Der Co-Vorsitzende der Ethik-Kommission zur Atomkraft, Matthias Kleiner, hat sich skeptisch über die Zukunft der Kernenergie geäußert. „Auch mich haben die Katastrophen in Japan als Ingenieurwissenschaftler sehr nachdenklich gemacht „, sagte Kleiner der „Rheinischen Post“. „Jede Technologie, die für Menschen heute unkalkulierbar und nicht beherrschbar ist, ist eine Hypothek, die wir unseren Kindern nicht hinterlassen dürfen“, sagte der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Ethik-Kommission der Bundesregierung nimmt am Montag ihre Arbeit auf. Sie wird geleitet von Kleiner und dem früheren Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU). Kleiner sprach sich während der Arbeit der Kommission für öffentliche Expertenanhörungen aus. „Es wird sicher ratsam sein, auch externen Sachverstand einzuholen und Experten anzuhören, etwa zur Reaktorsicherheit, zum Umbau des Energiesystems und zur Akzeptanz. Ich kann mir gut vorstellen, dass Expertenanhörungen öffentlich sind“, sagte Kleiner.
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