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Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht
26.11.2015
Aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern- und
Stabilisatoren (Closing fand am 23. Dezember 2014 statt) wird in ein
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches
automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und
Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener
Geschäftsbereich (Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren)
unterschieden.
Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden
Geschäftsbereiche:
* Der Umsatz der beiden Geschäftsbereiche Frauenthal Automotive und
Frauenthal Handel stieg zum Vorjahrsvergleichswert um MEUR 142,3
(+31,9 %) auf MEUR 589,1 (davon Frauenthal Automotive +5,8 %, davon
Frauenthal Handel +44,1 %). Der Umsatzanstieg ist auf die
Akquisition der ÖAG AG (Umsatzbeitrag von MEUR 131,1 für die Monate
Jänner bis September, im Vorjahr war die ÖAG ab Juli 2014
inkludiert) zurück zu führen.
* Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe lag im 3. Quartal 2015 mit MEUR
22,9 um MEUR 2,3** über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die
Veränderung resultiert einerseits aus einem Rückgang aus der
Division Frauenthal Automotive mit MEUR -1,4, andererseits aus
einer Verbesserung der Division Frauenthal Handel mit MEUR 2,8,
sowie geringere Kosten in der Holding von MEUR 0,9. Der
Ergebnisrückgang in der Division Frauenthal Automotive ist auf
besonders hohe Ergebnisse im Vergleichszeitraum des Vorjahres
aufgrund eines atypischen Produktmix bei der Gnotec Gruppe sowie
auf einen einmaligen Restrukturierungsaufwand in Höhe von MEUR 1,4
im dritten Quartal 2015 im Bereich Leichte Federn zurück zu
führen; der Zuwachs in der Division Frauenthal Handel stammt aus
dem Zugang der ÖAG AG.
* Das Eigenkapital stieg aufgrund des Jahresergebnisses von MEUR 85,6
zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 um MEUR 7,7 auf MEUR 93,3. Die
Eigenkapitalquote von 22,9 % zum 31. Dezember 2014 reduzierte sich
aufgrund der höheren Bilanzsumme (saisonal bedingter
Working-Capital Aufbau) auf 20,7 % per 30. September 2015.
in MEUR 1-9/2015 Veränderung 1-9/2014*
Umsatz fortzuführende Geschäftsbereiche 589,1 31,9% 446,8
EBITDA fortzuführende Geschäftsbereiche 22,9 -22,4% 29,6
EBITDA fortzuführende Geschäftsbereiche
bereinigt** 22,9 11,3% 20,6
EBIT fortzuführende Geschäftsbereiche 12,6 -40,9% 21,3
EBIT fortzuführende Geschäftsbereiche bereinigt** 12,6 2,0% 12,3
Ergebnis nach Steuern fortzuführende
Geschäftsbereiche 7,3 -59,6% 18,1
Ergebnis nach Steuern aufgegebener
Geschäftsbereich* 0,0 100,0% -13,0
Ergebnis nach Steuern 7,3 45,3% 5,0
Eigenkapital 93,3 -0,8% 94,1
EK-Quote 20,7% 0,9% 19,8%
*Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern
und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das
Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt
angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses
Bereiches gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen zusammengefasst. Im Ergebnis sind außerplanmäßige
Abschreibungen, Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem
Kaufvertrag, Transaktionskosten sowie ein Entkonsolidierungsaufwand
enthalten. Die Werte des Jahres 2014 wurden dementsprechend
angepasst. **1-9/2014: Bereinigt um Auflösung des passivischen
Unterschiedsbetrages ÖAG von MEUR 8,9.
In der Division Frauenthal Automotive wird langfristig keine
Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich erwartet, man ist
jedoch für das PKW-Geschäft (Gnotec-Gruppe) optimistisch, dass
aufgrund der guten Entwicklung von Schlüsselkunden, des Zugewinns von
Marktanteilen und Neugeschäfts sowie des Anlaufs der Belieferungen
von PKW-Herstellern in China Wachstum erzielt werden kann. Im
laufenden Geschäftsjahr entwickelt sich der Nutzfahrzeugmarkt
weiterhin positiv.
In der Division Frauenthal Handel wird bei leicht ansteigendem
Marktanteil in einem stagnierenden Sanitär- und Heizungsmarkt für das
Gesamtjahr, das auch vom Fehlen von Großprojekten geprägt ist,
lediglich durch die Integration der ÖAG AG ein Umsatz- und
Ergebniszuwachs aus dem operativen Geschäft erwartet. Das Ergebnis
wird einerseits durch Integrationskosten belastet, andererseits wurde
im Vorjahr ein positiver, einmaliger Ergebniseffekt aus der
Erstkonsolidierung der ÖAG AG (,,Lucky-Buy“) in Höhe von MEUR 8,9
erzielt, der im Jahr 2015 nicht mehr anfällt.
Für die gesamte Frauenthal-Gruppe wird für 2015 eine moderate
Steigerung des operativen Ergebnisses (nach Bereinigung um die
wesentlichen positiven außerordentlichen Effekte im Vorjahr) der
fortzuführenden Geschäftsbereiche gegenüber dem Vorjahr erwartet.
Im Bereich Business Development stellt sich der angestrebte Erwerb
einer neuen Geschäftsaktivität (,,Dritte Division“), vor allem
aufgrund der hohen Bewertungen für potenzielle Targets, als immer
schwieriger dar. In beiden Divisionen werden Targets für
Add-on-Akquisitionen analysiert. Im Fokus steht dabei die Ausweitung
der Kundenbasis im Rahmen des bestehenden Produktportfolios.
Auf der Homepage www.frauenthal.at unter der Rubrik Investor
Relations / Berichte / Zwischenberichte ist der komplette 3.
Quartalsbericht 2015 abrufbar.
Rückfragehinweis:
Frauenthal Holding AG
Dr. Martin Sailer
E-Mail: m.sailer@frauenthal.at
Mag. Erika Hochrieser
E-Mail: e.hochrieser@frauenthal.at
Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Tel + 43(1) 505 42 06
Fax + 43(1) 505 42 06-33
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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