(21. Oktober 2011) Seit seiner – gemessen am Höchststand von gut 1.900 US-Dollar – Korrektur von mehr als 300 US-Dollar kommt der Goldpreis nicht recht vom Fleck. Seit Wochenbeginn ist der Trend eher wieder südwärts gerichtet. Charttechniker, die auf Basis früherer Verläufe des Goldpreises Prognosen für die Zukunft wagen, sehen Unterstützungen für den Goldpreis bei 1.595 sowie 1.550 US-Dollar. Demgegenüber werde der Preisanstieg durch Widerstände bei 1.682, 1.721 sowie 1.775 US-Dollar bis auf Weiteres begrenzt.
Gleichwohl ist Kurvendeuterei die eine, das politisch-ökonomische Umfeld die andere Sache auch beim Gold. Der Preis des gelben Metalls verhält sich in der Regel konträr zum US-Dollar. Neigt der Greenback zur Schwäche, wird Gold teurer. Und umgekehrt. Obwohl die europäische Einheitswährung in jüngster Zeit wieder ein wenig aufgewertet hat, dürfte der Dollar – zumindest in den nächsten Monaten – tendenziell stärker werden. Dafür spricht die weiterhin belastende Staatsschuldenkrise in Europa, die den Euro belastet. Überdies der wirtschaftliche Abschwung – darauf deuten die jüngsten Konjunkturprognosen hin – auf dem Alten Kontinent. Obwohl die USA ihren Triple-A-Status verloren haben, ist und bleibt der Dollar bis auf Weiteres die Fluchtwährung in unsicheren Zeiten.
Goldpreis kurzfristig: seitwärts, abwärts
Goldpreis längerfristig: seitwärts
Silber bügelt immer noch seine Preisübertreibungen, die die Unze im Sommer auf rund 45 US-Dollar trieben, aus. Sieht man von einem deutlichen Ausrutscher Ende September ab, so konsolidiert der Silberpreis in einer Spanne zwischen knapp 28 und rund 34 US-Dollar. Weder der Ausbruch des Silberpreises über den Widerstand noch das Durchbrechen der Unterstützung sind mittelfristig wahrscheinlich. Spekulativ orientierte Trader orientieren sich am Chartverlauf durch entsprechende Long- und Shortposition. Silber ist, neben seinen Investmenteigenschaften, ein in der industriellen Fertigung verwendetes Edelmetall. Somit wird sein Preis maßgeblich durch die Konjunkturentwicklung geprägt. Unterstellt, was alle hoffen, dass die Europäer ihre Staatsschuldenproblematik in den Griff bekommen und die US-Konjunktur allmählich doch den Swing nach oben schafft, hat der Silberpreis längerfristig positive Perspektiven. Mutige Investoren in physisches Silber bauen jetzt erste Positionen auf.
Silberpreis kurzfristig: seitwärts, leicht abwärts
Silberpreis langfristig: seitwärts, aufwärts
Der Finanzexperte und Berater von Mandanten mit größeren Vermögen Tu Tuan To ist Deutscher mit familiären Wurzeln in China. Im Jahr 2009 gründete er den Edelmetall-Onlinehandel
Weitere Informationen unter:
http://www.321goldundsilbershop.de.