FDP-Politiker Mücke sieht Mindestlohn als Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit

FDP-Bundesvorstandsmitglied Jan Mücke hat die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland als ein „Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit“ kritisiert. „Geringer entlohnte Tätigkeiten werden dann künftig am Finanzamt und der Sozialversicherung vorbei organisiert“, sagte Mücke, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium ist, gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Dienstag-Ausgabe). Daran könnten die Sozialpartner kein Interesse haben, da sie die Löhne aushandelten und nicht der Staat, so der FDP-Politiker weiter. Eine „marktwirtschaftliche Untergrenze“ sei „in sich so logisch wie eine marktwirtschaftliche Staatliche Plankommission“, erklärte Mücke.