Eine Arche für die Datenflut: Mit Speichermanagement und Virtualisierung gegen Big Data

„Storage – Ein Fass ohne Boden?“ Diese Frage haben
Branchenexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft beim zweiten VISION
TABLE diskutiert. Unter der Moderation von Richard Gutjahr sprachen
die Teilnehmer über die Vorzüge einzelner Storage-Lösungen, die
wachsenden Datenberge sowie mögliche Lösungsansätze. Die Experten
sind sich einig, dass sowohl Festplatten als auch SSDs den
Speichermarkt auch in den kommenden Jahren beherrschen werden, jedoch
Speichermanagement und Virtualisierungstechnologien unumgänglich
sind, um das globale Datenvolumen in den Griff zu bekommen.

Laut Kai Frieben, Senior Sales Manager, Western Digital, wäre ein
Gaming-Markt ohne aktuelle Speichertechnologien undenkbar. Doch
Gaming sei nur die Spitze des Eisbergs, denn auch Services wie
begleitende Live-Streams, die sich großer Beliebtheit erfreuen,
verursachen ein riesiges Speicheraufkommen. „Das Fernsehen hat sich
der Digitalisierung lange Zeit verschlossen. Heute ist es für
Verbraucher selbstverständlich, HD-Material online zu beziehen.
Wollen Sender bei dieser Entwicklung nicht verlieren, müssen sie sich
Gedanken um Speicherlösungen machen, auf denen sie ihre Inhalte
ablegen“, so Frieben.

Bernd Breinbauer, Director Sales EMEA SSD, Seagate Technology, ist
überzeugt, dass Festplatte und SSD den Storage-Markt auch künftig
dominieren werden. Da sich die Speicherdichte auf Festplatten um etwa
25 Prozent pro Jahr erhöhe, das globale Datenvolumen jedoch jährlich
um etwa 50 Prozent zunehme, wird Datenspeicherung auf Festplatten
teurer. Immer mehr Komponenten müssten demzufolge verbaut werden, um
mit dem Datenwachstum Schritt halten zu können. „Es wird eine
Herausforderung, die wachsenden Datenberge beherrschbar zu machen.
Ein Trend, dem in Zukunft eine noch größere Bedeutung beigemessen
werden muss, ist die Speichervirtualisierung in Rechenzentren“,
erklärt Dr. Götz Güttich, Leiter des IAIT.

Im privaten Umfeld werden immer mehr persönliche Daten wie Fotos,
Musik oder Videos gesammelt und für die Ewigkeit archiviert – ein
Heimspiel für die Festplatte. Oliver Kau, Geschäftsführer, Siewert &
Kau, empfiehlt, SSDs vor allem in zeitkritischen Anwendungsszenarien
als Datenspeicher zu nutzen. Hierzu zählt er beispielsweise
Krankenhäuser, in denen es beim Neustart auf jede Sekunde ankommt,
sollte die IT einmal ausfallen. Aufklärungsbedarf im Bereich SSD
sieht besonders Sun Spornraft, Head of Product Management IT-Storage,
Samsung Electronics. Für sie profitiere neben dem B2B-Bereich auch
der Endkunde stark von den Vorteilen einer SSD. Hierzu zählt sie die
Geschwindigkeit, Performance und Zuverlässigkeit sowie Robustheit,
niedrigen Strombedarf und geringe Wärmeentwicklung.

Die vollständige Diskussion sowie Bildmaterial stehen unter
www.visiontable.de bereit.

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