchten.“

Über die Regudat GmbH
Die Regudat GmbH in Bergisch Gladbach ist ein Unternehmen der R-Group-Holding GmbH und innerhalb des Unternehmens zuständig für die Versicherungsauskunftei.

Sie wurde 2008 von Geschäftsführer Jens Grönke mit der Zielsetzung gegründet, praxisgerechte und zukunftsorientierte Lösungen für das Risikomanagement von Versicherungen und Banken zu schaffen. 380 Sachverständige sind mittlerweile deutschlandweit für die Regudat GmbH im Einsatz. Mit dem Risk-Score hat die Regudat GmbH eine Möglichkeit entwickelt, Gebäuderisiken präziser einzuschätzen und so Schäden, die durch eine ungenaue Einschätzung zustande kommen können, effektiv zu minimieren. Die entstehende Transparenz über den Gebäudezustand versetzt Gebäudebesitzer zudem in die Lage, zukünftige Investitionen besser einschätzen zu können.

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