
Viele Unternehmer stehen bei Eintritt in den Ruhestand vor einer Schlüsselfrage: Was geschieht mit dem Erlös aus dem Verkauf des eigenen Unternehmens? Soll das Kapital konservativ geparkt, defensiv angelegt oder offensiv investiert werden? Die Vermögensverwalter von Früh & Partner in Liechtenstein haben anhand eines praxisnahen Beispiels durchgerechnet, wie sich unterschiedliche Strategien auf Vermögenserhalt und Altersvorsorge auswirken.
Der Unternehmer und seine drei Wege
Vaduz, 9. Oktober 2025 – Als Herr Müller im Jahr 2015 sein Unternehmen verkauft, erhält er dafür fünf Millionen Euro. Sein Ziel ist klar: den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand sichern und zugleich seinen Kindern und Enkeln Vermögen hinterlassen. Für die laufenden Ausgaben entnimmt er jährlich 150.000 Euro – über zehn Jahre in Summe 1,5 Millionen Euro. Drei Wege zur Anlage stehen im Raum: das klassische Bankkonto, ein risikoarmes Depot und ein dynamisches Wachstumsportfolio. Müller ist eine fiktive Figur – doch die Ergebnisse sind real und lassen sich eindeutig bewerten.
Szenario 1: Das Bankkonto – vermeintliche Sicherheit
2015 eröffnet Müller ein Festgeldkonto. Trotz verhandelter Konditionen bleibt der Ertrag mager: Die Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre verhindert nennenswerte Renditen. Nach zehn Jahren stehen 343.550 Euro an Zinserträgen – zu wenig, um die Entnahmen auszugleichen. Am 30. Juni 2025 beträgt der Kontostand 3,84 Millionen Euro – rund 1,2 Millionen weniger als zum Start.
Szenario 2: Das risikoarme Depot – solide Zuwächse
Das Musterdepot „Ertrag“ von Früh & Partner setzt auf Unternehmensanleihen und einen Aktienanteil von maximal 30 Prozent. Sicherheit steht hier im Vordergrund, doch Wachstum bleibt nicht aus: Knapp drei Millionen Euro an Wertsteigerung gleichen die Entnahmen mehr als aus. Ende Juni 2025 stünde Müller mit rund 6,4 Millionen Euro besser da als beim Start.
Szenario 3: Das Wachstumsdepot – Substanz durch Value Investing
Die dritte Variante investiert rund 60 Prozent in handverlesene Value-Aktien, ergänzt durch Anleihen. Das Depot schwankt stärker, liefert aber das beste Ergebnis: Müller verdoppelt sein Startkapital. Nach Entnahmen bleiben knapp 8,6 Millionen Euro übrig – mehr als 3,5 Millionen Euro zusätzlich.
„Der Unterschied ist frappierend“, sagt Ralph Früh, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Früh & Partner. „Während das Konto real Jahr für Jahr an Wert verliert, lässt sich mit einer intelligenten Strategie Vermögen erhalten und sogar mehren. Genau das ist für Unternehmer im Ruhestand entscheidend.
Der stille Gegner: Inflation
Zahlen belegen, wie stark Kaufkraft erodieren kann. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge errechnete, dass Bankguthaben in den vergangenen 20 Jahren rund ein Viertel an realem Wert verloren haben. Der Allianz Global Wealth Report 2024 bestätigt: Klassische Bankeinlagen sind Haupttreiber für Vermögensverluste in Europa. „Viele Unternehmer unterschätzen die Gefahr“, warnt Früh. „Wer plant, muss Renditen erzielen, die dauerhaft über der Teuerungsrate liegen. Sonst zehrt die Inflation das Lebenswerk langsam auf.“
Unternehmerlogik für die Geldanlage
Die Alternative sieht Früh im Value Investing – einer Disziplin, die Unternehmern vertraut ist. Statt kurzfristigen Trends zu folgen, wird in Unternehmen mit soliden Bilanzen, nachhaltigen Geschäftsmodellen und erprobtem Management investiert. „Das ist im Kern nichts anderes als Unternehmertum“, erklärt Früh. „Man setzt auf Substanz, Geduld und den inneren Wert – genauso wie beim Aufbau einer eigenen Firma.“
Blick nach vorn: Die Hochrechnung
Um die Wirkung langfristiger Strategien zu illustrieren, haben die Analysten die Ergebnisse um weitere zehn Jahre fortgeschrieben – rein rechnerisch, auf Basis historischer Daten. Das Ergebnis:
Das Bankkonto würde bis 2035 auf etwa 2,6 Millionen Euro schrumpfen – kaum die Hälfte des ursprünglichen Kapitals.
Das risikoarme Depot „Ertrag“ käme auf rund 8,7 Millionen Euro.
Die Wachstumsstrategie „Value“ würde mit etwa 16,2 Millionen Euro eine Verdreifachung des Startkapitals bedeuten.
„Langfristiges Investieren zahlt sich signifikant aus“, resümiert Früh. „Ein wachstumsorientiertes Depot kann – trotz zwischenzeitlicher Turbulenzen – das Kapital erheblich steigern.“
Fazit: Die Erfolgsgeschichte geht weiter
Wer seinen Ruhestand klug planen will, sollte bewährte Strategien konsequent umsetzen. Das Beispiel zeigt: Ein Konto schützt nicht vor Wertverlust, durchdachte Value-Investing-Ansätze hingegen eröffnen Chancen auf Vermögenswachstum über Generationen hinweg. Oder wie Ralph Früh es formuliert: „Ihr Vermögen ist Ihre Geschichte. Wir helfen dabei, dass sie im Ruhestand nicht endet – sondern weitergeschrieben wird.“
Über die Früh & Partner Vermögensverwaltung
Die Früh & Partner Vermögensverwaltung AG mit Sitz in Vaduz, Liechtenstein, verwaltet Kundengelder von über 2,2 Milliarden Euro nach den Prinzipien des Value Investing. Ziel ist es, transparente, nachvollziehbare und langfristig erfolgreiche Anlagestrategien zu entwickeln – unabhängig von kurzfristigen Markttrends.
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