Er gehört noch zu den neueren Angeboten der Hochschule Bremen, der Internationale Bachelor-Studiengang „Industrial Management and Engineering with China“. Jetzt wurden die ersten beiden Absolventen nach ihrem erfolgreichen Abschluss ins Berufsleben verabschiedet. Engin Kara und Kai Fink haben viel gelernt, denn neben dem ohnehin anspruchsvollen Maschinenbaustudium mussten Sie sich auch die Sprachmodule bewältigen.
Das geht nicht ohne Begeisterung für die chinesische Sprache und Kultur. Insbesondere der sechsmonatige Aufenthalt in China hat beiden noch einmal gezeigt, wie wichtig es für viele deutsche Firmen ist, auch Mitarbeiter vor Ort zu haben. Dies umso mehr, als nicht nur technische Probleme zu lösen sind, sondern auch die Orientierung in beiden Sprachen und Kulturen wichtig ist.
Der achtsemestrige Internationale Studiengang „Industrial Management and Engineering with China“ (Abschluss: Bachelor of Engineering) bereitet auf eine Ingenieurstätigkeit in einem internationalen Umfeld vor. Da sich viele Unternehmen insbesondere des Maschinenbaus im Wachstumsmarkt China aktiv sind, wurden die chinesischen Sprachmodule und ein verpflichtendes Praxissemester vor Ort in China in den Studienverlauf integriert. Diese Kombination ist deutschlandweit einzigartig.
Die Kombination von Maschinenbau und Fremdsprache ist sehr anspruchsvoll, da Studierende oft entweder zu Technik und Naturwissenschaften oder zu Fremdsprachen neigen. Dennoch sind derzeit 33 Studierende in diesem Studiengang an der Hochschule eingeschrieben, allein in diesem Wintersemester sind elf dazugekommen.
Da Ingenieurinnen und Ingenieure – vor allem mit Zusatzqualifikation – derzeit händeringend gesucht sind, sind nach dem Studium die Berufsausichten sehr gut. Viele Maschinenbau-Unternehmen sind bereits in China aktiv oder planen, sich dort zu engagieren. Zusätzliche Sprachkenntnisse in Chinesisch sind dann ein entscheidender Vorteil für den beruflichen Ein- und Aufstieg.
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