Erwerbslosenquoten in den Regionen der EU reichten im Jahr 2017 von 1,7% bis 29,1%

Über 80% der NUTS-2-Regionen der Europäischen
Union (EU) verzeichneten im Jahr 2017 einen Rückgang ihrer regionalen
Erwerbslosenquote in der Altersgruppe der 15- bis 74-Jährigen
gegenüber 2016 und etwa 60% registrierten einen Rückgang von
mindestens 0,5 Prozentpunkten. Die regionalen Erwerbslosenquoten
unterschieden sich jedoch immer noch deutlich zwischen den
EU-Regionen.

Die niedrigsten Quoten verzeichneten Praha (1,7%) in der
Tschechischen Republik und Trier (2,0%) in Deutschland, gefolgt von
den tschechischen Regionen Strední Cechy und Jihozápad sowie den
deutschen Regionen Niederbayern und Mittelfranken (je 2,1%). Am
anderen Ende der Skala wiesen Dytiki Makedonia (29,1%) in
Griechenland, Ciudad Autónoma de Melilla (27,6%) in Spanien, Dytiki
Ellada in Griechenland und Extremadura in Spanien (je 26,3%) sowie
die französische Überseeregion Mayotte (25,9%) und Andalucía (25,5%)
in Spanien die höchsten Erwerbslosenquoten auf.

Diese Daten zur regionalen Erwerbslosigkeit, zusammengestellt auf
der Grundlage der EU-Arbeitskräfteerhebung, werden von Eurostat, dem
statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. Ein Artikel
zu diesem Thema ist ebenfalls auf der Eurostat-Webseite verfügbar.

Von den 275 EU-Regionen, für die Daten verfügbar sind, wiesen 56
im Jahr 2017 eine Erwerbslosenquote von 3,8% oder weniger auf, was
der Hälfte des Durchschnitts der EU (7,6%) entspricht. Dazu zählten
einundzwanzig Regionen in Deutschland, dreizehn im Vereinigten
Königreich, sieben in der Tschechischen Republik, jeweils drei in
Ungarn und Österreich, jeweils zwei in Belgien, Polen und Rumänien
und jeweils eine in Bulgarien, Italien und den Niederlanden. 31
Regionen wiesen hingegen eine Quote von mindestens 15,2% auf, was dem
Doppelten des EU-Wertes entspricht: alle dreizehn Regionen in
Griechenland, neun in Spanien, fünf in Frankreich und vier in
Italien.

Im Jahr 2017 belief sich die durchschnittliche
Jugenderwerbslosenquote für die 15-24-Jährigen in der EU auf 16,8%.
Es lassen sich bei der Jugenderwerbslosenquote jedoch ausgeprägte
regionale Unterschiede feststellen. Die niedrigsten Quoten wurden in
Praha in der Tschechischen Republik und Oberbayern in Deutschland (je
3,8%) registriert, gefolgt von den deutschen Regionen Weser-Ems
(4,6%) und Stuttgart (4,7%) sowie Zeeland (5,0%) in den Niederlanden.
Die höchsten Quoten verzeichneten Ciudad Autónoma de Melilla (62,7%)
in Spanien sowie Voreio Aigaio (58,2%) in Griechenland. In mehr als
drei Viertel der EU-Regionen war die Jugenderwerbslosenquote
mindestens doppelt so hoch wie die Gesamterwerbslosenquote.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

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