Comment: Verbio AG (ISIN: DE000A0JL9W6 / WKN: A0JL9W)
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Analysten/Research, Analyse, Aktie, Kaufen
Utl.: Comment: Verbio AG (ISIN: DE000A0JL9W6 / WKN: A0JL9W)
Hamburg (euro adhoc) – VERBIO hat heute Zahlen für das erste Quartal
berichtet, die auf Konzernebene „in line“ mit unseren Schätzungen
ausfielen. Der Umsatz lag mit 142,5 Mio. Euro um 27,8% über dem
Vorjahreswert. Das EBIT blieb aufgrund eines in Q1/10 realisierten
Einmaleffekts (Verkauf von Windlagen) hinter dem Vorjahreswert zurück
(Q1/11: 3,2 Mio. Euro vs. Q1/10: 5,1 Mio. Euro). Bereinigt um den
Sondereffekt in Höhe von 5,8 Mio. Euro stieg das Ergebnis deutlich.
Auch im Vergleich zum Vorquartal legte das Ergebnis zu (qoq + 28%)
und knüpft somit an die positive Entwicklung der Vorquartale an.
Verbio erzielt mit weniger Kraftstoff mehr Umsatz
Erstaunlich positiv hat sich im Verhältnis zum Absatz der Umsatz
entwickelt. Trotz der schwachen E10-Nachfrage hat das Unternehmen
preisbedingt den Umsatz deutlich steigern können. Da die Skepsis
gegenüber E10 im Laufe des Jahres abnehmen sollte und das
Frachtaufkommen weiterhin auf einem hohen Niveau erwartet wird, gehen
wir von einer sich kontinuierlich verbessernden Umsatz- und
Ergebnisentwicklung aus. Die relativ hohen Rohstoffpreise
(Trockenheit könnte zu weiter steigenden Soft Commodity-Preisen
führen) dürften dazu beitragen, dass Verbio die kommunizierte
Umsatzguidance übertreffen kann. Gleichzeitig dürfte basierend auf
unseren Annahmen das Ergebnis über die nächsten Quartale sukzessive
gesteigert werden.
Segmente entwickeln sich wie erwartet unterschiedlich
Überrascht hat die gute Entwicklung im Biodiesel-Segment. Mit einem
Umsatz- und Ergebnisbeitrag von 87,5 Mio. bzw. 8,3 Mio. Euro hat
dieses Segment maßgeblich zur guten Entwicklung beigetragen.
Verantwortlich hierfür dürfte neben den lukrativen Rohstoffverkäufen
auch der Quotenhandel gewesen sein.
Die Entwicklung im Segment Bioethanol ist deutlich schwächer als
erwartet ausgefallen. Die verhaltene E10-Nachfrage ist hier als
Hauptgrund zu nennen. Mittlerweile ist die negative
Medienberichterstattung abgeklungen und erste Mineralölkonzerne
führen den Kraftstoff flächendeckend ein. Neben der zunehmenden
Verbreitung dürfte auch die Preisgestaltung (E10 wird vielfach mit
einem deutlichen Preisdiscount zum E5-Super angeboten) die Akzeptanz
von E10 sukzessive steigern. Es ist davon auszugehen, dass Verbio ab
Q3 den Break Even in diesem Segment erreicht.
Die Biogasproduktion läuft nach anfänglichen Schwierigkeiten
(ungewollte Schwefelproduktion) problemlos mit einer Auslastung von
bis zu 70%. Ab Juli erwarten wir eine Vollauslastung (nahezu 100%).
Trotz einer geplanten Abschaltung (Stichwort: Stabilitätstest) soll
die Produktion für das laufende Jahr bei 240GW/h liegen. Dieser Wert
würde unseren Prognosen entsprechen.
Fazit: Die überdurchschnittlich hohen Margen im Biodieselsegment und
relativ hohen Soft Commodity-Preise dürften weiterhin für einen
positiven Newsflow sorgen. In der geplanten Ostexpansion sehen wir
einen weiteren Trigger für die Verbio-Aktie. Wir gehen davon aus,
dass es hier innerhalb der nächsten Monate zu entsprechendem Newsflow
kommt. Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass die Umsatzguidance
übertroffen werden kann und das Ergebnis das obere Ende der Range
(15-20 Mio. Euro) erreichen wird. Wir bekräftigen unser Kaufen-Rating
mit einem Kursziel von 6,40 Euro.
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Die Montega AG zählt zu den größten bankenunabhängigen
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zu institutionellen Investoren, Vermögensverwaltern und Family
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werden regelmäßig von der Fach- und Wirtschaftspresse zitiert. Neben
der Erstellung von Research-Publikation gehört die Organisation von
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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