Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, lehnt mögliche Hilfszahlungen für Italien ab. Der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) sagte Brüderle: „Italien ist nicht Griechenland. Die italienische Wirtschaftsstruktur ist deutlich stabiler und wettbewerbsfähiger als etwa die griechische. Italien kann das aus eigener Kraft schaffen.“ EU-Schuldenstaaten müssten jetzt vor allem sparen: „Unser Ziel ist ein stabiler Euro. Dafür müssen Italien und Spanien jetzt ihre Haushalte massiv konsolidieren und die Defizite deutlich zurückfahren.“ Für die Konjunkturentwicklung in Deutschland zeigte sich Brüderle optimistisch: „Deutschland ist gut aufgestellt, das Wachstum ist robust. Von daher erwarte ich für uns keinen Konjunktureinbruch.“ Vor diesem Hintergrund bekräftigte der FDP-Fraktionschef auch die Entschlossenheit seiner Partei, an den geplanten Steuersenkungen festzuhalten: „Die Haushaltskonsolidierung steht an erster Stelle, aber die fleißigen Menschen, denen wir einen so starken Aufschwung zu verdanken haben, müssen auch etwas davon haben. Daher bleibt es dabei, dass wir sie wie vereinbart entlasten wollen.“
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