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Ergebnisse der ersten neun Monate 2010
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November 2010
Ergebnisse der ersten neun Monate 2010:
Konzernumsatz wächst im dritten Quartal währungsbereinigt um 10%
Konzerngewinn in den ersten neun Monaten mehr als verdoppelt
Prognose des Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 aktualisiert
Ergebnis je Aktie steigt 2011 voraussichtlich zwischen 10% und 15%
* Umsatz der Marken adidas und Reebok legt im dritten Quartal
währungsbereinigt 10% bzw. 14% zu
* Konzernumsatz steigt im dritten Quartal in allen Regionen, mit
währungsbereinigten Zuwächsen in Nordamerika um 14% und in China um 9%
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz bestehender Shops steigt im dritten
Quartal um 10%
* Bruttomarge und operative Marge des Konzerns verbessern sich in den ersten
neun Monaten um 3,1 bzw. 3,7 Prozentpunkte
Zweistellige Steigerung des währungsbereinigten Konzernumsatzes im dritten
Quartal
Im dritten Quartal 2010 stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 10%. Der
Umsatz in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel legte auf
währungsbereinigter Basis um 10% bzw. 16% zu. Der Umsatz in den Anderen
Geschäftssegmenten stieg um 4%. In Westeuropa nahm der währungsbereinigte Umsatz
um 8% zu, unterstützt durch deutliches Wachstum in der Kategorie Fußball. In den
Europäischen Schwellenländern legte der währungsbereinigte Umsatz aufgrund von
Steigerungen sowohl im Großhandels- als auch im Einzelhandelssegment um 16% zu.
In Nordamerika lag der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um 14% über
dem Vorjahresniveau. Verantwortlich hierfür war in erster Linie ein
Umsatzwachstum von 15% bei adidas und 25% bei Reebok. In China stieg der
währungsbereinigte Umsatz aufgrund von Steigerungen sowohl im Großhandels- als
auch im Einzelhandelssegment um 9%. In den Anderen Asiatischen Märkten und in
Lateinamerika legte der währungsbereinigte Umsatz um jeweils 7% zu. Nach Marken
betrachtet stieg der währungsbereinigte Umsatz von adidas und Reebok um 10% bzw.
14%. Der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf nahm währungsbereinigt um 4% zu.
Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der
Konzernumsatz lag im dritten Quartal 2010 mit 3,468 Mrd. ? um 20% über dem
Vorjahresniveau (2009: 2,888 Mrd. ?).
Verwässertes Ergebnis je Aktie im dritten Quartal bei 1,27 ?
Die Bruttomarge des Konzerns verbesserte sich im dritten Quartal um
2,1 Prozentpunkte auf 47,3% (2009: 45,3%). Verantwortlich für diese Entwicklung
waren in erster Linie niedrigere Beschaffungskosten, ein geringerer Anteil von
Lagerräumungsverkäufen sowie ein gestiegener Anteil von Einzelhandelsumsätzen,
die höhere Margen erzielen. Das Bruttoergebnis des Konzerns stieg um 26% auf
1,641 Mrd. ? (2009: 1,307 Mrd. ?). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz lagen mit 36,8% um 1,7 Prozentpunkte über dem
Vorjahresniveau (2009: 35,1%). Hauptgrund hierfür waren höhere Aufwendungen des
Sales Working Budgets und des Marketing Working Budgets. Aufgrund der höheren
Bruttomarge verbesserte sich die operative Marge des Konzerns um 0,2
Prozentpunkte auf 11,8%. Das Betriebsergebnis stieg um 22% auf 411 Mio. ? (2009:
336 Mio. ?). Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn verbesserte sich im
dritten Quartal um 25% auf 266 Mio. ? (2009: 213 Mio. ?). Das verwässerte
Ergebnis je Aktie stieg auf 1,27 ? (2009: 1,03 ?).
„Ich freue mich berichten zu können, dass das dritte Quartal unsere hohen
Erwartungen erfüllt hat. Alle wichtigen Initiativen unserer Marken kommen bei
den Konsumenten weltweit bestens an“, sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender
des adidas Konzerns. „In den ersten neun Monaten sind wir in der Kategorie
Fußball, in unserer Sport Style Division und bei Reebok zweistellig gewachsen.
Zudem sind wir seit dem dritten Quartal in China wieder auf Wachstumskurs. All
das beweist, dass wir unsere Strategie 2010 erfolgreich umgesetzt haben.“
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten 2010 um 8%
In den ersten neun Monaten 2010 legte der Konzernumsatz währungsbereinigt um 8%
zu. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der
Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2010 mit 9,059 Mrd. ? um 14% über
dem Vorjahresniveau (2009: 7,923 Mrd. ?).
Konzernumsatz steigt vor allem aufgrund der Segmente Großhandel und Einzelhandel
Das Umsatzwachstum des Konzerns in den ersten neun Monaten 2010 war auf
Umsatzzuwächse in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den Anderen
Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment stieg der Umsatz in den
ersten neun Monaten 2010 aufgrund höherer Umsatzerlöse bei adidas und Reebok
währungsbereinigt um 8%. Der währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment
legte im Vorjahresvergleich dank zweistelliger Umsatzzuwächse bei adidas und
Reebok um 16% zu. In den Anderen Geschäftssegmenten nahm der Umsatz auf
währungsbereinigter Basis infolge eines Umsatzanstiegs bei TaylorMade-adidas
Golf um 3% zu.
Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus. Im
Großhandelssegment stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2010 um 13% auf
6,247 Mrd. ? (2009: 5,516 Mrd. ?). Der Umsatz im Einzelhandelssegment legte 22%
zu und erreichte 1,725 Mrd. ? (2009: 1,409Â Mrd. ?). In den Anderen
Geschäftssegmenten lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2010 mit 1,086 Mrd.
? um 10% über dem Vorjahresniveau (2009: 984 Mio. ?).
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 | Neun | Neun |Veränderung      in| Veränderung |
| Monate | Monate | ? | währungs- |
| 2010 | 2009 | | bereinigt |
———————-+———-+———+——————–+————–+
 |in Mio. ? |in Mio. ?| in % | in % |
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|Großhandel | 6.247 | 5.516 | 13 | 8 |
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|Einzelhandel | 1.725 | 1.409 | 22 | 16 |
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|Andere | 1.086 | 984 | 10 | 3 |
|Geschäftssegmente | | | | |
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|Gesamt(1)) | 9.059 | 7.923 | 14 | 8 |
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Umsatzwachstum nach Segmenten in den ersten neun Monaten
1) Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.
Währungsbereinigter Umsatz steigt in fast allen Regionen
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten 2010 in
allen Regionen mit Ausnahme von China über dem Vorjahresniveau. In Westeuropa
stieg der Umsatz vor allem aufgrund zweistelliger Umsatzzuwächse in Deutschland
und Großbritannien um 8%. Der Umsatz in den Europäischen Schwellenländern lag
dank Umsatzwachstum in den meisten Ländern der Region, insbesondere in Russland,
währungsbereinigt um 14% über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika legte der
Konzernumsatz infolge deutlicher Umsatzzuwächse sowohl in den USA als auch in
Kanada währungsbereinigt um 12% zu. In China verringerten sich die Umsatzerlöse
währungsbereinigt um 7%. In den Anderen Asiatischen Märkten stieg der Umsatz
dank Wachstum in den meisten Märkten der Region währungsbereinigt um 5%. In
Lateinamerika legte der Umsatz währungsbereinigt mit zweistelligen Zuwächsen in
den meisten wichtigen Märkten der Region um 17% zu.
Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse der Regionen in Euro
aus. In Westeuropa stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2010 um 9% auf
2,875 Mrd. ? (2009: 2,625 Mrd. ?). In den Europäischen Schwellenländern lag der
Umsatz in den ersten neun Monaten 2010 mit 1,034 Mrd. ? um 20% über dem
Vorjahresniveau (2009: 859 Mio. ?). Der Umsatz in Nordamerika stieg um 18% auf
2,140 Mrd. ? (2009: 1,818 Mrd. ?). In China verringerte sich der Umsatz in den
ersten neun Monaten 2010 um 3% auf 721Â Mio. ? (2009: 742 Mio. ?). In den Anderen
Asiatischen Märkten stieg der Umsatz um 18% auf 1,359 Mrd. ? (2009: 1,152 Mrd.
?). Lateinamerika verzeichnete einen Umsatzanstieg um 31% auf 931 Mio. ? (2009:
713 Mio. ?).
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 |Neun Monate |Neun Monate |Veränderung| Veränderung |
| 2010 | 2009 | in ? | währungs- |
| | | | bereinigt |
———————–+————+————+———–+—————–+
 | in Mio. ? | in Mio. ? | in % | in % |
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|Westeuropa | 2.875 | 2.625 | 9 | 8 |
+———————-+————+————+———–+—————–+
|Europäische | 1.034 | 859 | 20 | 14 |
|Schwellenländer | | | | |
+———————-+————+————+———–+—————–+
|Nordamerika | 2.140 | 1.818 | 18 | 12 |
+———————-+————+————+———–+—————–+
|China | 721 | 742 | -3 | -7 |
+———————-+————+————+———–+—————–+
|Andere Asiatische | 1.359 | 1.152 | 18 | 5 |
|Märkte | | | | |
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|Lateinamerika | 931 | 713 | 31 | 17 |
+———————-+————+————+———–+—————–+
|Gesamt(1)) | 9.059 | 7.923 | 14 | 8 |
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Umsatzwachstum nach Regionen in den ersten neun Monaten
1) Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.
Bruttomarge des Konzerns verbessert sich um 3,1 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des Konzerns lag in den ersten neun Monaten 2010 mit 48,2% um
3,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (2009: 45,1%). Verantwortlich für diese
Entwicklung waren in erster Linie niedrigere Beschaffungskosten, ein geringerer
Anteil von Lagerräumungsverkäufen und ein höherer Anteil von Umsätzen im
Einzelhandelssegment, die eine höhere Marge erzielen. Zudem wirkten sich
positive Währungseffekte im Zusammenhang mit der Aufwertung des russischen
Rubels geringfügig auf die Bruttomarge aus. Infolgedessen stieg das
Bruttoergebnis des Konzerns in den ersten neun Monaten 2010 um 22% auf 4,368
Mrd. ? (2009: 3,576 Mrd. ?).
Operative Marge steigt 3,7 Prozentpunkte
Die operative Marge des Konzerns lag in den ersten neun Monaten 2010 mit 9,6% um
3,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (2009: 5,9%). Die Verbesserung war in
erster Linie auf die höhere Bruttomarge sowie auf niedrigere sonstige
betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz zurückzuführen. Infolgedessen
kletterte das Betriebsergebnis um 86% auf 865 Mio. ? (2009: 465 Mio. ?). Die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen in den
ersten neun Monaten um 0,5 Prozentpunkte auf 40,5% zurück (2009: 41,0%). Absolut
gesehen stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in den ersten neun
Monaten 2010 um 13% auf 3,666 Mrd. ? (2009: 3,246 Mrd. ?). Die Aufwendungen des
Sales Working Budgets und des Marketing Working Budgets beliefen sich auf
1,149 Mrd. ?. Dies entspricht einem Anstieg um 24% gegenüber dem Vorjahreswert
(2009: 923 Mio. ?). Dieser Anstieg stand in erster Linie im Zusammenhang mit
höheren Aufwendungen zur Unterstützung der adidas Präsenz bei der FIFA Fussball-
Weltmeisterschaft 2010(TM) sowie neuen Produkteinführungen bei Reebok.
Infolgedessen stiegen die Aufwendungen des Sales Working Budgets und des
Marketing Working Budgets im Verhältnis zum Umsatz um 1,0 Prozentpunkte auf
12,7% (2009: 11,6%).
Finanzerträge um 43% gestiegen
Die Finanzerträge stiegen in den ersten neun Monaten 2010 um 43% auf 21 Mio. ?
(2009: 15 Mio. ?). Hauptgründe hierfür waren höhere Zinserträge sowie positive
Währungseffekte.
Finanzaufwendungen gehen um 36% zurück
Die Finanzaufwendungen sanken in den ersten neun Monaten 2010 um 36% auf 87 Mio.
? (2009: 137 Mio. ?). Der Wegfall negativer Währungseffekte aus dem Vorjahr
sowie niedrigere Zinsaufwendungen trugen zu diesem Rückgang bei.
Deutliche Steigerung des Gewinns vor Steuern
Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbesserte sich in den ersten
neun Monaten 2010 um 4,5 Prozentpunkte auf 8,8% (2009: 4,3%). Diese Entwicklung
war vor allem auf die verbesserte operative Marge sowie auf niedrigere
Finanzaufwendungen zurückzuführen. Der Konzerngewinn vor Steuern stieg um 133%
auf 799 Mio. ? (2009: 343 Mio. ?).
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn mehr als verdoppelt
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn verbesserte sich in den ersten
neun Monaten 2010 auf 560 Mio. ? (2009: 226 Mio. ?). Dies bedeutet einen Anstieg
von 148% gegenüber dem Vorjahr. Hauptgrund für diese Entwicklung war der höhere
Gewinn vor Steuern. Die Steuerquote des Konzerns verringerte sich in den ersten
neun Monaten 2010 vor allem infolge einer besseren regionalen Gewinnverteilung
im Vergleich zum Vorjahr um 4,5Â Prozentpunkte auf 29,7% (2009: 34,2%). Der auf
nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn belief sich in den ersten neun
Monaten 2010 auf 1Â Mio. ? (2009: minus 1 Mio. ?).
Ergebnis je Aktie steigt auf 2,68 ?
Infolge der vollständigen Wandlung der Wandelanleihe des Konzerns im vierten
Quartal 2009 bestehen für den Konzern keine verwässernden potenziellen Aktien
mehr. Deshalb ist das verwässerte Ergebnis je Aktie identisch mit dem
unverwässerten Ergebnis je Aktie. In den ersten neun Monaten 2010 betrug das
unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie 2,68 ?. Im Vorjahreszeitraum
betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie 1,17 ?, das verwässerte Ergebnis je
Aktie 1,13 ?. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die
Berechnung des Ergebnisses je Aktie belief sich in den ersten neun Monaten 2010
auf 209.216.186. Im Vergleichszeitraum 2009 belief sich die Anzahl der Aktien
für die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie auf 193.515.512 und
für die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie auf 209.247.568.
Vorräte des Konzerns nehmen währungsbereinigt um 9% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum Ende der ersten neun Monate 2010 mit 1,926
Mrd. ? um 17% über dem Vorjahresniveau (2009: 1,652 Mrd. ?). Auf
währungsbereinigter Basis stiegen die Vorräte um 9%. Dies spiegelt die Erwartung
eines fortgesetzten Wachstums für die kommenden Quartale wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen währungsbereinigt um 8% über dem
Vorjahresniveau
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns nahmen zum Ende der
ersten neun Monate 2010 um 16% auf 2,166 Mrd. ? zu (2009: 1,866Â Mrd. ?).
Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 8%.
Diese Entwicklung liegt unter dem währungsbereinigten Umsatzwachstum des
Konzerns von 10% im dritten Quartal 2010.
Nettofinanzverbindlichkeiten um 1,391 Mrd. ? gesunken
Am 30. September 2010 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf
903 Mio. ? (2009: 2,294 Mrd. ?). Das entspricht einem Rückgang von 1,391 Mrd. ?
bzw. 61%. Hauptgründe für die Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten waren
die verbesserte Profitabilität sowie die vollständige Wandlung der Wandelanleihe
des Konzerns mit einem Volumen von 400 Mio. ? im vierten Quartal 2009.
Infolgedessen verringerte sich das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten
zum rollierenden Zwölf-Monats-EBITDA zum Ende der ersten neun Monate 2010 auf
0,7 (2009: 2,8).
Management aktualisiert Umsatzprognose für 2010
Die Prognose des Managements für die diesjährigen Geschäftsergebnisse wurde
gegenüber dem im August veröffentlichten Ausblick aktualisiert. Das Management
geht davon aus, dass der Umsatz des adidas Konzerns im Jahr 2010
währungsbereinigt um etwa 8% steigen wird (bisherige Prognose: Anstieg im
mittleren einstelligen Bereich). Positive Auswirkungen resultierend aus der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM), die starke Präsenz in schnell wachsenden
Schwellenländern und deutliche Verbesserungen bei der Marke Reebok werden den
Prognosen zufolge das Umsatzwachstum des Konzerns unterstützen. Im
Großhandelssegment rechnet der Konzern im Vorjahresvergleich mit einem
währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Die
Auftragsentwicklung und positives Feedback aus dem Einzelhandel und auf
Händlermessen unterstützen die Wachstumserwartungen des Konzerns für den Rest
des Jahres. Für das Einzelhandelssegment wird im Jahr 2010 ein Umsatzzuwachs auf
währungsbereinigter Basis im mittleren Zehnprozent-Bereich erwartet (bisherige
Prognose: im niedrigen zweistelligen Bereich). Eine höhere Anzahl eigener
Einzelhandelsgeschäfte sowie Umsatzsteigerungen bei bestehenden Shops werden
voraussichtlich in gleichem Maße hierzu beitragen. In den Anderen
Geschäftssegmenten rechnet der Konzern mit einem währungsneutralen Umsatzanstieg
im niedrigen einstelligen Bereich.
Ergebnis je Aktie steigt voraussichtlich auf 2,68 ? bis 2,70 ?
Den Prognosen des Konzerns zufolge wird die Bruttomarge 2010 bei etwa 47,5%
liegen (2009: 45,4%). Es wird mit Verbesserungen in allen Segmenten gerechnet.
Die Bruttomarge wird von einem Rückgang der Beschaffungskosten infolge
reduzierter Materialkosten und geringerer Kapazitätsauslastung bei Lieferanten
profitieren. Dieser Effekt wird in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich
weniger deutlich zu spüren sein als im ersten Halbjahr. Ein gestiegener Anteil
von Umsätzen des Einzelhandelssegments, die eine höhere Bruttomarge erzielen,
wird die Entwicklung der Konzernbruttomarge ebenfalls unterstützen. Der Konzern
geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum
Umsatz im Jahr 2010 moderat zurückgehen werden (2009: 42,3%). Niedrigere
Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum Umsatz werden durch höhere Sales und
Marketing Working Budget-Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz aufgehoben
werden. Diese höheren Aufwendungen stehen im Zusammenhang mit der Unterstützung
der Präsenz von adidas bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM) und der
Förderung der Wachstumsstrategie von Reebok im Bereich Muskelaktivierung und –
konditionierung.
Aufgrund der Verbesserung der Bruttomarge geht der Konzern davon aus, dass die
operative Marge einen Wert von etwa 7,5% erreichen wird (2009: 4,9%). Infolge
niedrigerer durchschnittlicher Nettofinanzverbindlichkeiten im Vergleich zum
Vorjahr rechnet das Management 2010 mit geringeren Zinsaufwendungen. Die
Steuerquote des Konzerns dürfte unter dem Vorjahreswert liegen (2009: 31,5%).
Infolge dieser Entwicklungen geht der Konzern davon aus, dass das Ergebnis je
Aktie steigen und zwischen 2,68 ? und 2,70 ? liegen wird (verwässertes Ergebnis
je Aktie 2009: 1,22 ?; bisherige Prognose: Anstieg auf einen Wert zwischen
2,50Â ? und 2,62Â ?).
Anhaltende Dynamik in 2011 erwartet
Der Konzern hat im Jahr 2010 eine starke Plattform für seine Marken geschaffen.
Zudem werden weitere sukzessive Verbesserungen des Konsumumfelds für 2011
prognostiziert. Daher erwartet das Management eine Steigerung von Umsatz und
Gewinn im Geschäftsjahr 2011. Der Konzernumsatz wird den Prognosen zufolge
währungsbereinigt im mittleren einstelligen Bereich wachsen. Steigende
Beschaffungs- und Lohnkosten sowie Währungsvolatilität werden die Entwicklung
der Profitabilität beeinträchtigen. Dennoch erwartet das Management, dass das
Ergebnis je Aktie deutlicher steigen wird als der Umsatz und eine Verbesserung
zwischen 10% und 15% erreichen wird. Einen detaillierten Ausblick für das Jahr
2011 wird das Management im März bei der Präsentation der Ergebnisse des
Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 geben.
Herbert Hainer: „Wir haben 2010 ein starkes Comeback hingelegt, und ich bin
absolut zuversichtlich, dass wir das Jahr erfolgreich abschließen werden. Das
vierte Quartal ist saisonbedingt, gemessen an Umsatz und Gewinn, typischerweise
eher klein. Nichtsdestotrotz ist es für uns ein wichtiges Quartal, da wir einige
Initiativen auf den Weg bringen, die die Konsumenten bis ins kommende Jahr
hinein für unsere Marken begeistern werden. Wir werden uns sicherlich mit
höheren Beschaffungskosten und Währungsvolatilität auseinandersetzen müssen.
Aber mit unseren starken Marken, unserer umfassenden weltweiten Präsenz und
unserem klaren Bekenntnis zu Innovation sind wir auf alle Herausforderungen des
nächsten Jahres bestens vorbereitet. Daher bin ich überzeugt, dass wir im Jahr
2011 erneut deutliche Verbesserungen bei Umsatz und Gewinn erzielen werden.“
***
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— Ende der Mitteilung —
adidas AG
Adi-Dassler-Straße 1 Herzogenaurach Deutschland
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
Anhang: Pressemitteilung Q3 2010:
http://hugin.info/139192/R/1458834/398351.pdf
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Source: adidas AG via Thomson Reuters ONE