Ernte 2019: 8 % weniger Spargel und Erdbeeren als im Vorjahr erwartet

Die Ernte von Spargel und Erdbeeren wird in
diesem Jahr voraussichtlich nicht die Mengen aus dem Vorjahr
erreichen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer
vorläufigen Schätzung mitteilt, liegt die erwartete Erntemenge von
Erdbeeren im Freiland deutschlandweit bei rund 108 700 Tonnen und
damit gut 8 % unter dem Vorjahresergebnis. Die zugehörige im Ertrag
stehende Anbaufläche ist um 9 % auf 11 400 Hektar gesunken.

Dabei haben die bei der Erdbeerernte bedeutendsten Bundesländer
Rückgänge zu verzeichnen: In Niedersachsen werden 27 800 Tonnen und
damit knapp 5 % weniger als im Vorjahr geerntet, während die
Erntemenge in Nordrhein-Westfalen mit 25 400 Tonnen um rund 9 %
sinkt. Auf diese beiden Bundesländer entfällt fast die Hälfte der
bundesweiten Erdbeerernte.

Auch die Erntemenge von Spargel ging mit 122 000 Tonnen um 8 %
gegenüber dem Vorjahr zurück. Die zugehörige im Ertrag stehende
Anbaufläche lag mit 22 900 Hektar etwa 2 % unter der Anbaufläche von
2018.

Dennoch bleibt der positive Trend beim Spargelanbau in Deutschland
erkennbar: Die Schätzungen für 2019 für die Erntemenge liegen mit 119
100 Tonnen um gut 2 % über dem Durchschnitt der vergangenen sechs
Jahre , während die Anbaufläche den sechsjährigen Durchschnitt von 21
500 Hektar sogar um 6 % übertrifft. Mit 27 500 Tonnen wird der meiste
Spargel in Niedersachsen gestochen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen
mit 20 500 Tonnen und Brandenburg mit 20 200 Tonnen.

Die vorläufigen Ergebnisse über Anbauflächen sowie Erntemengen von
Erdbeeren und Spargel sind erste Schätzungen aus der repräsentativen
Vorerhebung im Juni 2019 und liefern daher Aussagen zu allgemeinen
Tendenzen für das Jahr 2019. Endgültige Ergebnisse werden nach
Abschluss der im Herbst durchgeführten Gemüseerhebung veröffentlicht.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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