Einführung einer Meister- sowie Gründungs- und Übernahmeprämie durch die Landesregierung ist richtig – aber nicht genug!

Nachdem die AfD seit über einem Jahr die Gleichstellung der
Ausbildung zum Meister im Handwerk mit einem Hochschulstudium fordert, habe sich
nun die Landesregierung zu einer Meister- sowie Gründungs- und Übernahmeprämie
durchgerungen, stellt die AfD-Landtagsabgeordnete Carola Wolle fest. „Ein
Schritt in die richtige Richtung, aber nicht genug, um die dringend notwendige
Attraktivität der Handwerksberufe zu erhöhen“, so Wolle. Das Handwerk klage
zurecht über einen signifikanten Mangel an Auszubildenden. Dies liege nicht
zuletzt daran, dass der Großteil der Schüler heute das Abitur mit anschließendem
Studium anstrebe. „Wen wundert das, wenn die Hochschulausbildung kostenlos ist,
die Ausbildung zum Meister aber selbst bezahlt werden muss“, fragt Wolle. Wenn
man bedenke, dass alleine der Meistervorbereitungskurs und die Meisterprüfung
mit bis zu 10.000 Euro zu Buche schlagen, so dürfe bezweifelt werden, dass eine
Meisterprämie in Höhe von 1500 Euro hieran grundlegend etwas ändern werde, ist
Wolle überzeugt.

Politik muss angemessene Rahmenbedingungen schaffen

Die AfD werde im kommenden Haushalt Zuschüsse für eine kostenlose Ausbildung zum
Meister in Höhe von elf Millionen Euro beantragen. „Nur durch konsequente
Unterstützung der Handwerkerausbildung kann dem fatalen Trend der
Überakademisierung entgegengewirkt werden“, meint die wirtschaftspolitische
Sprecherin der AfD-Fraktion. „Das Handwerk ist eine der tragenden Säulen der
Wirtschaft im Land. Es ist daher die Aufgabe der Politik, Rahmenbedingungen zu
schaffen, die es ihm ermöglichen, auch zukünftig seine wichtige Rolle
auszufüllen“, so Wolle.

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