Die EU-Kommission will Griechenland nicht weiter entgegenkommen, wenn Athen die Sparauflagen nicht einhält. Das bekräftigte EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski im „Handelsblatt“ (Montagausgabe): „Wir wollen helfen und Griechenland in der Euro-Zone halten. Aber wir haben aber schon äußerste Flexibilität angewandt gegenüber Athen“, sagte Lewandowski. Europa sei Athen schon sehr weit entgegen gekommen, unterstrich der EU-Kommissar: „Wir verlangen doch von jetzt schon von den Griechen bei von der EU finanzierten Projekten nur noch fünf Prozent Eigenbeteiligung – statt den sonst üblichen 15 Prozent Ko-Finanzierung.“ Den in Athen immer öfter bemühten Vergleich zu geringeren Sparvorgaben für Spanien, wies Lewandowski zurück: „Spanien hat schon erhebliche Reformanstrengungen gemacht, dort sind es sektorenspezifische Probleme. In Griechenland gibt es alle möglichen Probleme und deshalb müssen die Konditionen härter sein.“
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