Sperrfrist: 20.12.2013 08:00
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2013 um
0,8 % niedriger als im November 2012. Dabei stand niedrigeren Preisen
für Energie und Vorleistungsgüter ein Plus bei den Verbrauchsgütern
gegenüber. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Oktober 2013 um 0,1
%.
Energie kostete im Durchschnitt 2,1 % weniger als im November
2012, gegenüber dem Vormonat Oktober 2013 sanken die Preise
geringfügig um 0,1 %. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von
Energie lagen um 0,3 % niedriger als im November 2012 (- 0,1 %
gegenüber dem Vormonat Oktober 2013).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht,
verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im November 2013 um 2,0 %
billiger als im November 2012. Gegenüber dem Vormonat Oktober sanken
die Preise um 0,2 %. Metalle kosteten 6,0 % weniger als im November
2012 (- 0,2 % gegenüber Oktober 2013). Die Preise für
Nichteisenmetalle lagen um 11,1 % niedriger als im November 2012,
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 5,3 % billiger.
Futtermittel für Nutztiere kosteten 11,4 % weniger als im November
2012, Getreidemehl 11,6 %. Gesägtes und gehobeltes Holz war hingegen
teurer als im November 2012 (+ 5,6 %).
Verbrauchsgüter waren im November 2013 um 1,5 % teurer als im
November 2012 (unverändert gegenüber Oktober 2013). Nahrungsmittel
kosteten im Jahresvergleich 1,3 % mehr (- 0,1 % gegenüber Oktober
2013). Dies war der niedrigste Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr
seit Juli 2010 (+ 0,8 %). Besonders stark stiegen im Vergleich zum
November 2012 die Preise für Butter (+ 22,9 %), Milch (+ 14,8 %)
sowie für Käse und Quark (+ 13,5 %). Verarbeitete Kartoffeln kosteten
7,9 % mehr als im November 2012. Dagegen fielen die Preise für Kaffee
seit November 2012 um 3,6 %. Fleisch (ohne Geflügel) war 5,4 %
billiger als im Vorjahr, Zucker kostete 7,0 % weniger.
Gebrauchsgüter waren im November 2013 um 1,1 % teurer als im
November 2012 (unverändert gegenüber Oktober 2013), Investitionsgüter
um 0,7 % (unverändert gegenüber Oktober 2013).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau,
dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in
Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt
damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des
Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des
Berichtsmonats.
Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die unter
www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen >
Preise > Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte erhältlich ist.
Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online
abrufbar.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen und Grafiken sowie weitere Informationen und Funktionen sind
im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: (0611) 75-2750,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Weitere Informationen unter:
http://