Schnelle Änderungen des Fluid- und Gastransports verursachen sicherheitstechnisch relevante Druckstöße und Kondensationsschläge in flüssigkeitsfördenden Rohren bzw. Dampfschläge und Pulsationen in Gas- und Dampfleitungssystemen. Auslegungsdruck und zulässige Halterungslasten können dabei z.T. mehrfach überschritten werden und sind die Ursache für Mess- und Dosierungsprobleme, Leckagen bis hin zu Rohrbrüchen.
Das HDT-Seminar Druckstöße, Dampfschläge und Pulsationen in Leitungsnetzen am 21.-22. September 2015 in Kochel bietet das Verständnis der Phänomene, Berechnungen, Schadensvermeidung und Führung zum Walchenseekraftwerk. Videoclips und Handskizzen am Clipboard erläutern die Beiträge anschaulich. Mathematisch-physikalische Grundlagen werden erläutert und Berechnungsverfahren mit ihren Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen zur Schadensvermeidung vereinfacht vorgestellt. Mittels anlagentypischer Fallbeispiele erhalten Techniker und Anlagenfahrer verständliches Basiswissen , diese werden durch erprobte Maßnahmen zur Schadensvermeidung vertieft. Am Abend des 1. Tages schließt sich eine Führung zum Walchenseekraftwerk, einem Hochdruck-Speicherkraftwerk an.
Das Seminar mit den erfahrenen Experten Dr.-Ing. Andreas Dudlik, Hydraulische Systeme – Beratung u. Berechnung, Mülheim und Prof. Dr.rer.nat.Olaf Bleibaum, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden richtet sich an Planer, Berechnungsingenieure und Betreiber aus den Bereichen Kraftwerkstechnik, Verfahrenstechnik, insbesondere Öl- und Gas, Wasser, Abwasser, Chemie, Fernwärme und städtische Versorgung. in denen flüssige, gas- und dampfförmige Medien durch Rohrleitungsnetze gefördert werden,
Information
Mehr Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V.
unter information@hdt-essen.de
Tel. 0201/1803-1, Frau Wiese, Fax 0201/1803-346 oder direkt unter
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