Dr. Wieselhuber&Partner GmbH Unternehmensberatung : Hausaufgabe Stresstest / Möbel- und Einrichtungsindustrie muss Geschäftsmodelle in Angriff nehmen

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Dr. Wieselhuber&Partner GmbH Unternehmensberatung : Hausaufgabe
Stresstest / Möbel- und Einrichtungsindustrie muss Geschäftsmodelle in
Angriff nehmen

DGAP-Media / 16.01.2012 / 10:35

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Hausaufgabe Stresstest:
Möbel- und Einrichtungsindustrie muss Geschäftsmodelle in Angriff nehmen

[16.01.2011] Alle Jahre wieder: Pünktlich zur IMM Cologne nagen an
Unternehmenslenkern der Möbelbranche Fragen in Bezug auf die
–Zukunftstauglichkeit– ihrer Geschäfte: Wie stark sind die Kultur und die
Strategie des Unternehmens? Wie erfolgreich und differenzierend sind die
Produkte und Vermarktungskonzepte? Wie effizient ist die durch Organisation
und Prozesse geleistete Wertschöpfung? Wie gesichert ist die Finanzierung –
auch im Falle eines Konjunktureinbruchs, der angesichts der Euro-Krise
vergleichbar mit dem in 2009 im Bereich des Möglichen ist? Diese
Herausforderungen lassen sich nicht allein mit operativen Maßnahmen oder
operativer Hektik erfolgreich bewältigen. Vielmehr geht es darum, das
Geschäftsmodell des Möbelunternehmens aktiv zu konfigurieren, um es
unabhängig von externen, nicht beeinflussbaren Szenarien einerseits robust
und gleichzeitig zukunftsfähig zu machen. Zu diesem Schluss kommen die
Branchenexperten von Dr. Wieselhuber&Partner (W&P).

Die Volatilität der Märkte verschärft die Brisanz dieses Themas. Denn die
Zeiten, in denen der Möbel- und Einrichtungsmarkt in angenehmer
Regelmäßigkeitüber Jahre hinweg zwischen 1-3 Prozentpunkte gewachsen oder
gefallen ist, sind vorbei. Vielmehr bestimmen kaum vorhersehbare und nicht
beeinflussbare externe Konjunkturschwankungen das Bild. In der letzten
Wirtschaftskrise 2008/2009 mussten alle Hersteller Federn lassen – zu
unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichem Ausmaß. Besonders
hart und schnell betroffen waren die Küchenmöbel oder auch die B2B-nahen
Segmente wie Büromöbel oder Objektgeschäfte mit Möbeln.

Vor diesem Hintergrund müssen die Chefetagen der Möbelhersteller dringend
ihre Hausaufgaben machen, um das Geschäftsmodell auf die Erfolgsspur zu
setzen. Problem: –Der Begriff des Geschäftsmodells wird heute schon fast
inflationär verwendet. Doch nur die wenigsten wissen, was genau darunter zu
verstehen ist – geschweige denn, wasüberhaupt verbessert werden sollte.
Das muss sich unbedingtändern!– so Dr. Timo Renz, Partner und
Branchenexperte bei W&P.

Geht es darum, die –Robustheit– und –Zukunftsfähigkeit– in einer Art
Stresstest auf den Prüfstand zu stellen, so muss für Renz sowohl das –front
end– (wie Produkte und Serviceleistungen, Markt-/Wettbewerbsszenarien) als
auch das –back end– des Geschäftsmodells (wie Organisation, Wertschöpfung,
Prozesse) unter die Lupe genommen werden. Gerade vor dem Hintergrund der
großen Macht der Möbelhandels-Giganten wie XXL-Lutz, Segmüller, Höffner
oder Porta, die nach wie vor stark expandieren, am Markt Preiskämpfe
ausfechten und gegenüber ihren Lieferanten ihre Einkaufsmacht voll
ausspielen, wird die Differenzierung für die meist mittelständischen
Möbelhersteller immer schwieriger. Hinzu kommt der Trend, dass die
Möbelhändler – egal ob Großfläche oder Mittelstand – immer mehr
Herstelleraufgaben selbstübernehmen, indem sie Handelsmarken massiv
forcieren und sogar selbst zum Möbelproduzenten werden. So hat
beispielsweise der VME-Einrichtungspartnerring, eine aus mittelständischen
Möbelhändlern bestehende Möbel-Verbundgruppe, die weitüber 1 Mrd. EUR
Einkaufsvolumen bündelt, sich erst vor wenigen Monaten den schwächelnden
Hersteller Brinkmeier-Küchen einverleibt. Für viele deutsche
Möbelhersteller wird die Luft immer dünner, angesichts dieser Macht und
Strategien des Handels und der internationalen Konkurrenz aus Osteuropa und
Asien. –Wer unter diesen Bedingungen als Möbelhersteller nicht maximal
effizient ist und gleichzeitig dem Endkunden und dem Handel eine
hervorragende Qualität in Produkt und Service liefert, hat keine Chance–,
resümiert Renz.

Damit dies auf Dauer und auch im Falle einer plötzlichen
Konjunktureintrübung gelingt, müssen auch die Unternehmenskultur auf der
einen sowie die Unternehmensfinanzierung auf der anderen Seite auf den
Prüfstand gestellt werden. –Nur wer besser, anders, intelligenter und
effizienter als andere ist, der ist mit seinem Geschäftsmodell in jedem
Stress-Szenario gegen alle Widerstände gewappnet und wird zukünftig die
Nase vorn haben–, fasst Renz zusammen. –Der Nährboden dafür sind eine
sichere Finanzierungsbasis sowie eine unternehmerische Kultur, die
Veränderung nicht alsÜbel, sondern als einen kreativen und permanenten
Erneuerungsprozess begreift.–

Die aktuelle W&P Broschüre –Management von Geschäftsmodellen in der Möbel-&Einrichtungsbranche– ist auf Anfrage verfügbar.

Kurzporträt Dr. Wieselhuber&Partner
Dr. Wieselhuber&Partner (W&P) ist eine unabhängige, branchenübergreifende
Top-Management-Beratung für Familienunternehmen sowieöffentliche
Institutionen. Diese konsequente Zielgruppen-orientierung und die daraus
resultierende Kompetenz hat W&P in den vergangenen zwanzig Jahren zur
führenden Unternehmensberatung für Familienunternehmen und denöffentlichen
Sektor in Deutschland gemacht. Mit Büros in München, Düsseldorf und Hamburg
bietet Dr. Wieselhuber&Partner seinen Kunden umfassendes Branchen- und Methoden-Know-how und
zeichnet sich vor allem durch seine Kompetenz im Spannungsfeld von Familie,
Management und Unternehmen aus.

Pressekontakt:
Stephanie Meske
Dr. Wieselhuber&Partner Unternehmensberatung
Nymphenburgerstraße 21
80335 München
Telefon 089 28623-139
Email meske@wieselhuber.de

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