Die heutige Entscheidung der Energieminister der EU, die
Europäische Kommission mit der Ausarbeitung einer Richtlinie für
erneuerbare Energien zu beauftragen, die ab 2020 Gültigkeit haben und
mit der „sichergestellt werden soll, dass der starke, durch die
aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen entstandene Anstoss nicht
verloren geht“, ist der European Wind Energy Assosiacion (EWEA)
zufolge ein sinnvoller Schritt hin zu mehr Sicherheit für Investoren.
Die Minister kamen überein, dass die Kommission ein „solides und
effektives RES-Rahmenwerk für die Zeit nach 2020″ ausarbeiten solle.
Dennoch hat der EU-Rat bislang die von der EWEA in einem Schreiben
an den EU-Kommissar Oettinger als „die aktuelle Krise der
Windenergieindustrie, die nicht zuletzt durch die politische
Ungewissheit aufgrund der häufigen politischen Richtungswechsel und
insbesondere die rückwirkenden Änderungen verursacht wurde, welche
das Vertrauen der Investoren deutlich geschwächt und die Kosten einer
so kapitalintensiven Technologie wie der Windenergie grundlos in die
Höhe getrieben haben“ beschriebenen Missstände nicht behoben.
Auch wenn die Politik, die die EU nach 2020 verfolgen will, ein
wichtiges und dringliches Thema darstellt, ist die EWEA doch
besonders besorgt über die Anzahl der unvermittelten und sogar
rückwirkenden Änderungen, die von den EU-Mitgliedsstaaten im Hinblick
auf die Mechanismen zur Unterstützung der erneuerbaren Energien
vorgenommen wurden.
Pressekontakt:
Peter Sennekamp, Medienreferent, EWEA – European Wind Energy
Association VoG, Kontaktdaten: GSM: +32-496-91-93-15
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