Ein Jahr Bestellerprinzip: Weniger Makler betroffen als erwartet

54 Prozent der Immobilienprofis lehnen das
Bestellerprinzip ab – im August 2015 waren es allerdings noch 63
Prozent / Insgesamt sind weniger Makler von der Gesetzesänderung
betroffen als angenommen, das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2016
von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale /
Immobilienprofis im Süden haben mehr Probleme mit den neuen
Bedingungen als ihre Kollegen im Osten / Makler sehen kaum Entlastung
für Mieter

Seit einem Jahr gilt das Bestellerprinzip. Seitdem muss bei einer
Neuvermietung derjenige den Makler bezahlen, der ihn beauftragt hat.
In der Regel ist das der Eigentümer oder Vermieter der Immobilie.
Mehr als die Hälfte der Makler (54 Prozent) lehnt die
Gesetzesänderung immer noch ab. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien
2016 (MMI) von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale.
Bei einer Ad-Hoc-Umfrage im August 2015 lag die Ablehnung mit 63
Prozent noch etwas höher.

Nur 19 Prozent der Makler stark betroffen

Der Marktmonitor Immobilien 2016 zeigt aber auch, dass weniger
Makler von der Gesetzesänderung betroffen sind als angenommen. Nur
noch 19 Prozent der Immobilienprofis gaben in der Befragung an, stark
vom Bestellerprinzip betroffen zu sein – im August waren es noch 37
Prozent. Für gut ein Viertel (26 Prozent) der Befragten wirkt sich
die Gesetzesänderung überhaupt nicht auf das Geschäft aus, weil sie
die Provision auch vorher schon vom Vermieter bekommen haben oder
weil die Vermietung von Immobilien nicht zu ihren Geschäftsfeldern
gehört.

Erwartungsgemäß fiel den Maklern im Osten Deutschlands die
Umstellung leichter: Hier gaben 18 Prozent der Befragten an, dass sie
bereits vor der Gesetzesänderung die Provision vom Eigentümer
erhalten hätten. Im Süden war dies nur bei 5 Prozent der
Immobilienprofis der Fall. Entsprechend fühlten sich im Osten nur 13
Prozent der Makler stark betroffen – im Süden waren es 22 Prozent.

Makler: Keine Entlastung für die Mieter

Mit dem Bestellerprinzip wollte die Bundesregierung
Wohnungssuchende finanziell entlasten. Aber genau diesen Effekt
stellt die Mehrheit der Makler infrage. 55 Prozent der
Immobilienprofis bezweifeln, dass Mieter durch die Änderung merklich
entlastet werden. 60 Prozent glauben sogar, dass die Mieten seit der
Einführung des Bestellerprinzips gestiegen sind.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.

Teil 1 der Studie Marktmonitor Immobilien 2016 zum Thema
Bestellerprinzip kann ab sofort kostenfrei hier heruntergeladen
werden: www.marktmonitor-immobilien.de. Teil 2 zum Thema Energie &
Umwelt und Teil 3 zum Thema Sachkundenachweis erscheinen im Laufe des
Jahres.

Über den Marktmonitor Immobilien 2016:

Der Marktmonitor Immobilen 2016 ist eine repräsentative Studie von
immowelt.de. Die Daten für die Studie wurden innerhalb des
Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt erhoben, an dem
ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft teilnehmen.
Befragt wurden (22. Januar bis 07. Februar) 710 zufällig ausgewählte
Makler, Bauträger und andere Immobilienspezialisten in ganz
Deutschland.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Immowelt.de wird von der Nürnberger Immowelt Group betrieben, zu der
auch die Immonet GmbH mit deren Immobilienportal immonet.de gehört.
Immowelt.de und immonet.de haben gemeinsam eine Reichweite von über
43 Millionen Visits* monatlich. Zum Portfolio der Group gehören auch
die Portale bauen.de, Umzugsauktion.de und ferienwohnung.com. Zweites
Hauptgeschäftsfeld ist die Entwicklung von Softwarelösungen für die
Immobilienbranche.

* gemeinsame Visits von immowelt.de und immonet.de (Google
Analytics / Adobe Analytics; Stand: Januar 2016)

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Barbara Schmid
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