Der ehemalige Generalinspekteur Harald Kujat hat die Lieferung von Militärtechnik an die Verbündeten zur Fortsetzung des Libyen-Krieges verteidigt. „Das ist unter Bündnispartnern normal und auch schon während des Irak-Krieges passiert“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). „Anders als während des Kalten Krieges wird nicht mehr so viel Munition vorrätig gehalten. Deshalb geht sie schneller aus, und die Verbündeten stoßen schneller an ihre Grenzen.“ Das sei letztlich eine Kostenfrage. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte dem Blatt, im konkreten Fall gehe es um die Lieferung von Bauteilen für Präzisionsmunition, wobei eine offizielle Anfrage noch nicht vorliege. Gehe sie ein, könne eine Lieferung „sehr schnell“ erfolgen.
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