Linz statt Freiburg, Graz statt Nürnberg, Wien statt Berlin:
Österreichs Städte haben in 2020 gute Chancen, deutschen Investitionsstandorten
den Rang abzulaufen. „Nachdem niedrigere Mietrenditen in Deutschland bisher
ausreichend durch den Wertzuwachs bei den Objekten kompensiert wurden, haben die
Diskussionen um Enteignung und Mietendeckel den mittelfristigen Ausblick für den
deutschen Immobilienmarkt deutlich eingetrübt. Das Kapital zieht sich teilweise
zurück“, beobachtet Christoph Wendl, geschäftsführender Gesellschafter der
WEALTHCORE Investment Management GmbH.
Der in München und Wien ansässige Asset Manager WEALTHCORE Investment Management
rechnet im kommenden Jahr mit einem weiter wachsenden Investoreninteresse an
österreichischen Wohninvestments. Wien, Linz, Graz, Innsbruck und Salzburg
könnten besonders von der Liquidität profitieren, die aus Deutschland abfließt.
„Für viele Investoren ist der deutsche Markt zu teuer und zu reguliert. Während
in Deutschlands Großstädten bei Neubauten Ankaufsrenditen von teilweise nur
unter zwei Prozent zu erzielen sind, lassen sich in Österreichs Groß- und
Mittelstädten noch zwischen 3,5 und 4,25 Prozent realisieren“, erklärt Wendl.
Deutschland: Enorme Mietzuwächse von bis zu 91 Prozent hinken Kaufpreisen
dennoch hinterher
In den deutschen (Landes-)Hauptstädten wie Berlin, Hamburg und München fiel das
Mietwachstum mit bis zu 91 Prozent zwar deutlich höher aus als beispielsweise in
Wien (48 Prozent). „Der Mietzuwachs kompensiert jedoch nicht die stark
gestiegenen Kaufpreise, weshalb die Mietrenditen in Österreich weiterhin höher
ausfallen“, sagt Wendl.
Beratungshäuser verzeichneten im dritten Quartal 2019 am deutschen
Wohninvestmentmarkt einen Umsatz von 6,1 bis 6,4 Milliarden Euro bei rund 42.000
bis 43.000 Wohneinheiten. In Österreich wird 2019 ein Transaktionsvolumen von
1,2 Milliarden Euro in der Assetklasse Wohnen prognostiziert. „Obwohl der
deutsche Markt im Volumen deutlich größer ist, sehen wir für Österreich in 2020
vielerorts die attraktiveren Chancen. Schon jetzt entfallen rund 60 Prozent der
in diesem Jahr getätigten Immobilieninvestitionen in Österreich auf
internationale Anleger. Zwölf Prozent der Investitionssumme fließen aus
Deutschland nach Österreich – und zwar vornehmlich in Wohnimmobilien.“
Kaufpreise in Österreich in Q3 2019 um fünf Prozent gestiegen
Die Deutsche Bundesbank hält die Preise für deutsche Wohnimmobilien in den
Städten bereits für um 15 bis 30 Prozent überbewertet. Die Oesterreichische
Nationalbank (OeNB) konstatiert bei österreichischen Wohninvestments aktuell
eine Überbewertung von lediglich 14 Prozent, nachdem die Immobilienpreise im
dritten Quartal 2019 um fünf Prozent über dem Vorjahreswert gelegen hatten.
„Auch in Österreich sind Immobilien nicht mehr günstig, wohl aber im Vergleich
zu Deutschland“, erklärt Wendl mit Blick auf den Nachbarn.
Gerade für Family Offices, aber auch für entsprechende Fonds, verspricht
Österreich nach Einschätzung von WEALTHCORE Investment Management selbst im
zehnten Jahr des Immobilienbooms ein solides und nachhaltiges
Risiko-Rendite-Verhältnis. Gestützt werden die Prognosen zudem vom anhaltenden
Bevölkerungswachstum in Städten wie Wien und den Wirtschaftsaussichten, die für
Österreich robuster und besser bewertet werden als für Deutschland, wo
Konjunkturexperten eine Rezession für möglich halten.
WEALTHCORE Gruppe
Die WEALTHCORE Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in München wurde von vier
Partnern aus der Immobilienbranche gegründet. Das Spektrum von WEALTHCORE
umfasst den Ankauf, das Management, die Wertsteigerung und den Verkauf von
Immobilien über alle Assetklassen hinweg. Das WEALTHCORE Management hat bereits
Transaktionen in Höhe von mehr als 3 Milliarden Euro in Europa umgesetzt. Die
Investoren sind deutsche und internationale Pensionskassen, Versicherungen und
Family Offices sowie weitere ausländische, institutionelle Investoren. Mehr
Informationen unter: www.wealthcore.com
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