FDP in Schleswig-Holstein plant Sonderwahlkampf

Die FDP in Schleswig-Holstein plant für die letzten Tage vor der Bundestagswahl einen Sonderwahlkampf, der von der Linie der Berliner Parteizentrale abweicht. „Wir wollen nicht `Jetzt geht`s ums Ganze` plakatieren und auch keine Absprachen mit der CDU über eine Erst- und Zweitstimmenverteilung treffen“, schreibt Landesgeschäftsführer Friedrich Hass in einem an diesem Dienstag verschickten Brief an die schleswig-holsteinischen FDP-Kreisvorsitzenden, aus dem die „Welt“ zitiert. „Wir sind souverän in unseren Auftritten und der Vermittlung von Inhalten.“ Der schleswig-holsteinische FDP-Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki werde in seinem Wahlkreis „einen Erst- und Zweitstimmenwahlkampf“ führen, kündigt Hass an. „Das unterstreicht noch einmal die Souveränität, mit der wir in Schleswig-Holstein den Wahlkampf bestreiten.“