Der solide Wachstumskurs des EUROPACE
Hauspreis-Index EPX hält im November an. Mit einem Anstieg um 0,47
Prozent auf 108,31 Zählerpunkte wird ein neuer Spitzenwert erreicht.
Getragen wird dies vor allem durch die Entwicklung bei den
bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern. Ihr Teilindex steigt noch
stärker als im Vormonat um 2,10 Prozent auf 101,99 Zähler. Der Wert
von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern setzt mit 0,34 Prozent seinen
seit März 2012 anhaltenden Aufwärtstrend fort und klettert auf die
Rekordmarke von 116,84 Zählerpunkten. Eine gegenläufige Richtung
schlagen die Preise von Eigentumswohnungen ein – ihr Teilindex sinkt
um 0,92 Prozent.
Bewertung und Prognose:
Deutschland kann sich immer weniger von den Entwicklungen auf
europäischer und globaler Ebene abkapseln. Die Euro-Zone ist in die
Rezession geschliddert und auch in Deutschland verliert die
Wirtschaft an Schwung. Die Aussichten für 2013 sind moderat.
Demgegenüber brummt der deutsche Wohnimmobilienmarkt. Die Nachfrage
ist ungebrochen hoch und kann trotz steigender Baugenehmigungen kaum
gedeckt werden. Immer mehr Menschen setzten zur privaten
Altersvorsorge auf das Betongold. Wie im Vormonat ist vor allem die
Nachfrage nach bestehende Ein- und Zweifamilienhäusern, die oft
günstiger als Neubauten sind, angestiegen. Dies zeigt sich in ihrem
starken Preisanstieg.
Spitzenreiter in Punkto Wert sind nach wie vor neue Ein- und
Zweifamilienhäuser (116,84 Zählerpunkte), gefolgt von
Eigentumswohnungen (106,10 Zählerpunkte), die jedoch stark schwanken.
Das „Schlusslicht“ bilden Bestandshäuser (101,99 Zählerpunkte).
Während diese Rangfolge seit langem stabil ist, hat sich die
Nachfragedynamik und somit die Indexentwicklung verlagert. Am
stärksten steigt der Preis bestehender Häuser (+2,10 Prozent),
gefolgt von Neubauhäusern (+0,34 Prozent). „Schlusslicht“ sind hier
Eigentumswohnungen (-0,92 Prozent). In den kommenden Monaten wird
sich zeigen, ob Bestandshäuser auch hinsichtlich des Preisniveaus
Eigentumswohnungen überholen werden. Die Distanz zwischen 106,10
Zählern des Wohnungsindex und 101,99 Zählern des Teilindex
Bestandshäuser ist nicht unüberwindbar.
Die EPX-Preisindizes im Detail:
Gesamtindex: Steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2012 108,31 + 0,47 %
Oktober 2012 107,81 + 1,02 %
September 2012 106,71 – 0,40 %
Der EPX-Gesamtindex steigt im November solide um 0,47 Prozent und
erreicht mit 108,31 Zählerpunkten einen neuen Höchstwert. Die
Wachstumsdynamik hat sich dabei allerdings mehr als halbiert. Im
Vergleich zur Situation vor drei Monaten haben sich die
Wohnraumpreise in Deutschland trotz abflauenden Schwungs im Schnitt
um 1,10 Prozent verteuert, verglichen mit der Lage vor einem Jahr um
3,24 Prozent.
Eigentumswohnungen („apartments“): Stark sinkend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2012 106,10 – 0,92 %
Oktober 2012 107,09 + 0,92 %
September 2012 106,11 – 1,38 %
Im November schwenkt beim EPX-Teilindex für Eigentumswohnungen das
Wachstum des Vormonats in einen starken Rückgang von 0,92 Prozent um.
Der Teilindex fällt auf 106,10 Zählerpunkte – ein nach wie vor hohes
Niveau. Die Preisschwankungen auf dem Wohnungsmarkt zeigen sich auch
beim Jahresvergleich. Im November 2012 sind Eigentumswohnungen 1,68
Prozent teurer als vor einem Jahr. Im Juli 2012 lag im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum noch eine Preissteigerung von 7,47 Prozent vor.
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser („newhomes“): Steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2012 116,84 + 0,34 %
Oktober 2012 116,44 + 0,39 %
September 2012 115,99 + 0,40 %
Mit dem neunten Anstieg in Folge – diesmal um 0,34 Prozent –
erreicht der Teilindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser einen
neuen Rekordwert von 116,84 Zählerpunkten. Im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum haben sich Neubauhäuser um 4,48 Prozent verteuert.
Das ist die größte Preissteigerung unter den Segmentarten.
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser („existinghomes“): Stark
steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
November 2012 101,99 + 2,10 %
Oktober 2012 99,89 + 1,89 %
September 2012 98,04 – 0,24 %
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser setzen ihren Trend des
Vormonats fort und ziehen erneut stark an. Mit 2,10 Prozent
intensivieren sie sogar ihren Wachstumsprozess. Erstmals seit Mai
2006 durchbricht der EPX-Teilindex für Bestandshäuser mit 101,99
Zählerpunkten wieder die 100-Punkte-Grenze. Im Vergleich zum Vorjahr
legt er 3,54 Prozent zu und übertrifft somit die Jahresentwicklung
von Eigentumswohnungen (+ 1,68 Prozent).
Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:
www.bit.ly/VL6dds
Methodik der hedonischen EPX-Indizes
Die EuropaceAG betreibt mit der EUROPACE-Plattform den einzigen
unabhängigen Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Über EUROPACE werden rund zehn Prozent der Immobilienfinanzierungen
für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Die Hauspreis-Indizes
basieren auf tatsächlichen Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform
und werden monatlich durch die Hypoport AG errechnet. Der Gesamtindex
wird aus der gemittelten Summe der Einzelindizes gebildet.
Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik siehe auch
www.europace.de/indizes.html.
Über die Europace AG
Die Europace AG betreibt mit dem internetbasierten
B2B-Finanzmarktplatz EUROPACE die größte deutsche
Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte
und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt rund 190
Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und
Finanzvertrieben. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich über
20.000 Transaktionen mit einem Geschäftsvolumen von bis zu 3 Mrd.
Euro über EUROPACE ab. Die Europace AG mit Sitz in Berlin ist eine
100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG. Die Hypoport AG
beschäftigt über 500 Mitarbeiter und ist an der Deutschen Börse im
Prime Standard gelistet.
Pressekontakt:
Michaela Reimann
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressesprecherin
Europace AG
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