Ergebnisse des 1. Quartals 2010

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adidas AG / Ergebnisse des 1. Quartals 2010 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. <br />
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Zur sofortigen Veröffentlichung<br />
Herzogenaurach, 4. Mai 2010<br />
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Ergebnisse des 1. Quartals 2010:<br />
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Konzernumsatz wächst währungsbereinigt um 4%<br />
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Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt auf 168 Mio. ?<br />
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Prognose des Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 erhöht<br />
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* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz bestehender Shops legt um 7% zu<br />
* Umsatz der Marken adidas und Reebok steigt währungsbereinigt um 4% bzw. 1%<br />
* Bruttomarge und operative Marge des Konzerns verbessern sich um 3,5 bzw.<br />
7,5 Prozentpunkte<br />
* Vorräte gehen währungsbereinigt um 20% zurück<br />
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Währungsbereinigter Umsatz des adidas Konzerns steigt im ersten Quartal 2010 um<br />
4%<br />
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Im ersten Quartal 2010 stieg der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um<br />
4%. Grund hierfür waren höhere Umsätze in den Segmenten Großhandel und<br />
Einzelhandel sowie ein Umsatzanstieg in den Anderen Geschäftssegmenten.<br />
Währungseffekte hatten keine wesentliche Auswirkung auf die Umsatzerlöse in<br />
Euro. Der Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2010 mit 2,674 Mrd. ? um 4% über<br />
dem Vorjahresniveau (2009: 2,577 Mrd. ?).<br />
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"Für uns hat das Jahr 2010 sehr gut begonnen. Durch Wachstum in allen Segmenten<br />
konnten wir im ersten Quartal Rekordumsätze erzielen", kommentierte Herbert<br />
Hainer, Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns. "Zu den Hauptumsatztreibern<br />
zählen unser Einzelhandelssegment, Rekordumsätze in der Kategorie Fußball und<br />
die positive Entwicklung von adidas und Reebok in Nordamerika".<br />
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Anstieg des Konzernumsatzes vor allem auf das Einzelhandelssegment<br />
zurückzuführen<br />
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Das Umsatzwachstum des Konzerns im ersten Quartal 2010 war auf zweistellige<br />
Zuwächse im Einzelhandelssegment sowie auf höhere Umsätze im Großhandelssegment<br />
und in den Anderen Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment<br />
stieg der Umsatz im ersten Quartal aufgrund höherer Umsatzerlöse bei adidas<br />
währungsbereinigt um 1%. Der währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment<br />
stieg im Vorjahresvergleich aufgrund zweistelliger Umsatzzuwächse bei adidas und<br />
Reebok um 16%. In den Anderen Geschäftssegmenten legte der Umsatz auf<br />
währungsbereinigter Basis infolge eines zweistelligen Umsatzanstiegs bei<br />
TaylorMade-adidas Golf um 8% zu.<br />
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Währungseffekte wirkten sich nur geringfügig auf die Segmentumsatzerlöse in Euro<br />
aus. Im Großhandelssegment stieg der Umsatz im ersten Quartal 2010 um 1% auf<br />
1,898 Mrd. ? (2009: 1,874 Mrd. ?). Der Umsatz im Einzelhandelssegment legte 15%<br />
zu und belief sich auf 459 Mio. ? (2009: 400 Mio. ?). In den Anderen<br />
Geschäftssegmenten lag der Umsatz im ersten Quartal 2010 mit 316 Mio. ? um 7%<br />
über dem Vorjahresniveau (2009: 295 Mio. ?).<br />
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  | 1. | 1. |Veränderung       | Veränderung |<br />
| Quartal | Quartal | in ? |währungs-bereinigt |<br />
| 2010 | 2009 | | |<br />
——————–+———+———+——————+——————-+<br />
  |in Mio. ?|in Mio. ?| in % | in % |<br />
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|Großhandel | 1.898 | 1.874 | 1 | 1 |<br />
+——————-+———+———+——————+——————-+<br />
|Einzelhandel | 459 | 400 | 15 | 16 |<br />
+——————-+———+———+——————+——————-+<br />
|Andere | 316 | 295 | 7 | 8 |<br />
|Geschäftssegmente | | | | |<br />
+——————-+———+———+——————+——————-+<br />
|Gesamt1 | 2.674 | 2.577 | 4 | 4 |<br />
+——————-+———+———+——————+——————-+<br />
Umsatzwachstum nach Segmenten im ersten Quartal<br />
1 Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.<br />
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Währungsbereinigter Umsatz steigt in fast allen Regionen<br />
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Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2010 in allen<br />
Regionen mit Ausnahme von China und den Anderen Asiatischen Märkten über dem<br />
Vorjahresniveau. In Westeuropa stieg der Umsatz vor allem aufgrund höherer<br />
Umsatzerlöse in Großbritannien und Deutschland um 4%. Der Umsatz in den<br />
Europäischen Schwellenländern lag aufgrund von Umsatzwachstum in den meisten<br />
Ländern der Region währungsbereinigt um 1% über dem Vorjahresniveau. In<br />
Nordamerika legte der Konzernumsatz aufgrund von Umsatzzuwächsen sowohl in den<br />
USA als auch in Kanada währungsbereinigt um 14% zu. In China sanken die<br />
Umsatzerlöse währungsbereinigt um 15%. In den Anderen Asiatischen Märkten lag<br />
der Umsatz vor allem infolge von Rückgängen in Japan um 3% unter dem<br />
Vorjahresniveau. In Lateinamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt mit<br />
Zuwächsen in den meisten wichtigen Märkten der Region um 18%.<br />
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Währungseffekte wirkten sich regional unterschiedlich auf die Umsatzerlöse in<br />
Euro aus. In Westeuropa stieg der Umsatz im ersten Quartal 2010 um 5% auf<br />
945 Mio. ? (2009: 899 Mio. ?). In den Europäischen Schwellenländern ging der<br />
Umsatz im ersten Quartal 2010 um 1% auf 290 Mio. ? zurück (2009: 293 Mio. ?).<br />
Der Umsatz in Nordamerika lag mit 585 Mio. ? um 10% über dem Vorjahresniveau<br />
(2009: 532 Mio. ?). Der Umsatz in China verringerte sich im ersten Quartal 2010<br />
um 20% auf 198 Mio. ? (2009: 247 Mio. ?). In den Anderen Asiatischen Märkten<br />
stieg der Umsatz um 1% auf 384 Mio. ? (2009: 381 Mio. ?). Lateinamerika<br />
verzeichnete einen Umsatzanstieg um 24% auf 271 Mio. ? (2009: 218 Mio. ?).<br />
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  | 1. | 1. | Veränderung       | Veränderung |<br />
| Quartal | Quartal | in ? | währungs-bereinigt |<br />
| 2010 | 2009 | | |<br />
——————+———+———+——————-+——————–+<br />
  |in Mio. ?|in Mio. ?| in % | in % |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|Westeuropa | 945 | 899 | 5 | 4 |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|Europäische | 290 | 293 | -1 | 1 |<br />
|Schwellenländer | | | | |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|Nordamerika | 585 | 532 | 10 | 14 |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|China | 198 | 247 | -20 | -15 |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|Andere Asiatische| 384 | 381 | 1 | -3 |<br />
|Märkte | | | | |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|Lateinamerika | 271 | 218 | 24 | 18 |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
|Gesamt1 | 2.674 | 2.577 | 4 | 4 |<br />
+—————–+———+———+——————-+——————–+<br />
Umsatzwachstum nach Regionen im ersten Quartal<br />
1 Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.<br />
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Bruttomarge verbessert sich um 3,5 Prozentpunkte<br />
Die Bruttomarge des adidas Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal 2010 um<br />
3,5 Prozentpunkte auf 48,6% (2009: 45,2%). Verantwortlich für diese Entwicklung<br />
waren hauptsächlich niedrigere Beschaffungskosten, ein höherer Anteil von<br />
Umsätzen im Einzelhandelssegment, die eine höhere Marge erzielen, ein geringerer<br />
Anteil von Lagerräumungsverkäufen sowie positive Währungseffekte im Zusammenhang<br />
mit der Aufwertung des russischen Rubels im Vergleich zum Vorjahr. Diese<br />
positiven Effekte glichen negative Auswirkungen aus gestiegenen Importzöllen in<br />
Lateinamerika mehr als aus. Infolgedessen stieg das Bruttoergebnis des Konzerns<br />
im ersten Quartal 2010 um 12% auf 1,300 Mrd. ? (2009: 1,164 Mrd. ?).<br />
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Operative Marge steigt um 7,5 Prozentpunkte<br />
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Die operative Marge des adidas Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal 2010<br />
um 7,5 Prozentpunkte auf 9,7% (2009: 2,2%). Die Verbesserung der operativen<br />
Marge war in erster Linie auf die höhere Bruttomarge sowie auf niedrigere<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz zurückzuführen.<br />
Infolgedessen kletterte das Betriebsergebnis um 349% auf 260 Mio. ? (2009: 58<br />
Mio. ?). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz<br />
gingen im ersten Quartal 2010 um 3,3 Prozentpunkte auf 41,5% zurück (2009:<br />
44,7%). Absolut gesehen verringerten sich die sonstigen betrieblichen<br />
Aufwendungen im ersten Quartal 2010 um 4% auf 1,109 Mrd. ? (2009: 1,153 Mrd. ?).<br />
Die Aufwendungen des Sales Working Budgets und des Marketing Working Budgets<br />
beliefen sich auf 333 Mio. ? (2009: 324 Mio. ?). Dies entspricht einem Anstieg<br />
um 3%, der in erster Linie auf höhere Aufwendungen für die Marke Reebok<br />
zurückzuführen war. Infolge der höheren Umsatzbasis des Konzerns verringerten<br />
sich die Aufwendungen des Sales Working Budgets und des Marketing Working<br />
Budgets im Verhältnis zum Umsatz jedoch um 0,1 Prozentpunkte auf 12,4% (2009:<br />
12,6%).<br />
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Finanzerträge um 91% gestiegen<br />
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Die Finanzerträge stiegen im ersten Quartal 2010 um 91% auf 12 Mio. ? (2009: 6<br />
Mio. ?). Hauptgrund hierfür waren positive Währungseffekte.<br />
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Finanzaufwendungen gehen um 48% zurück<br />
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Die Finanzaufwendungen verringerten sich im ersten Quartal 2010 um 48% auf 29<br />
Mio. ? (2009: 56 Mio. ?). Der Wegfall negativer Währungseffekte aus dem Vorjahr<br />
sowie niedrigere Zinsaufwendungen trugen zu diesem Rückgang bei.<br />
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Deutliche Steigerung des Gewinns vor Steuern<br />
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Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbesserte sich im ersten<br />
Quartal 2010 um 8,8 Prozentpunkte auf 9,1% (2009: 0,3%). Diese Entwicklung war<br />
vor allem auf die Verbesserung der operativen Marge sowie auf niedrigere<br />
Finanzaufwendungen zurückzuführen. Der Konzerngewinn vor Steuern stieg auf 243<br />
Mio. ? (2009: 9 Mio. ?).<br />
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Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt auf 168 Mio. ?<br />
<br />
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn stieg im ersten Quartal 2010 auf<br />
168 Mio. ? (2009: 5 Mio. ?). Hauptgrund für diese Entwicklung war das höhere<br />
Betriebsergebnis. Die Steuerquote des Konzerns verringerte sich im ersten<br />
Quartal 2010 vor allem infolge einer besseren regionalen Gewinnverteilung im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 21,2 Prozentpunkte auf 30,5% (2009: 51,7%). Der auf<br />
nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn belief sich im ersten Quartal<br />
2010 auf 1 Mio. ? (2009: minus 1 Mio. ?).<br />
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Ergebnis je Aktie erreicht 0,80 ?<br />
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Infolge der vollständigen Wandlung der Wandelanleihe des Konzerns im vierten<br />
Quartal 2009 bestehen für den Konzern keine verwässernden potenziellen Aktien<br />
mehr. Deshalb ist das verwässerte Ergebnis je Aktie identisch mit dem<br />
unverwässerten Ergebnis je Aktie. Im ersten Quartal 2010 betrug das<br />
unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie 0,80 ?. Im Vorjahr betrug das<br />
unverwässerte Ergebnis je Aktie 0,02 ?, das verwässerte Ergebnis je Aktie 0,04<br />
?. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des<br />
Ergebnisses je Aktie belief sich im ersten Quartal 2010 auf 209.216.186. Im<br />
Vergleichszeitraum 2009 belief sich die Anzahl der Aktien für die Berechnung des<br />
unverwässerten Ergebnisses je Aktie auf 193.515.512 und für die Berechnung des<br />
verwässerten Ergebnisses je Aktie auf 209.260.662.<br />
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Vorräte des Konzerns währungsbereinigt um 20% reduziert<br />
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Die Vorräte des Konzerns verringerten sich zum Ende des ersten Quartals 2010 um<br />
17% auf 1,680 Mrd. ? (2009: 2,016 Mrd. ?). Währungsbereinigt entspricht dies<br />
einem Rückgang um 20%. Dies lag in erster Linie an der Reduzierung von<br />
Überbeständen bei allen Marken in den letzten zwölf Monaten.<br />
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Forderungen aus Lieferungen und Leistungen währungsbereinigt stabil<br />
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Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns stiegen zum Ende des<br />
ersten Quartals 2010 um 5% auf 1,987 Mrd. ? (2009: 1,884 Mrd. ?).<br />
Währungsbereinigt blieben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stabil.<br />
Dieser Entwicklung steht ein währungsbereinigter Anstieg des Konzernumsatzes um<br />
4% gegenüber, was die konsequente Durchsetzung der Zahlungsmodalitäten im<br />
Konzern und den verbesserten Forderungseinzug infolge der anhaltenden<br />
Entspannung der wirtschaftlichen Lage in den meisten Märkten reflektiert.<br />
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Nettofinanzverbindlichkeiten um 1,525 Mrd. ? gesunken<br />
<br />
Am 31. März 2010 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 1,359 Mrd. ?<br />
(2009: 2,883 Mrd. ?). Das entspricht einem Rückgang von 1,525 Mrd. ? bzw. 53%.<br />
Hauptgründe für die Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten waren ein<br />
geringerer Bedarf an kurzfristigem Betriebskapital sowie die vollständige<br />
Wandlung der Wandelanleihe des Konzerns mit einem Volumen von 400 Mio. ? im<br />
vierten Quartal 2009. Diese positiven Effekte glichen negative Währungseffekte<br />
in Höhe von 5 Mio. ? mehr als aus. Infolgedessen verringerte sich das Verhältnis<br />
von Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden 12-Monats-EBITDA zum Ende des<br />
ersten Quartals 2010 auf 1,4 (2009: 2,7).<br />
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Prognose des Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 erhöht<br />
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Angesichts der besser als erwarteten Ergebnisse im ersten Quartal und der<br />
konkreteren Prognosemöglichkeit für die zweite Jahreshälfte hat das Management<br />
entschieden, den im März veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr zu<br />
erhöhen. Das Management geht nun davon aus, dass der Umsatz des Konzerns im Jahr<br />
2010 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Bereich steigen wird (bisherige<br />
Prognose: im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich). Positive<br />
Auswirkungen resultierend aus der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM), die<br />
starke Präsenz des Konzerns in schnell wachsenden Schwellenländern und<br />
Verbesserungen bei der Marke Reebok werden den Prognosen zufolge das<br />
Umsatzwachstum des Konzerns unterstützen. Im Großhandelssegment rechnet der<br />
Konzern nun mit einem Anstieg der währungsbereinigten Umsatzerlöse gegenüber dem<br />
Vorjahr im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich (bisherige Prognose: im<br />
niedrigen einstelligen Bereich). Diese Prognose basiert auf der Erwartung<br />
höherer Umsatzerlöse bei adidas und Reebok. Für das Einzelhandelssegment wird<br />
ein Umsatzzuwachs im Jahr 2010 auf währungsbereinigter Basis im niedrigen<br />
zweistelligen Bereich prognostiziert (bisherige Prognose: im hohen einstelligen<br />
Bereich). Hauptgrund hierfür wird eine höhere Anzahl eigener<br />
Einzelhandelsgeschäfte sein. In den Anderen Geschäftssegmenten rechnet der<br />
Konzern mit einem währungsneutralen Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen<br />
Bereich.<br />
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Ergebnis je Aktie steigt voraussichtlich auf 2,05 ? bis 2,30 ?<br />
Für die Bruttomarge des Konzerns 2010 wird nun ein Anstieg auf einen Wert<br />
zwischen 46,5% und 47,5% prognostiziert (2009: 45,4%; bisherige Prognose:<br />
Anstieg auf einen Wert zwischen 46,0% und 47,0%). Es wird mit Verbesserungen in<br />
allen Segmenten gerechnet. Die Bruttomarge wird von einem Rückgang der<br />
Beschaffungskosten infolge von reduzierten Materialkosten und einer geringeren<br />
Kapazitätsauslastung bei Lieferanten profitieren. Zudem wird erwartet, dass ein<br />
höherer Anteil von Umsätzen des Einzelhandelssegments, die eine höhere<br />
Bruttomarge haben, ein geringerer Anteil an Lagerräumungsverkäufen im Vergleich<br />
zum Vorjahr sowie die Aufwertung des russischen Rubels zur Verbesserung der<br />
Bruttomarge beitragen werden. Allerdings geht der Konzern davon aus, dass diese<br />
positiven Effekte durch den anhaltenden Preisdruck in einem sehr<br />
wettbewerbsintensiven Einzelhandelsumfeld, durch im Vergleich zum Vorjahr<br />
ungünstigere Hedging-Konditionen sowie durch die gestiegenen Importzölle in<br />
Lateinamerika zum Teil aufgehoben werden. Den Prognosen des Konzerns zufolge<br />
werden die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im Jahr<br />
2010 moderat zurückgehen (2009: 42,3%). Sales Working Budget- und Marketing<br />
Working Budget-Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz werden im<br />
Vorjahresvergleich voraussichtlich ansteigen. Damit soll die Präsenz von adidas<br />
bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM) unterstützt und die<br />
Wachstumsstrategie von Reebok im Bereich Muskelaktivierung und -konditionierung<br />
nachhaltig gefördert werden. Dieser Anstieg wird jedoch trotz höherer<br />
Aufwendungen im Einzelhandelssegment durch niedrigere Betriebsgemeinkosten im<br />
Verhältnis zum Umsatz mehr als ausgeglichen werden.<br />
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Aufgrund von Verbesserungen der Bruttomarge sowie niedrigeren sonstigen<br />
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz wird die operative Marge des<br />
Konzerns im Geschäftsjahr 2010 voraussichtlich einen Wert von etwa 7,0%<br />
erreichen (2009: 4,9%; bisherige Prognose: etwa 6,5%). Zudem rechnet der Konzern<br />
im Vorjahresvergleich infolge niedrigerer durchschnittlicher<br />
Nettofinanzverbindlichkeiten mit einem Rückgang der Finanzaufwendungen. Die<br />
Steuerquote des Konzerns dürfte leicht unter dem Vorjahreswert liegen (2009:<br />
31,5%). Angesichts dieser Entwicklungen geht der Konzern nun davon aus, dass das<br />
Ergebnis je Aktie deutlich steigen und zwischen 2,05 ? und 2,30 ? liegen wird<br />
(verwässertes Ergebnis je Aktie 2009: 1,22 ?; bisherige Prognose: Anstieg auf<br />
einen Wert zwischen 1,90 ? und 2,15 ?).<br />
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Herbert Hainer: "Die Erfolge des ersten Quartals machen deutlich, wie stark<br />
unsere Marken sind und dass wir mit unseren Produkt- und Marketingstrategien<br />
genau den richtigen Weg eingeschlagen haben. Der Turnaround von Reebok gewinnt<br />
an Fahrt und die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft(TM) beginnt in ein paar Wochen.<br />
Wir haben also allen Grund dazu, optimistisch zu sein, und wir sind deshalb in<br />
der glücklichen Lage, die Messlatte höher anzusetzen und unseren finanziellen<br />
Ausblick für das Jahr 2010 entsprechend anzupassen."<br />
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Kontakte:<br />
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Media Relations                                                     Investor<br />
Relations<br />
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Jan Runau<br />
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Katja Schreiber                                                        Dennis<br />
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Kirsten Keck<br />
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<http://www.adidas-group.de/><br />
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[HUG#1411369]<br />
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— Ende der Mitteilung — <br />
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adidas AG<br />
Adi-Dassler-Straße 1 Herzogenaurach Deutschland<br />
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<br />
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;<br />
<br />
<br />
Ergebnisse des 1. Quartals 2010: http://hugin.info/139192/R/1411369/363761.pdf<br />
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