– „Wie wollen wir lernen?“ Schülerinnen und Schüler antworten
der Bundeskanzlerin
– Innovatives Projekt auf Basis der „Design Thinking“ Methode
– „Bildung ist zu wichtig, um sie Behörden und Politik zu
überlassen“
Das Thema Bildung darf in keiner politischen Sonntagsrede fehlen.
Doch die Betroffenen kommen nur selten zu Wort: Schülerinnen und
Schüler. Auf dem Vision Summit vom 17. – 19. Mai an der Uni Potsdam
ist dies anders. Während eines dreitägigen Workshops erarbeiten rund
20 Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Potsdam eine interaktive
Lernlandschaft sowie „fünf Lernschritte für unsere Bildung“. Die
Ergebnisse werden am 19. Mai um 17.30 Uhr vor dem Brandenburger Tor
an Lehrer und Politiker offiziell übergeben. Das Projekt versteht
sich auch als Antwort auf die im Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin
formulierte Frage: „Wie wollen wir lernen?“
Mit dem Projekt soll eine neue Lernkultur beschrieben werden, in
der junge Menschen in die Gestaltung ihres eigenen Lernens einbezogen
werden. Zentral dafür ist ein gemeinsames Forum, welches Austausch,
Ausprobieren und Zuhören möglich macht: Die Lernlandschaft der
Zukunft. Die Materialien dafür sind improvisiert – Möbel vom
Sperrmüll, Holz, aber auch moderne digitale Medien. Konstruktion und
Komposition erfolgen unter Anleitung erfahrener Pädagogen und
Experten durch die Schülerinnen und Schüler. Grundlage der
gemeinsamen Arbeit ist die „Design Thinking“ Methode, die man eher
aus der Innovationsentwicklung in Unternehmen kennt. So sollen
Querdenken, Selbstorganisation, Kreativität und Zusammenarbeit
gefördert und insgesamt die Potentiale der Schüler optimal zur
Entfaltung gebracht werden.
„Wir möchten mit dieser Initiative zeigen, dass Bildung zu wichtig
ist, um sie Behörden, Lehrern und Politikern zu überlassen“, so Peter
Spiegel, Veranstalter des Vision Summit. „Schülerinnen und Schüler
möchten gehört werden. Sie möchten auf Augenhöhe und im Dialog
mitarbeiten, um wieder Spaß am Lernen zu bekommen. Die viel
beschworene Bildungsrepublik wird es nicht geben, wenn die Schüler
nicht selber mitmachen dürfen.“
Die Präsentation der Vorschläge der Schüler für die Lernlandschaft
der Zukunft vor dem Brandenburger Tor ist Teil der Langen Nacht der
Visionen, die erstmals am 19. Mai in Berlin von 17:30 – 2.00 Uhr
stattfindet. Die Vorträge und Diskussionen zu den Themen Bildung und
Erziehung sind öffentlich, die Teilnahme ist kostenfrei. So moderiert
z.B. Jörg Thadeusz im Oderberger Stadtbad eine Gesprächsrunde mit
Özlem Topcu, DIE ZEIT und Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister von
Neukölln unter dem Titel: „Kinder haften für ihre Eltern – Bildungs-
und Erziehungsnotstand in Deutschland. Was müssen wir tun?“.
Veranstalter:
Genisis Institute www.genisis-institute.org
Esbz – evangelische Schule Berlin Zentrum www.ev-schule-zentrum.de
Nextlearning: http://ots.de/QNzeq
Programm Lange Nacht der Visionen: www.visionsummit.org/552.html
Pressekontakt:
Alexandra Frink, Genisis Institute for Social Innovation and Impact
Strategies gemeinnützige GmbH, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin, Tel
+49 30- 28506812 presse@genisis-institute.org
Weitere Informationen unter:
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