Dr. Wieselhuber&Partner GmbH: Innovative Geschäftsmodelle in der Chemiebranche

(DGAP-Media / 02.05.2013 / 14:30)

Innovative Geschäftsmodelle in der Chemiebranche:
–Blinder Aktivismus ist keine Lösung–

Die weitverzweigte deutsche Chemieindustrie hat derzeit einen
gemeinsamen Nenner: Die Unvorhersehbarkeit. Volatile Konjunkturzyklen,
steigende Rohstoffpreise, unsichere Entwicklungen in der Binnennachfrage
sowie politische und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten in traditionellen
Abnehmer- und Exportmärkten setzen die Branche unter Druck. Die Konsequenz:
Strategische Planung ins Blaue hinein? Ganz im Gegenteil. Für eine
erfolgreiche Unternehmensentwicklung muss das Geschäftsmodell auf die Höhe
der Zeit gebracht werden – robust gegen externe, nicht zu beeinflussende
Schwankungen, zukunftsfähig und profitabel. Zur Sicherung von
Wettbewerbsvorteilen sollten aktuelle Trends als Differenzierungsmerkmale
genutzt und in das Geschäftsmodell integriert werden. Konkret bedeutet das:
Wertschöpfung, Marktauftritt, Finanzierung aber auch
Unternehmensorganisation und -kultur müssen auf den Prüfstand – denn nur so
findet sich ein Weg aus der Unvorhersehbarkeit. Einen genauen Fahrplan
liefert die aktuelle Publikation –Management von Geschäftsmodellen in der
Chemischen Industrie– von Dr. Wieselhuber&Partner.

Die Chemiewirtschaft in Deutschland ist seit jeher stark
wachstumsorientiert. Im Jahr 2011 lag der Gesamtumsatz bei satten 184 Mrd.
EUR. Aber: 2012 erfüllten sich die Erwartungen an Deutschlands drittgrößte
Branche nicht mehr. Die Produktion sank, der Umsatz stagnierte. Und 2013?
Die Prognose ist ungewiss. Gewiss hingegen ist, dass die Spielregeln des
Marktes einem rasanten Wandel unterliegen und einen starken
Veränderungsdruck mit sich bringen. Steigende Anforderungen in der
Umsetzung gesetzlicher Vorschriften, als bestes Beispiel sei REACH genannt,
ein Wertewandel bei Verbrauchern und B2B-Einkäufern in Bezug auf
Nachhaltigkeitsaspekte sowie die Herausforderungen des Industriestandorts
Deutschland als Hochkostenland werfen viele zusätzliche Fragen auf: Wie
bekommt man die massiven formalistischen und finanziellen Belastungen im
internationalen Wettbewerb in den Griff? Und wie geht man mit Themen wie
der der Reduzierung des CO2-Footprints, Erhöhung der Energieeffizienz,
Verminderung des Primärrohstoff-Verbrauchs zugunsten von
Rezyklatverarbeitung, Wasser als Ressource oder der zunehmenden
Urbanisierung um? Und: Welche –echten– Innovationen schaffen in diesem
Zusammenhang Wettbewerbsvorteile, die einen Ausweg aus der Kostenschere
zwischen sinkenden Verkaufspreisen bei gleichzeitigen Kostennachteilen in
der Fertigung bedeuten?

Der Veränderungsdruck ist hoch, wer auf Unterstützung aus der Politik für
die Chemieindustrie wartet, wartet vergebens. Vielmehr ist das Management
der Chemieindustrie in der Pflicht, Antworten zu finden – und das
Geschäftsmodell entsprechend anzupassen. Geht es darum seine –Robustheit–
und –Zukunftsfähigkeit– in einer Art Stresstest auf den Prüfstand zu
stellen, müssen sowohl Marktbearbeitung (wie Produktangebot, Kommunikation
und Vertrieb) als auch Leistungserstellung (wie Organisation,
Wertschöpfungsarchitektur, Prozesse) genauestens analysiert werden. Ein
kritischer Blick auf die Finanzierung darf ebenso wenig fehlen. Da die
Wandlungsbereitschaft aber auch immer im Unternehmen selbst beginnt, kann
nicht allein externen Faktoren der –schwarze Peter– zugeschoben werden:
–Viele Produzenten in der Chemieindustrie sind Familienunternehmen – eine
niedrige Fluktuationsquote ist hier gang und gäbe. Ohne –frischen Wind von
außen– fällt es dabei manchmal schwer, die Notwendigkeit für Veränderungen
zu erkennen und anzustoßen–, weißDr. Karl-Martin Schellerer, Autor der
Broschüre und Branchenexperte bei W&P. Deshalb sei es besonders wichtig,
alle Mitarbeiter in die Umsetzung einer neuen Zukunftsstrategie einzubinden
– sonst sei ein Scheitern programmiert.

Große Bedeutung misst Schellerer auch der Erschließung neuer Märkte bei:
–Oft glauben Unternehmen in der Chemischen Industrie, neue Abnehmermärkte
seien nurüber innovative Produkte zu erschließen.– Dabei würdeübersehen,
dass ein systematisches Screening außerhalb tradierter Abnehmerbranchen
auch Umsatzpotenziale mit bestehenden oder nur leicht modifizierten
Produkten heben kann. –Wir gehen davon aus, dass gerade diese –hidden
markets– eine signifikante Geschäftsquelle darstellen–.

Die komplexen Herausforderungen der Chemieindustrie können nicht mit
einfachen Instrumenten aus der –Standard-Toolbox des modernen Management–
bewältigt werden – so viel ist klar. Vielmehr müssen sich die Manager der
Branche auf ein Zusammenspiel analytischer Tiefenschärfe, kreativer
Konzepte und konsequenter Umsetzungsorientierung einlassen, um der
Unvorhersehbarkeit entgegenzutreten: –Wichtig ist dabei aber, nicht in
blinden Aktivismus zu verfallen. Unternehmenslenker dürfen jetzt nicht den
Fehler machen, den viele Abenteurer im 19. Jahrhundert auf der Suche nach
Gold im Westen der USA begangen haben: Folgen Sie nicht blindlings ihrem
Wettbewerb!– so Schellerer.

Die aktuelle W&P Broschüre –Management von Geschäftsmodellen in der
Chemischen Industrie– senden wir Ihnen bei Interesse gerne zu.

Kurzporträt Dr. Wieselhuber&Partner
Dr. Wieselhuber&Partner ist das erfahrene, kompetente und professionelle
Beratungsunternehmen für Familienunternehmen, für Sparten und
Tochtergesellschaften von Konzernen unterschiedlicher Branchen. Es ist
spezialisiert auf die unternehmerischen Gestaltungsfelder Strategie und
Innovation, Führung und Organisation, Marketing und Vertrieb,
Produktentstehung und Supply Chain, sowie auf die nachhaltige Beseitigung
von Unternehmenskrisen durch Restrukturierung und Corporate Finance. Der
Anspruch ist es, Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeit, Ertragskraft und
Unternehmenswert der Auftraggeber nachhaltig sowie dauerhaft zu steigern.
Diese ausgeprägte Markt- und Gewinnorientierung zählt zu den eigenen
Positionierungsmerkmalen.

Pressekontakt:
Stephanie Meske
Dr. Wieselhuber&Partner
Unternehmensberatung
Nymphenburgerstraße 21
80335 München
Telefon 089 28623-139
Telefax 089 28623-290
Email meske@wieselhuber.de

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Schlagwort(e): Industrie

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