Evotec und Boehringer Ingelheim: Erfolgreiche Überführung eines Wirkstoffkandidaten im Bereich neuropathischer Schmerzen in die klinische Entwicklung

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¾    Evotec erhält 2,0 Mio. Euro Meilensteinzahlung von Boehringer Ingelheim

Hamburg, Deutschland – 19. Mai 2010: Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX) gab
heute bekannt, dass eine in strategischer Allianz mit Boehringer Ingelheim
entwickelte Substanz in die klinische Entwicklung überführt wurde. Mit dem
Beginn der klinischen Phase-I-Studien wird Evotec eine Meilensteinzahlung in
Höhe von 2,0 Mio. Euro erhalten. Die Substanz, die im Rahmen der Allianz
identifiziert und optimiert wurde, wird zur Behandlung von neuropathischen
Schmerzen entwickelt und stellt einen neuartigen Therapieansatz dar. Bis zu
7-8% der Weltbevölkerung leiden unter neuropathischen Schmerzen, die durch eine
Schädigung oder eine Dysfunktion im Nervensystem verursacht werden.

Die Allianz umfasst die Forschung zu verschiedenen relevanten Targets in
wichtigen Therapiegebieten und wurde kürzlich um weitere vier Jahre verlängert
sowie um die Indikation „Onkologie“ erweitert. Bislang hat Evotec im Rahmen
dieser Kooperation acht Meilensteinzahlungen aus unterschiedlichen
Forschungsprogrammen erhalten.

Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender von Evotec, kommentierte: „Das
Erreichen des heute verkündeten Meilensteins bestätigt eindeutig unsere
Strategie, Mehrwert für unsere Partner zu generieren. Gleichzeitig untermauert
es erneut unsere Expertise, unsere Partner mit hoch effizienten integrierten
Wirkstoffforschungs-leistungen zu unterstützen. Wir freuen uns darauf, in
unserer innovativen Allianz mit Boehringer Ingelheim weitere interessante
Projekte für die klinische Entwicklung voranzutreiben.“

Über die Zusammenarbeit
Im Jahr 2004 starteten Evotec und Boehringer Ingelheim eine mehrjährige und
verschiedene Targets umfassende Wirkstoffforschungskooperation, um gemeinsam
präklinische Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Erkrankungen
unterschiedlicher Indikationen, darunter Erkrankungen im Bereich zentrales
Nervensystem, Entzündungen sowie kardiometabolische und Atemwegserkrankungen, zu
entwickeln. Im Jahr 2009 wurde die Kooperation um eine Laufzeit von vier Jahren
verlängert sowie um die Indikation „Onkologie“ erweitert. Gemäß den vertraglich
getroffenen Vereinbarungen hat Boehringer Ingelheim das
ausschließliche Eigentumsrecht und die Verantwortung für die klinische
Entwicklung, die Produktion und die Vermarktung der identifizierten Substanzen.
Im Gegenzug erhält Evotec laufende Forschungszahlungen sowie präklinische
Meilensteinzahlungen. Darüber hinaus birgt der Vertrag für Evotec beträchtliches
langfristiges Potenzial über Erfolgszahlungen bei Erreichen von Meilensteinen
während der klinischen Entwicklung sowie über Umsatzbeteiligungen an der
Vermarktung neuer Wirkstoffe.

Über neuropathische Schmerzen
Neuropathische Schmerzen entstehen durch eine Schädigung oder Dysfunktion im
Nervensystem. Häufig ist keine Verletzung oder Gewebeschädigung vorausgegangen,
die die Schmerzen begründen könnten. Die Funktion der Nerven ist jedoch so
beeinträchtigt, dass sie Schmerzbotschaften ans Gehirn senden. Neuropathische
Schmerzen werden oft  als brennend, stechend, messerscharf oder wie ein
„Elektroschock“ wahrgenommen. Gem. der Zeitschrift „Pain“ (Bouhassira et al,
2008) leiden bis zu 7-8% der Weltbevölkerung unter neuropathischen Schmerzen.
Des Weiteren wurde in der gleichen Zeitschrift (Dworkin et al, 2007) darüber
berichtet, dass es sehr schwierig sein kann, neuropathische Schmerzen zu
behandeln, und dass bei nur 40-60% der Betroffenen eine teilweise Linderung der
Schmerzen erzielt werden kann.

Kontakt: Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender,
Evotec AG, Tel.: +49.(0)40.56081-242,  werner.lanthaler@evotec.com

Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte vorausschauende Angaben, die Risiken
und Unsicherheiten beinhalten. Derartige vorausschauende Aussagen beinhalten u.
a., aber nicht ausschließlich, Aussagen über unseren Finanzausblick 2010 und
unsere erwarteten Finanzergebnisse in zukünftigen Quartalen, unsere Fähigkeit
unsere Liquiditätsprognose zu erreichen, unsere Erwartung, dass wir auf dem Weg
zur Profitabilität in 2012 sind, unsere Erwartungen und Vorstellungen
hinsichtlich unserer regulatorischen, klinischen oder geschäftlichen Strategie,
des Fortschreitens unserer klinischen Entwicklungsprogramme und der
Zeitvorstellungen über den Beginn und das Vorliegen der Ergebnisse unserer
klinischen Studien, hinsichtlich strategischer Kooperationen sowie Pläne, Ziele
und Strategien des Managements. Diese Stellungnahmen stellen weder Versprechen
noch Garantien dar, sondern sind abhängig von zahlreichen Risiken und
Unsicherheiten, von denen sich viele unserer Kontrolle entziehen, und die dazu
führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen abweichen,
die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen in Erwägung gezogen werden. Diese
Risiken und Unsicherheiten betreffen u. a.: Dass  Produktkandidaten in
klinischen Studien versagen oder nicht erfolgreich vermarktet bzw. hergestellt
werden können; das Risiko, dass wir die erwarteten positiven Beiträge aus
unseren Kooperationen, Partnerschaften und Akquisitionen nicht im erwarteten
Zeitraum erreichen, wenn überhaupt; Risiken hinsichtlich unserer Fähigkeiten,
die Entwicklung der Produktkandidaten, die sich in unserer Pipeline bzw. in
klinischen Studien befinden, voranzutreiben; Erfolglosigkeit bei der
Identifizierung, Entwicklung und erfolgreichen Kommerzialisierung neuer Produkte
und Technologien; das Risiko eines größeren Erfolgs von Konkurrenzprodukten;
Erfolglosigkeit bei dem Bemühen, potenzielle Partner für unsere Technologien und
Produkte zu interessieren; Unvermögen, kommerziellen Erfolg für unsere Produkte
und Technologien zu erreichen; Erfolglosigkeit beim Schutz unseres geistigen
Eigentums sowie die Kosten, unsere Schutzrechte durchzusetzen oder zu
verteidigen; Erfolglosigkeit bei der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften,
einschließlich Anforderungen der FDA, hinsichtlich unserer Produkte und
Produktkandidaten; das Risiko, dass die FDA die Ergebnisse unserer Studien
anders interpretiert als wir; das Risiko, dass unsere klinischen Studien nicht
zu marktfähigen Produkten führen; das Risiko, dass es uns nicht gelingt, die
Zulassung unserer Wirkstoffkandidaten zu erlangen oder ihre Vermarktung zu
erreichen; sowie das Risiko neuer, veränderter und kompetitiver Technologien und
Vorschriften, sowohl in den USA als auch weltweit.
Die vorstehend aufgeführte Liste von Risiken erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit. Im aktuellen Jahresbericht, den Evotec bei der Securities and
Exchange Commission eingereicht hat (Form 20-F), sowie anderen bei der
Securities and Exchange Commission eingereichten bzw. hinterlegten Dokumenten
werden zusätzliche Faktoren aufgeführt, die unsere Geschäftstätigkeit und
finanzielle Leistungsfähigkeit beeinflussen können. Wir übernehmen ausdrücklich
keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen hinsichtlich geänderter
Erwartungen der Parteien oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder
Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, öffentlich zu aktualisieren oder zu
revidieren.

[HUG#1416894]

— Ende der Mitteilung —

Evotec AG
Schnackenburgallee 114 Hamburg Germany

WKN: 566480;ISIN: DE0005664809;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

Pdf der Pressemitteilung: http://hugin.info/131215/R/1416894/367454.pdf