Zu der Verhandlungen über den EU-Finanzrahmen von 
2014 – 2020 erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk:
„Europa braucht strukturelles Wachstum statt weiterer Umverteilung“
   „Die zähen Verhandlungen über den künftigen EU-Finanzrahmen 
belegen einmal mehr den Reformunwillen und das betonierte 
Anspruchdenken einiger EU-Mitgliedstaaten. Damit ist die Chance auf 
bessere Rahmenbedingungen für strukturelles Wachstum erneut vertan 
worden. Eine konsequente Öffnung des europäischen 
Dienstleistungsmarktes für mehr Wachstum und eine verbesserte 
Wettbewerbsfähigkeit sowie die Liberalisierung der Arbeitsmärkte 
würden eine größere Wirkung entfalten als jede Erhöhung des 
EU-Budgets“, sagt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk.
   Lauk weiter: „Klar ist: In Zeiten der nationalen 
Haushaltskonsolidierung muss die EU mit gutem Beispiel vorangehen. 
Wie soll man den Bürgern in Krisenländern erklären, dass Brüssel mehr
Geld bekommt, während sie unter Kürzungen leiden? Zudem heißt „mehr“ 
nicht „besser“. Viele Projekte, die aus den Töpfen der 
EU-Regionalförderung finanziert wurden, haben nachgewiesener Maßen 
keinen langfristigen Wachstumseffekt.
   „Die Ausrichtung des Haushalts muss die Ziele der 
Europa-2020-Strategie stärker widerspiegeln: Eine spürbare 
Verschiebung von Agrarhilfen hin zu einer intensiveren Förderung von 
Grundlagenforschung oder grenzüberschreitender Infrastrukturprojekte 
führt zu dringend benötigten Wachstumseffekten.
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