München, 10. Januar 2011 – Ökosiegel für technische Geräte gibt es viele, die Vergleichbarkeit ist jedoch häufig schwierig. Abhilfe schafft der neue CHIP Green Index: Damit zeigt das Technikmagazin CHIP erstmals, welche IT-Hersteller wirklich energiesparende Geräte produzieren. Für die Auswertung setzt CHIP nicht auf Herstellerangaben, sondern auf konkrete Ergebnisse aus dem CHIP-Testlabor.
Einer der wichtigsten Aspekte für die Ökobilanz von Geräten ist der Energieverbrauch. „Er ist das Kriterium für ein vergleichendes Umweltranking wie den CHIP Green Index“, erklärt CHIP-Redakteur Manuel Schreiber. „Denn welche umweltschädlichen Substanzen ihre Geräte enthalten und welche Ressourcen bei der Herstellung verbraucht werden, wissen oft nicht einmal die Unternehmen selbst.“
Zum Start der neuen Serie stellte CHIP LCD-Monitore und Notebooks auf den Prüfstand. „Die Bewertung basiert auf dem durchschnittlichen Stromverbrauch aller vom jeweiligen Hersteller angebotenen Produkte einer Geräte-Klasse“, erklärt Manuel Schreiber. Auf der 100-Punkte-Skala des CHIP Green Index schnitt bei den Monitorherstellern BenQ mit 72 Punkten am besten ab, am schlechtesten Dell mit nur 33 Punkten.
Bei den Notebooks setzt sich Sony mit 86 Punkten an die Spitze, der deutsche Hersteller Medion landet mit 56 Punkten auf dem letzten Platz. „Selbst die Werte der bestplatzierten Hersteller zeigen aber, dass es hier noch ganz viel Luft nach oben gibt“, so Schreiber. Neben dem Hersteller-Ranking gibt CHIP mit den sparsamsten Einzel-Produkten konkrete Kaufempfehlungen in den getesteten Gerätekategorien.
Die aktuelle CHIP 02/2011 informiert nicht nur über die Detailwerte der getesteten Notebooks und LCD-Monitore, sondern klärt auch über enthaltene Giftstoffe in technischen Geräten und die bei der Herstellung durchschnittlich verbrauchten Ressourcen auf.