Fachbeitrag: Altersvorsorge– Finanzielle Unabhängigkeit im Ruhestand sichern

Fachbeitrag: Altersvorsorge– Finanzielle Unabhängigkeit im Ruhestand sichern
 

 

Einleitung

Die gesetzliche Rente galt lange als Garant für einen sorgenfreien Lebensabend. Doch der demografische Wandel, steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten setzen das System unter Druck. Immer deutlicher wird: Wer im Alter seinen gewohnten Lebensstandard halten möchte, muss zusätzlich vorsorgen. Altersvorsorge ist heute nicht mehr nur ein optionales Thema, sondern eine zwingende Notwendigkeit – und erfordert eine frühzeitige, strategische Planung.

Aktuelle Situation

Das deutsche Rentensystem basiert auf dem Umlageverfahren: Die Beiträge der aktuell Erwerbstätigen finanzieren die Renten der heutigen Ruheständler. Doch das Verhältnis verschiebt sich dramatisch – immer weniger Beitragszahler stehen immer mehr Rentenempfängern gegenüber.

Rentenniveau: Derzeit weniger als 50% des durchschnittlichen Nettolohns (nach Sozialabgaben, vor Steuern).

Prognosen: Ohne Reformen könnte das (Netto-) Rentenniveau langfristig weiter sinken.

Inflationsrisiko: Kaufkraftverluste verschärfen die Lücke zwischen Einkommen im Berufsleben und der späteren Rentenzahlung zusätzlich.

Herausforderung für Privatpersonen

Versorgungslücke erkennen: Viele überschätzen ihre zukünftige gesetzliche Rente nach allen Abzügen und Steuern.

Zinsumfeld: Niedrigzinsen erschwerten über Jahre den Vermögensaufbau, während steigende Zinsen neue Chancen für Sparer mit sich bringen.

Lange Anlagezeiträume: Frühzeitige Entscheidungen wirken sich über Jahrzehnte aus. Gleichzeitig gilt, dass Fehler später viel Geld kosten könnten.

Komplexität der Produkte: Zwischen Riester, Rürup, betrieblicher Altersvorsorge und privaten Anlageformen fällt die Wahl schwer.

Berechnung der Lücken

Beispiel: Arbeitnehmer, heute 40 Jahre, aktuelles Jahresbrutto liegt bei: 50.493 € p.a.

Die Berechnung wurde mit dem „Rentenschätzer“ der Deutschen Rentenversicherung vorgenommen.

Prognostizierte gesetzliche Rente: 1.835,55 € monatlich (bei bspw. 45 Entgeltpunkten) abzüglich Sozialabgaben und Steuern.

Aktuelles monatliches Nettoeinkommen (Steuerklasse 3): ca. 3.050 €

Gewünschtes Ruhestandseinkommen: 2.440 € monatlich (80 % des aktuellen bzw. letzten Nettoeinkommens).

Monatliche Lücke: mind. 604,45 €

Über 20 Jahre Ruhestand: 604,45 € × 12 × 20 = 145.068 € zusätzlich benötigtes Kapital – ohne Inflation und ohne die Rentenabzüge.

Zur Info: Ein Rentenniveau von 48% gilt für diejenigen Versicherten, die bei der Regelaltersgrenze 45 Beitragsjahre geleistet und genau das Durchschnittsgehalt verdient haben. Das Rentenniveau von 48% bezieht sich auf den Anteil der Rente im Verhältnis zum aktuellen Durchschnittsverdienst aller Versicherten. Konkret bedeutet das, dass ein Rentner, der 45 Jahre lang immer den Durchschnittslohn verdient hat, eine Rente in Höhe von 48% dieses Durchschnittslohns erhält.

Weitere Info: Die durchschnittliche Altersrente für Neurentner 2024 betrug 1.135 € (alte Bundesländer) und 1.243 € (neue Bundesländer).

Lösungen zur Schließung der Lücke

Private Vorsorge

Klassische Renten- oder Lebensversicherungen.

Fondssparpläne oder ETFs mit langfristigem Anlagehorizont und regelmäßigen Sparbeiträgen (für den sog. „Cost-Average-Effekt“).

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Steuer- und sozialabgabenbegünstigte Entgeltumwandlung.

Eventuelle Arbeitgeberzuschüsse nutzen.

Staatlich geförderte Vorsorge

Riester-Rente: Besonders für Familien mit Kindern attraktiv durch Zulagen.

Rürup-Rente: Steuerliche Absetzbarkeit für Selbstständige und Gutverdiener.

Sachwertorientierte Anlagen

Immobilien, Beteiligungen oder Edelmetalle als Inflationsschutz.

Frühzeitiger Beginn & Dynamik

Zinseszinseffekt nutzen.

Beiträge regelmäßig an Einkommensentwicklung anpassen.

Fazit

Die gesetzliche Rente allein wird in Zukunft für viele nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Wer heute handelt, kann jedoch mit einer durchdachten Kombination aus staatlicher, betrieblicher und privater Vorsorge eine solide finanzielle Basis schaffen. Entscheidend sind ein früher Start, eine realistische Zielplanung und eine breite Streuung der Anlageformen. Altersvorsorge ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess – und der Schlüssel zu einem selbstbestimmten, sorgenfreien Ruhestand. Da dieses Thema komplex ist, sich die persönlichen Pläne und Ziele ändern können, die steuerlichen und rechtlichen Gegebenheiten unterschiedlich sind und es regelmäßig neue/andere Sparformen gibt, empfehlen wir eine persönliche bzw. individuelle Beratung mit konkreten Angeboten. Auf der Basis fällt es deutlich leichter zu entscheiden, wie man die Rentenlücke teilweise oder sogar ganz schließen möchte.

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