Erneuter Pünktlichkeitsrekord: 2010 wickelte skyguide 96 Prozent aller Flüge pünktlich ab

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Erneuter Pünktlichkeitsrekord: 2010 wickelte skyguide 96 Prozent aller Flüge
pünktlich ab
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Genf, 27. Januar 2011. Im Jahr 2010 nahm die Anzahl der von skyguide
kontrollierten Flüge gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig zu, nämlich um 0,8
Prozent. Das Verkehrsniveau lag somit bei 1,16 Mio. Flügen gegenüber 1,15 Mio.
im Jahr 2009. Bei der Pünktlichkeit verbesserte sich skyguide gegenüber dem
Vorjahr erneut: Insgesamt wurden 96 Prozent des täglichen Flugverkehrs pünktlich
abgewickelt.

Ungleichmässige Verkehrsentwicklung
Der Jahresbeginn war von einem sehr tiefen Verkehrsniveau geprägt, dem tiefsten
seit sechs Jahren. Ab Februar nahm der Verkehr – mit einem Unterbruch wegen der
Vulkanaschewolke im April – konstant zu und verzeichnete im Juli einen Zuwachs
von + 4,4% gegenüber Juli 2009. Danach schwächte sich das Wachstum wieder ab und
war im Dezember aufgrund des schlechten Wetters leicht rückläufig mit -0,4
Prozent gegenüber Dezember 2009. Der Ausbruch des Eyjafjallajökull führte zu
einer Verkehrseinbusse, die über das gesamte Jahr gerechnet etwa 1 Prozent des
Wachstums ausmachte. Im Durchschnitt kontrollierte skyguide 2010 3170 Flüge pro
Tag. Am 2. Juli 2010 wurde mit 3993 Flügen die Jahreshöchstmarke erreicht.

Die Instrumentenflüge[1] im Jahr 2010:
+———————-+———–+———–+———+
|   | 2010 | 2009 | 09 / 10 |
+———————-+———–+———–+———+
| Instrumentenflüge | 1 156 960 | 1 147 230 | + 0,8% |
|      davon Überflüge | 706 165 | 707 823 | – 0,2% |
+———————-+———–+———–+———+

Noch keine Erholung bei Überflügen
Während im Jahr 2010 mehr Landungen und Starts auf den von skyguide
kontrollierten Flugplätzen gezählt wurden als im Vorjahr (+2,6 Prozent), nahmen
die Überflüge weiterhin ab (-0,2 Prozent). Die Landesflughäfen verzeichneten
beide ein Plus mit +2,7 Prozent für Zürich und +1,7 Prozent für Genf. Bei den
Flügen, die in der Schweiz starteten oder landeten, war insgesamt eine leichte
Erholung zu spüren. Diese konnte beim Transitverkehr, der sich allgemein wie der
europäische Flugverkehr entwickelt, noch nicht ausgemacht werden, was
hauptsächlich auf diverse Streiks im Ausland, die schlechten Wetterverhältnisse
sowie auf den Vulkanausbruch zurückzuführen ist.

Pünktlichkeit auf hohem Niveau
2010 wickelte die Schweizer Flugsicherung 96 Prozent des täglichen Verkehrs
pünktlich[2] ab und übertraf damit das Spitzenergebnis des Vorjahres um einen
Prozentpunkt. Im Überflugbereich wurde der hohe Pünktlichkeitswert des Vorjahres
gar um 6 Prozent gesteigert. Diese gute Leistung geht vor allem auf die
Neuorganisation des oberen Luftraumes über dem Osten der Schweiz, die skyguide
im Juni 2010 einführte, zurück, sowie auf das schwache Verkehrswachstum.
Demgegenüber nahm die Anzahl verspäteter Flüge im europäischen Luftraum im
Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent zu, was hauptsächlich auf diverse Streiks
sowie schlechte Wetterverhältnisse zurückzuführen ist. Etwas zugenommen hat die
durchschnittliche Dauer der Verspätungen im von skyguide kontrollierten
Luftraum, welche bei 16,6 Minuten pro verspäteter Flug gegenüber 15,2 Minuten im
Vorjahr lag. Mit diesem Wert liegt skyguide jedoch wiederum deutlich unter dem
europäischen Durchschnitt, der 2010 mit 24,4 Minuten abschloss (2009: 19,8
Minuten).

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Skyguide ist verantwortlich für die Flugsicherung in der Schweiz und in einem
Teil des angrenzenden ausländischen Luftraumes. Skyguide führt täglich rund
3170 und jährlich 1,16 Millionen zivile und militärische Flugzeuge durch einen
der komplexesten und am dichtest beflogenen Lufträume Europas. Sie ist eine
nicht gewinnorientierte AG im Mehrheitsbesitz des Bundes mit Hauptsitz in Genf.
Skyguide erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von über 362 Millionen Franken und
beschäftigt 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 14 Standorten in der
Schweiz. Zusammen mit den Flugsicherungsorganisationen in Belgien, Deutschland,
Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden ist skyguide Mitglied der FABEC-
Initiative zur Schaffung eines gemeinsamen Luftraumblocks. Die Initiative hat
zum Ziel, das Flugsicherungssystem in Zentraleuropa effizienter zu gestalten.

[1] Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR) finden im kontrollierten Luftraum
statt und beanspruchen die Dienste der Flugsicherung.
[2] Die durch die Flugsicherung verursachten Verspätungen sind eine wichtige
Kenngrösse zur Leistungsbewertung von Flugsicherungsanbietern. Solche
Verspätungen können immer dann entstehen, wenn die europäische
Verkehrsflusssteuerungszentrale anhand der eingereichten Flugpläne eine
Kapazitätsüberschreitung in einem bestimmten Luftraumsektor prognostiziert und
einzelnen Flügen Zeitfenster (Slots) für den Start zuteilt.

— Ende der Mitteilung —

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Source: skyguide via Thomson Reuters ONE

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