Erste HdWM-Deutschlandstipendien: Urkundenübergabe an Stipendiaten

Erste HdWM-Deutschlandstipendien: Urkundenübergabe an Stipendiaten
(v.li.): Angelika Braun, Enisa Ottmann, Stipendiat Adel Haidar, Falko Kopp. Foto: Reichert.
 

HdWM-Deutschlandstipendien: Urkundenübergabe an erste Stipendiaten

Studierende aller Nationalitäten können von Förderung profitieren
MANNHEIM. Dieser Tage wurden erstmals an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim Deutschlandstipendien vergeben. So trafen sich im CEMA-Hörsaal der Management-Hochschule Stipendiengeber und Stipendiaten zu einem stimmungsvollen Get-Together, in dessen Mittelpunkt die Verleihung der ersten acht Deutschlandstipendien an die stolzen Stipendiaten stand. Seit diesem Jahr ist die HdWM Teil des Deutschlandstipendienprogramms, der größten öffentlich-privaten Partnerschaft im Bildungsbereich in Deutschland.

Die 300 Euro monatlich umfassende Förderung wird zu gleichen Teilen von Bund und privaten Förderern übernommen. Durch die Unterstützung von sechs Unternehmen, einer Stiftung, dem Freundeskreis und dem Präsidenten der Hochschule konnten zum Auftakt des Programms an der HdWM acht Stipendien vergeben werden. Die Stipendiengeber sind: ABB AG, Brain Appeal GmbH gemeinsam mit dem HdWM-Freundeskreis, CAIRO AG, Goldwert Medien GmbH, Genius GmbH, INtem Trainergruppe Seßler & Partner GmbH, Prof. Dr. Michael Nagy und die Marie-Luise und Normann Stassen-Stiftung.

Präsident Prof. Michael Nagy lobt Engagement aller Beteiligten

Die Stipendiatengruppe spiegelt die Internationalität der HdWM eindrucksvoll wider. Neben deutschen Studierenden, wurden auch die Leistungen von Studierenden aus Eritrea, Iran, Peru und Syrien ausgezeichnet. Nicht nur herausragende Studienleistungen, sondern auch Kriterien wie gesellschaftliches Engagement, beispielsweise in der Fachschaft oder bei der Integration von Flüchtlingen, und Hindernisse in der Bildungsbiografie lagen der Auswahl zugrunde. An der HdWM studieren jungen Menschen aus 30 Ländern und fünf Kontinenten.

In seiner Eingangsrede stellt der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Michael Nagy, darauf ab, dass nicht nur die Leistungselite wichtig für ein Land sei, sondern auch die Sozialelite, die in all ihren Ausprägungen den Menschen stets in den Mittelpunkt stelle. „Beide Gruppen sind wichtig für das Vorankommen eines Landes, treiben es an und entwickeln es weiter. Und sorgen so für einen ausgewogenen, am Gesamtwohl ausgerichteten gesellschaftlichen Progress“, sagt Nagy.

Weiter geht Nagy auf die sich erfreulich entwickelnde Bildungsförderung in Deutschland ein, die solche Stipendien erst möglich macht. Er lobt ausdrücklich das Engagement von Dr. Martini, die durch ihren Einsatz und ihre guten Kontakte zu Wirtschaftsvertretern, in diesem Falle den Stipendiengebern, das Projekt erfolgreich an der HdWM einführte.

HdWM-Geschäftsführer Wolfgang Dittmann erfreut über soziales Klima an der HdWM

Die HdWM ist in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Der Geschäftsführer der HdWM, Wolfgang Dittmann, drückte bei seiner Gratulation an die Stipendiaten seine Dankbarkeit für die Stipendiengeber aus. „In allen unseren Bildungseinrichtungen stehen wir für Interkulturalität, Integration und soziales Engagement. Und gerade die HdWM ist ein erfreuliches Beispiel dafür, dass diese verbindenden Elemente auch in der Praxis gelebt werden“, sagt Dittmann. Der Hochschulmanager ist auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des Internationalen Bundes. Bundesweit zählt der IB rund 14.000 Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten.

Stipendiaten zeigen sich dankbar für die Unterstützung

„Die Stipendiaten zeigten sich überaus dankbar, man konnte es ihnen so richtig ansehen. Besonders die Flüchtlinge unter ihnen freuten sich über das soziale Engagement der Menschen in Deutschland, haben sie doch so die einzigartige Möglichkeit, hier ein qualifiziertes Hochschulstudium zu absolvieren. Bei der Urkundenübergabe bot sich den Stipendiengebern die Gelegenheit zur Vorstellung, danach hatten die Stipendiaten die Möglichkeit, ihre persönliche Situation vorzutragen. Und zum Ausklang, bei einem Gläschen Sekt und leckeren Canapés, lernten sich Stipendiaten und Stipendiengeber in angenehm-entspannter Atmosphäre näher kennen“, sagt Dr. Martini, die sich über den harmonischen Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden zeigt.