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Jahresergebnis
26.03.2015
Aufgrund des Verkaufs des Geschäftsbereichs Schwere Stahlfedern- und
Stabilisatoren (Closing fand am 23. Dezember 2014 statt) wird in ein
Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (restliches
automotives Geschäft der Division Frauenthal Automotive und
Frauenthal Handel) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener
Geschäftsbereich (Schwere Stahlfedern und Stabilisatoren)
unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die
fortzuführenden Geschäftsbereiche. In der Vergleichsperiode 1-12/2013
wird das Ergebnis ebenso getrennt dargestellt.
* Der Umsatz der beiden Geschäftsbereiche Frauenthal Automotive und
Frauenthal Handel (inklusive ÖAG AG, Akquisition fand am 30. Juni
2014 statt) stieg im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 um MEUR 170,4
(+36,5 %) auf MEUR 637,4 (davon Frauenthal Automotive +18,2 %,
davon Frauenthal Handel +46,0 %). Der Umsatzanstieg ist auf die
Akquisition der ÖAG AG (Umsatzbeitrag von MEUR 142,5 für die Monate
Juli bis Dezember) und die erstmals ganzjährige Erfassung der
Gnotec-Gruppe zurückzuführen.
* Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe lag im Jahr 2014 mit MEUR 35,1 um
MEUR 16,5 über dem Vergleichswert des Vorjahres. Bereinigt um
Einmaleffekte wird ein EBITDA von MEUR 26,9 erwirtschaftet, was
einem Zuwachs von MEUR 6,0 (davon ÖAG AG MEUR 3,9 für die Monate
Juli bis Dezember und davon Gnotec-Gruppe Full-year Effekt MEUR
2,3) entspricht.
* Das EBITDA der Division Frauenthal Automotive verbesserte sich um
MEUR 6,4 auf MEUR 13,8. Bereinigt um die Auflösung des passivischen
Unterschiedsbetrags (Lucky buy) aus der Erstkonsolidierung von
Gnotec Motala (Akquisition Oktober 2014) in Höhe von MEUR 0,6 und
um den Entkonsolidierungsaufwand für die Standorte Frauenthal
Automotive Ahlen GmbH und Frauenthal Automotive Westphalia GmbH im
Jahr 2013 wurde ein EBITDA von MEUR 13,2 (MEUR +3,5) erreicht. Der
operative Zuwachs ist auf den höheren Ergebnisbeitrag der
Gnotec-Gruppe sowie auf die im Vorjahr erfolgte Restrukturierung des
Bereichs Airtanks zurückzuführen.
* Die Division Frauenthal Handel erreichte trotz schlechter Marktlage
ein EBITDA von MEUR 24,1 (MEUR +9,9). Bereinigt um die Auflösung
des passivischen Unterschiedsbetrags (Lucky buy) durch die
Erstkonsolidierung der ÖAG AG und um die außerordentlichen
Abschreibungen auf Vorräte in Höhe von MEUR 1,3 in 2014 erzielte
die Division ein bereinigtes operatives EBITDA von MEUR 16,5 (MEUR
+2,3).
* Das Eigenkapital sank von MEUR 91,6 um MEUR 6,0 auf MEUR 85,6, was
vorrangig auf das negative Jahresergebnis von MEUR -1,8
(fortzuführende Geschäftsbereiche MEUR 15,1 und aufgegebener
Geschäftsbereich MEUR -16,9) sowie auf versicherungsmathematische
Verluste aufgrund der Zinssatzänderung für die Berechnung der
Personalrückstellungen in Höhe von MEUR 3,1 zurückzuführen ist. Die
Eigenkapitalquote von 25,7 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013
reduzierte sich aufgrund der Bilanzverlängerung durch den Zugang
der ÖAG AG und durch den Jahresverlust auf 22,9 % per 31. Dezember
2014.
in MEUR 1-12/2014 Veränderung 1-12/2013
Umsatz
fortzuführende 637,4 36,5% 467,0
Geschäftsbereiche
EBITDA
fortzuführende 35,1 88,7% 18,6
Geschäftsbereiche
EBITDA fortzuführende 26,9 28,7%
20,9 Geschäftsbereiche bereinigt
EBIT fortzuführende 22,1 *
1,6 Geschäftsbereiche EBIT fortzuführende
Geschäftsbereiche 15,1 34,8% 11,2
bereinigt
Ergebnis nach
Steuern 15,1 * -5,4
fortzuführende
Geschäftsbereiche Ergebnis nach Steuern
-16,9 33,7% -25,5 aufgegebener
Geschäftsbereich*
Ergebnis nach -1,8 94,2% -30,9
Steuern
Eigenkapital 85,6 -6,6% 91,6
EK-Quote 22,9% -2,8% 25,7%
*Das Closing des Verkaufs des Geschäftsbereiches Schwere Stahlfedern
und Stabilisatoren fand am 23. Dezember 2014 statt. Das
Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt
angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit dieses
Bereiches gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen zusammengefasst. Im Ergebnis sind außerplanmäßige
Abschreibungen, Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem
Kaufvertrag, Transaktionskosten sowie ein Entkonsolidierungsaufwand
enthalten.
In der Division Frauenthal Handel wird für 2015 der erfolgreiche
Abschluss der Integrationsprojekte zwischen SHT und ÖAG angestrebt.
Wesentliche Maßnahmen zum Ausbau des österreichweiten Verkaufs- und
Servicenetzes sind nicht geplant. Durch die Optimierung von
Einkaufsprozessen und der Konditionenpolitik soll die positive
Profitabilitätsentwicklung in den nächsten Jahren fortgesetzt werden.
In der Division Frauenthal Automotive gibt es nach dem konjunkturell
schwierigen Geschäftsjahr 2014 erste Anzeichen einer leichten
Besserung der wirtschaftlichen Lage in 2015. Markteinschätzungen im
PKW- und Nutzfahrzeugbereich sind erfahrungsgemäß mit sehr großer
Unsicherheit behaftet, da die labile Konjunktur jederzeit zu größeren
Verunsicherungen vor allem im sensiblen Nutzfahrzeugmarkt führen
kann. Für die Division Frauenthal Automotive wird insgesamt ein
Umsatzzuwachs erwartet, der auf den Zugang von Gnotec Motala, das
Hochfahren der Produktion bei Gnotec Kunshan in China und die
positive Marktentwicklung im PKW- Bereich zurückzuführen ist.
Die Zielsetzung des Aufbaus einer neuen „dritten Division“ bleibt
aufrecht.
Auf der Homepage www.frauenthal.at unter der Rubrik Investor
Relations / Berichte / Jahresberichte ist der komplette
Konzernabschluss/Geschäftsbericht 2014 abrufbar.
Rückfragehinweis:
Frauenthal Holding AG
Mag. Erika Hochrieser
E-Mail: e.hochrieser@frauenthal.at
Dr. Martin Sailer
E-Mail: m.sailer@frauenthal.at
Rooseveltplatz 10
A-1090 Wien
Tel + 43(1) 505 42 06
Fax + 43(1) 505 42 06-33
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