
Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise Q2/2015
Im zweiten Quartal 2015 zeichnet sich in allen untersuchten
westlichen Metropolregionen ein Preisrückgang bei den Wohnungen im
Vergleich zum Vorquartal ab. Durch regelmäßige Anstiege aus den
vorangegangenen Monaten blieb jedoch im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum eine deutliche Steigerung bestehen. Am höchsten war
diese bei den Appartements in Dortmund mit 7,53 Prozent, dicht
gefolgt von Köln mit 6,07 Prozent. Die Hauspreise entwickelten sich
zum Vor- und Vorjahresquartal vergleichsweise stärker. Auch hier hebt
sich Dortmund mit dem größten Preisanstieg (5,23 Prozent) unter den
untersuchten Regionen des aktuellen Dr.-Klein-Trendindikators
Immobilienpreise (DTI) für die Region West hervor. Im Großraum
Düsseldorf entwickeln sich die Preise in beiden Zeiträumen und beiden
Immobiliensegmenten am wenigsten.
Auch im zweiten Quartal 2015 sinkt der Düsseldorfer Preisindex für
Immobilien und rutschte bei den Eigentumswohnungen leicht von 120,47
um 0,34 Prozent auf 120,06. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind
Appartements hier um 0,26 Prozent günstiger geworden. Der Medianpreis
für Wohnungen verringert sich gegenüber dem Vormonatswert um 78 Euro
auf 2.050 EUR/qm. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern verliert der
Index 0,07 Prozent zum Vorquartal, liegt nun bei 114,28. „Diese
Preisentwicklung verwundert mich nicht. Seit 2014 steigt die Zahl der
Neubauprojekte und Kernsanierungen in Düsseldorf. Den Impuls dafür
hat die Stadt initiiert, um mit Bauprojekten auch in B- und C-Lagen
bezahlbare Preise für Normalverdiener zu schaffen“, informiert Dirk
Thiesen, Spezialist für Baufinanzierungen der Dr. Klein Niederlassung
Düsseldorf. Gleichzeitig sollen weniger beliebte Quartiere
attraktiver werden. „Flingern beispielsweise wird in zehn Jahren ein
richtig netter Stadtteil sein.“ Aber auch ein Top-Bezirk wie
Oberkassel weitet sich aus und strahlt in das angrenzende
Arbeiterviertel Lörick, in dem gerade die Heinrich-Heine-Gärten, eine
großzügige und moderne Townhouse-Anlage, entsteht.
Trotz des städtischen Engagements zur Wohnraumförderung in
Düsseldorf und des aktuell stagnierenden Preisniveaus verteuerten
sich Häuser zum Vorjahresquartal um 3,34 Prozent. Der
durchschnittliche Quadratmeterpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser
befindet sich mit 2.069 EUR/qm weiterhin an der Spitze unter den
westlichen Metropolregionen und liegt erstmals wieder über dem
Medianpreis für Wohnungen. „Düsseldorfer Immobilienpreise haben zwar
einen leichten Dämpfer bekommen, von einem nachhaltigen Preisrückgang
kann jedoch nicht die Rede sein, eher von temporärer Stagnation“,
fügt Dr. Klein-Experte Thiesen hinzu.
In Köln und Umgebung sinken die Preise für Appartements zum
Vorquartal um 1,96 Prozent, der Index auf 129,91. Zum
Vorjahresquartal weisen sie mit einem Plus von 6,07 Prozent hingegen
die zweithöchste Teuerung unter den untersuchten Metropolregionen
aus. Ein leichtes Plus weisen die Preise für Ein- und
Zweifamilienhäuser in der Domstadt auf. Zum Vorquartal verteuern sie
sich um 0,20 Prozentpunkte, zum Vorjahreswert um 4,91 Prozent. Der
Hausindex steigt von 118,92 auf 119,16. Der durchschnittliche
Quadratmeterpreis liegt bei 2.000 Euro.
Die Metropolregion Dortmund weist auf Jahressicht die höchsten
Preisanstiege bei Wohnungen (7,53 Prozent) und Häusern (5,23 Prozent)
auf. Doch auch in der ehemaligen Braunkohleregion zeigen sich bei den
Wohnungspreisen im Vergleich zum Vorquartal leichte Einbußen von 0,52
Prozent. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei 1.341
Euro. Der Wohnungsindex fällt auf 114,80, während der Hauspreisindex
um 2,09 Zählerpunkte auf 122,26 klettert. Eigenheimerwerber in
Dortmund müssen jetzt durchschnittlich 18 Euro mehr für den
Quadratmeter bei Häusern (1791 EUR/qm) investieren. Trotz dieser
Erhöhungen reichen die Medianpreise des Großraums Dortmund weiterhin
nicht an das Kaufpreisniveau der Metropolregionen Köln und Düsseldorf
heran.
Regionalanalyse Metropolregion Düsseldorf
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2015 2.050 EUR/qm 555 EUR/qm – 6.171 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2015 120,06 -0,34 % -0,26 %
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2015 2.069 EUR/qm 518 EUR/qm – 8.000 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2015 114,28 -0,07 % 3,34 %
Regionalanalyse Metropolregion Köln
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2015 2.330 EUR/qm 697 EUR/qm – 6.145 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2015 129,91 -1,96 % 6,07 %
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2015 2.000 EUR/qm 509 EUR/qm – 8.083 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2015 119,16 0,20 % 4,91 %
Regionalanalyse Metropolregion Dortmund
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2015 1.341 EUR/qm 585 EUR/qm – 3.990 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2015 114,80 -0,52 % 7,53 %
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q2/2015 1.791 EUR/qm 650 EUR/qm – 5.455 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q2/2015 122,26 1,74 % 5,23 %
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/4r8Iwo
Über den Dr.-Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen,
regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich
gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der
Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus
stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen
Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen
Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung
des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche
Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der
unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland
werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa
35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro
Monat.
Über Dr. Klein
Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu
allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650
Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen u.a. von
Springer-Fachmedien als „vorbildlicher Finanzvertrieb“ und von n-tv
mit dem „Deutschen Fairnesspreis“ ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine
100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
Pressekontakt:
Sven Westmattelmann
Manager Communications
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