Elektronische Gesundheitskarte – Kostenbremse oder -treiber? – Umfrage: Die einen sehen durch die Einführung Spareffekte, andere fürchten finanzielle Mehrbelastung durch Bürokratie

Seit 1. Oktober 2011 werden die neuen
elektronischen Gesundheitskarten ausgegeben, die die herkömmlichen
Krankenkassenkärtchen ablösen. Über den wirtschaftlichen Nutzen
dieser Maßnahme sind die Deutschen geteilter Meinung. Zu diesem
Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der „Apotheken Umschau“.
Immerhin zwei Drittel (68,2 Prozent) der Befragten meinen, dass das
neue Instrument in der Lage sein werde, den Krankenkassen und damit
den Versicherten viel Geld zu sparen, weil beispielsweise unnötige
Doppeluntersuchungen vermieden werden könnten und man auch keine neue
Karte mehr brauche, wenn sich die Adresse ändere. Viele fürchten
andererseits auch Mehrkosten. Aus Sicht von deutlich mehr als der
Hälfte (58,9 Prozent) der Untersuchungsteilnehmer ist die Einführung
der elektronischen Gesundheitskarte mit der geplanten Abspeicherung
weiterer Gesundheitsdaten auf ihr viel zu bürokratisch und zu teuer,
wofür letztendlich alle Krankenversicherten bezahlen müssten.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
„Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.214 Personen ab 14 Jahren.

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