Keine Branche kann sich der Digitalisierung und dem Trend zum
Onlinehandel entziehen. Manche sind früher dabei, andere später. Die Möbelhandel
gehört zu Letzteren – und muss den Strukturwandel nun umso schneller bewältigen.
Die Unternehmen der Branche sind eher traditionsbewusst und konservativ und
springen nicht gleich auf jeden Zug auf. Das macht ihre Geschäfte auf der einen
Seite solide, kann aber auch dazu führen, dass man einen wichtigen Zug verpasst.
Viele Händler haben anfangs gedacht, dass sich Möbel nicht zum Einkauf via
Internet eignen. Falsch. Kräftige Rabatte, günstige Finanzierungsmöglichkeiten
und preiswerte Verköstigung – mit diesem Konzept fuhr der Handel bislang gut und
holte die Kundschaft in seine Möbelhäuser. Doch das reicht heute nicht mehr aus.
Denn nur wer zweigleisig fährt, also parallel seine Produkte über das Internet
vertreibt, hat eine Chance. Da nun verstärkt Onlineanbieter in den Markt
drängen, verschärft sich der ohnehin schon harte Preiskampf. Die Verbraucher
freut–s, für die kleinen Händler ist das ein Desaster.
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