Dr. Auma Obama ist einer von vielen Ehrengästen (Suzanne von Borsody, Wolfgang Stumph, Simone Thomalla, Ulrike Folkerts, Lucy, Sarah Wiener, Ingolf Lück, Christian Kohl und, Mariella Ahrens etc.) bei der vierten Auflage der erfolgreichsten Golf-Benefizveranstaltung Deutschlands – made in Leipzig, veranstaltet von der GRK-Holding AG. Im vergangenen Jahr kamen 300.000 Euro an Spendengeldern zusammen, seit der Premiere insgesamt mehr als eine halbe Million Euro. Die Spenden gehen diesmal an die Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e.V., das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. und Hand in Hand for Africa e.V.
Auch Dr. Auma Obama engagiert sich für Afrika, speziell für ihr Heimatland Kenia. Sie gründete die Kinderhilfsorganisation „SAUTI KUU“ (Kiswahili für „Starke Stimmen“). Langfristiger Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung, Erziehung und persönlicher
Entwicklung von benachteiligten und notleidenden Kindern. „Sport for social change“ stellt einen wichtigen Faktor der Arbeit dar. „Finde Deine Berufung! Habe keine Angst! Wenn Du daran glaubst, schaffst Du es“, lautet der „SAUTI KUU“-Leitgedanke der Germanistin, die auch in Deutschland durch zahlreiche Interviews (u.a. Focus, Süddeutsche, Beckmann, NDR Talk Show) bekannt wurde und vor einem Jahr ihr Buch „Das Leben kommt immer dazwischen: Stationen einer Reise“ veröffentlichte
(der Buchtitel lehnt sich an den berühmten Satz von John Lennon an: „Life is what happens to you while you´re busy making plans“).
In TV- und Printmedien äußerte sich Dr. Auma Obama immer wieder zum Thema Integration in Deutschland. In einem Interview mit FOCUS Online aus dem Oktober 2010 sagte sie: „Die Deutschen müssen erkennen, dass Integration durchaus stattfindet. Sie dürfen Integration nur eben nicht als Assimilation begreifen. Von Ausländern darf nicht verlangt werden, dass sie sich von ihrer Kultur und ihren Traditionen entfremden. Integration muss heißen, miteinander zu leben, von den verschiedenen Kulturen zu lernen – und die eigene Kultur zu bereichern.“ Im gleichen Interview schilderte sie auch ihre Gemeinsamkeiten mit Bruder Barack Obama: „Wir glauben beide an den
positiven sozialen Wandel. Wir beide sind Kämpfernaturen.“
Am kommenden Samstag besucht die in Kenia lebende Dr. Auma Obama nun die Stadt Leipzig, den Ausgangspunkt der Friedlichen Revolution von 1989, die den Grundstein für den Fall der Berliner Mauer und die spätere Deutsche Einheit legte. In der „Süddeutschen“ erinnerte sie sich: „Es war einzigartig. Menschen, die sich
noch nie gesehen hatten, lagen sich in den Armen, man weinte miteinander, niemand kümmerte es, woher man kam. Das war eine Super-Integration.“