Für Immobilienanleger ist Berlin weitgehend ein
sicheres Pflaster. Die meisten Stadtteile der Hauptstadt versprechen
eine hohe Investitionssicherheit und gute Entwicklungsperspektiven
für Immobilienkäufer. Doch je weiter man sich ins ländliche
Brandenburg bewegt, desto höher wird das Investitionsrisiko. Zu
diesem Schluss kommt das Lagerating, das ImmobilienScout24 zusammen
mit Handelsblatt Online entwickelt hat und erstmals vorstellt.
Berlin ist eine sichere Bank
Die Innenstadtbezirke Berlins sind aufgrund ihrer Preisentwicklung
und des mittlerweile hohen Preisniveaus als sehr gute Lagen für
Investoren einzustufen. Selbst ehemals eher unattraktive Bezirke wie
Wedding oder Neukölln gehören aufgrund ihrer Zentralität und der
dadurch gestiegenen Nachfrage zu den sicheren Investitionsstandorten.
Jan Hebecker, Leiter Markt- und Datenanalyse bei ImmobilienScout24:
„Dort hat in den letzten Jahren ein rasanter Aufholprozess
eingesetzt, der sich in einer deutlichen Miet- und
Kaufpreisentwicklung niederschlägt. Das führt aber auch zu
Spannungen, da sich alt eingesessene Bewohner einem stärkeren
Preisdruck ausgesetzt sehen. Auf der anderen Seite haben die
Aufwertungsprozesse auch positive Effekte, da neue Milieus in diese
Bezirke einwandern und die Bevölkerungsstruktur stärker durchmischt
wird.“
Zu den mittleren Lagen in Berlin zählen die durch
Großwohnsiedlungen geprägten Ortsteile Marzahn, Hellersdorf, Staaken
und Kaulsdorf, die durch ein moderates Preisniveau und eine gemäßigte
Preisentwicklung gekennzeichnet sind.
Einzelne „Inseln der Glückseligkeit“ in Brandenburg: Potsdam und
Bad Saarow
Fast idealtypisch lagern sich die guten, mittleren und einfachen
Lagen in konzentrischen Kreisen rund um den Mittelpunkt Berlins im
Brandenburger Umland an. Je weiter man sich von Berlin weg bewegt,
desto einfacher werden die Lagen und desto höher wird das
Investitionsrisiko für Anleger. Die Regionen Havelland,
Märkisch-Oderland, Oder-Spree oder Ostprigniz-Ruppin sind durch
deutliche Bevölkerungsverluste gekennzeichnet und können von der
wirtschaftlichen Prosperität der Bundeshauptstadt nicht profitieren.
Allerdings gibt es auch in Brandenburg einzelne „Inseln der
Glückseligkeit“, die durch ihre landschaftlichen Besonderheiten
hervorstechen und nicht nur bei Touristen beliebt sind. Dazu zählen
beispielsweise Bad Saarow und die Ortschaften rund um den
Scharmützelsee, wo sich viele Villenbesitzer niedergelassen haben.
Auch Potsdam bildet auf Grund der landschaftlichen Attraktivität
und der Nähe zu Berlin eine Ausnahme. Hier finden sich viele sehr
gute und gute Lagen wie beispielsweise Babelsberg, Berliner Vorstadt
oder Glienicke, die sich aufgrund ihrer historischen Bausubstanz bei
Käufern einer großen Beliebtheit erfreuen.
„Je besser sich Berlins Wirtschaft in Zukunft entwickelt, desto
mehr profitiert auch Brandenburg von der Prosperität der Hauptstadt
und desto weiter werden sich die guten Lagen ins Brandenburger Umland
verschieben.“, so Jan Hebecker zu den Entwicklungsperspektiven für
Brandenburg.
Die vollständigen Ergebnisse des Lageratings für die wichtigsten
Regionen Deutschlands werden ab sofort dienstags und donnerstags im
Handelsblatt Online vorgestellt.
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Katja Hemme
Immobilien Scout GmbH
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