
(Kempen) – Die Europaabgeordnete der ÖDP Manuela Ripa kommt nach Kempen. Sie wird über die entscheidende Bedeutung dieser Bundestagswahl für den Klimaschutz sprechen.
Die letzten Berichte zum Stand des Klimawandels sind mehr als beunruhigend und es muss jetzt gehandelt werden, um den Klimawandel zu begrenzen und die schlimmsten Folgen zu verhindern. Dafür sind die nächsten vier Jahre im Bundestag und in der EU entscheidend.
Der bekanntgewordene Entwurf des dritten Teils des IPCC-Berichts bestätigt die schlimmsten Prognosen. „Es kommt noch viel schlimmer als bisher prognostiziert! Wir haben nur noch wenige Jahre Zeit, eine Katastrophe abzuwenden“ so der Bericht.
Ein wichtiges Element des Kampfs für den Klimaschutz ist die Verkehrswende. „Verkehrswende konkret“ präsentiert die ÖDP anlässlich des Besuchs der Europaabgeordneten. Vor der Veranstaltung wird ein Wasserstoff-Auto, mit dem die Referentin anreist, vor dem Tagungsort vorgestellt.
Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 20.09, um 19:00 Uhr im Kempen, AWO-Treff, Spülwall 15/16.
Das Wasserstoff-Auto ist ca. ½ Stunde vor Vortragsbeginn auf dem Buttermarkt in Kempen zu besichtigen.
Über die Referentin:
Meine Familie und Heimat.
Mein Name ist Manuela Ripa und seit dem 16. Juli 2020 vertrete ich die Ökologisch-Demokratische Partei im Europäischen Parlament. Außerdem bin ich die einzige EU-Politikerin aus dem Saarland. Geboren und zweisprachig aufgewachsen bin ich in Saarbrücken.
Schon durch meine zweisprachige Erziehung in Deutsch und Italienisch, sowie die Nähe zu Frankreich und Luxemburg hat sich seit meiner Kindheit ein Europäisches Bewusstsein entwickelt, das ich nun im EU-Parlament repräsentiere.
Auch als Mutter von zwei Kindern achte ich stets auf eine nachhaltige und ökologische Zukunft der nachfolgenden Generationen.
Studium und Beruf
Nach meinem Abitur in Saarbrücken absolvierte ich ein einjähriges Sprachstudium in London und Oxford. Anschließend habe ich an der Universität des Saarlandes Rechtswissenschaften mit den Wahlfächern Europarecht, Völkerrecht und Recht der Internationalen Organisationen mit einem Auslandsaufenthalt an der Università degli studi di Bologna studiert. Das Rechtsreferendariat und zweite juristische Staatsexamen legte ich in Nordrhein-Westfalen ab – Verwaltungsstation in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Referat internationale Beziehungen; Wahlstation in der Europäischen Kommission in Brüssel, Generaldirektion Außenbeziehungen, Multilaterale Beziehungen und Menschenrechte. Weitere praktische Erfahrungen sammelte ich im Planungsstab des Auswärtigen Amtes und am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg.
Anschließend war ich zuerst Referentin, dann Leiterin eines Abgeordnetenbüros im Europäischen Parlament mit den Zuständigkeiten Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE), Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI), Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI) und Ausschuss für Haushaltskontrolle (CONT).
Weiterhin arbeitete ich als Persönliche Referentin des Bundesgesundheitsministers. Von 2011 bis 2020 arbeitete ich im Landesdienst als Referentin in der Vertretung des Saarlandes bei der EU in Brüssel zu den Themen Umwelt, Landwirtschaft, Energie, Gesundheit und Regionalpolitik.
Europa.
Durch meine bilaterale Erziehung in Deutsch und Italienisch, die Nähe zu Frankreich und Luxemburg während meiner Kindheit, meinen Studienaufenthalten in England, Deutschland und Italien und meiner Zeit in Brüssel habe ich viele verschiedene Menschen und Kulturen kennenlernen dürfen. Der europäische Geist war überall vertreten und auch ich möchte mich für ein freies, nachhaltiges und starkes Europa einsetzen.