Erzeugung von Fischen in Aquakultur im Jahr 2013 um 4,2 % gestiegen

In rund 6 100 deutschen Aquakulturbetrieben
wurden im Jahr 2013 etwa 20 400 Tonnen Fisch und rund 5 000 Tonnen
Muscheln erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, ist damit die Erzeugung von Fischen in Aquakultur im
Vergleich zu 2012 um rund 4,2 % gestiegen. Die größten Steigerungen
konnte beim Elsässer Saibling und beim Afrikanischen Raubwels
beobachtet werden. Bei einem Zuwachs von 19,9 % lag die produzierte
Menge an Elsässer Saibling bei rund 1 500 Tonnen. Circa 700 Tonnen
Afrikanischer Raubwels wurden in deutscher Aquakultur erzeugt. Im
Vorjahr waren es etwa 430 Tonnen (+ 61,8 %).

Die Erzeugung von Regenbogenforelle und Gemeinem Karpfen konnte
ebenfalls zulegen. Insgesamt wurden 2013 etwa 8 300 Tonnen
Regebogenforelle produziert – das waren 2,7 % (circa 200 Tonnen) mehr
als noch ein Jahr zuvor. Die Menge an Gemeinem Karpfen erhöhte sich
um 3,2 % auf 5 700 Tonnen.

Die deutsche Muschelerzeugung ging von 2012 auf 2013 stark zurück.
So wurden 2013 lediglich rund 5 000 Tonnen Muscheln geerntet (- 27,4
%). Gleichzeitig hat sich die Zufuhr von Muscheln aus Wildfängen in
die Aquakultur fast verdreifacht (etwa 4 500 Tonnen). Dabei handelt
es sich hauptsächlich um Saatmuscheln, die auf den durch die
Muschelfischer bewirtschafteten Kulturflächen ein bis zwei Jahre
heranwachsen werden.

Die Zahl der durch die Aquakulturstatistik erfassten Betriebe mit
Fischerzeugung erhöhte sich 2013 um gut 700 auf rund 6 100 Betriebe
(+ 13,9 %). Dieser Wert ist nur eingeschränkt mit den Vorjahren
vergleichbar, da in Bayern viele Betriebe mit Aquakulturerzeugung im
Berichtsjahr erstmalig befragt werden konnten. Dabei handelt es sich
jedoch meist um kleinere Betriebe. Diese neu erfassten bayerischen
Betriebe, machen bei der Fischerzeugung in Deutschland insgesamt
einen Anteil von 2,3 % aus.

Eine ausführliche Analyse befindet sich unter www.destatis.de
unter Zahlen & Fakten > Land- und Forstwirtschaft, Fischerei im
Themenbereich „Fischerei“.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Judith Schiela,
Telefon: (0611) 75-8835,
www.destatis.de/kontakt

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